Behinderung – die neusten Beiträge

Wie sieht das Sozialleben von Geringverdienern und Arbeitslosen aus?

Wer einen angesehenen akademischen Beruf hat und zu den sog. Besserverdienern zählt oder zumindest in einer Firma, einem Betrieb oder im öffentlichen Dienst fest angestellt ist, hat normalerweise Sozialkontakte: Mindestens zu Kollegen, idealerweise auch zu Bekannten und Freunden, mit denen man sich über Job, Karriere, Zukunftspläne, Urlaub, Hobbys, Familie und bei entsprechendem Bildungsniveau auch über intellektuelle Themen privat austauscht. 

Wie sieht es aber bei prekär Beschäftigen und Geringverdienern aus? Paketfahrern, Putzkräften, Kassierern, Lageristen, Produktionshelfern, Leiharbeitern, Verkaufshilfen, Müllsortierern etc., also Leuten, die keinen festen und sicheren Job haben und deren Arbeit wenig angesehen, interessant und abwechslungsreich ist? Oder bei Arbeitslosen?

Wo finden diese Leute ihre Sozialkontakte und Freunde und wer interessiert sich für sie als Menschen? Über welche Themen reden sie, welche Hobbys haben sie?

Welche Möglichkeiten haben sie mit ihren wenig angesehenen Berufen trotzdem sozial Anschluss und Anerkennung zu finden?

Haben sie überhaupt die Chance Menschen kennenzulernen, die zu der erstgenannten Gruppe der beruflich Privilegierten gehören?

Vielleicht kann jemand von seinen eigenen Erfahrungen berichten oder kennt selbst solche Personen. 

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Gibt es eine Lösung für ein Rollator Unterstand Häuschen?

Folgende Situation: Mein Großvater kommt die Treppe nicht mehr gut runter. Er wohnt Hochparterre. Im Treppenhaus muss er 6 Stufen runter und hat links ein Geländer. In der Küche kann er auch raus, hinten zum Hof. Das sind 7 Stufen. Wir haben uns nun überlegt ein Lift von Lifta zu besorgen. Wir haben mit denen gesprochen, alles ausgemessen und leider funktioniert es im Treppenhaus nicht. Wir bräuchten, wegen des Feuerweges und mehreren Hausbewohnern eine Genehmigung/Begutachtung und jeweils Platz beim unteren und oberen Absatz. Aber darum geht es jetzt auch gar nicht. Wir haben uns geeinigt die Außentreppe zu benutzen und umzubauen. Er ist der alleinige Nutzer der Treppe und sie ist breit genug.

Es ist so weit alles gut. Nur… das eigentliche Problem: Er hat zwei Rollatoren, einen für draußen und einen für die Wohnung. Der für draußen steht im Treppenhaus, müsste dann also nach dem Umbau der Außentreppe dort stehen. Da steht er aber auf dem Hof, könnte geklaut werden und wird nass. Oder rollt weg und ist für ihn dann nicht mehr erreichbar. Wir dachten zuerst an ein Fahrradschloss. Das will er aber nicht. Da dauert ihm zu lange.

Habt ihr da eine Idee? Gibt es sowas bereits fertig? Ein abschließbares Häuschen? Oder so? Selbstbauen ginge auch. Aber vielleicht gibt es so was bereits fertig. Ich weiß nur nicht, wonach ich suchen soll.

Mit freundlichen Grüßen und Danke schon mal.

AH1998

Die Treppe momentan.

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Wieso bekommt man bei Videos und Computerspielen keine Gefühle?

Wenn ich mir 1 Minute lang ein Foto anschaue, bekomme ich schon nach mehreren Sekunden ein bestimmtes Gefühl.

Wenn ich Videos/Filme gucke, Computerspiele oder mich in irgendwelchen Umgebungen mit Menschen aufhalte, bekomme ich solche Gefühle nicht, also das Gefühl, was man auf der Haut spürt.

Wenn ich in irgendeiner Umgebung jemanden die Hand gebe, spüre ich ein bestimmtes Gefühl auf der Haut der betreffenden Person, also hätte ich ein Foto genau von dieser Umgebung und auch die betreffende Person stünde genau an der Stelle und schaue mir genau dieses Foto eine längere Zeit an, würde ich auch genau dieses Gefühl bekommen.

Ist es normal, das man bei Videos und Computerspiele keine Gefühle bekommt, sondern nur bei Fotos oder hat es etwas mit Autismus zutun?

Ich kann auch nur etwas richtig träumen, wenn ich Tag vorher auch irgendein Gefühl bekommen habe und es wird dann auch verarbeitet.

Die Träume selber steuern kann man nicht, das ist mir klar.

Als Baby/Kleinkind habe ich mich in dem ersten 3 Lebensjahren immer sehr lange in einer bestimmten Umgebung befunden z.B. da viel geschlafen, da kann es auch sein, das ich in der Zeit immer besonders viel geträumt habe, ab dem 3. Lebensjahr war es Schluss mit dem vielen Träumen, da ich mich mehr durch verschiedene Umgebungen bewegt habe.

Was meint Ihr?

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Vorstellungsgespräch verpasst, zweite chance?

Hey,

ich befinde mich aktuell in einer ziemlich verzweifelten Situation. Ich habe aufgrund einer Epilepsie Diagnose meinen jetzigen Ausbildungsplatz in der Produktion verloren, da ich deswegen weder an Maschinen noch in der Produktion arbeiten darf. Außerdem wurde bei mir aufgrund der Epilepsie eine Schwerbehinderung festgestellt.

Ich habe mich daraufhin bei der Deutschen Rentenversicherung für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration beworben.

Ich hatte bereits einen Online Einstellungstest sowie ein Telefoninterview. Beides habe ich bestanden und ich wurde heute zu einem Videointerview eingeladen.

Kurz vor Beginn des Interviews kam es bei uns zu einem Ausfall des Internets, vermutlich aufgrund des Schneefalls. Ich habe daraufhin vergeblich versucht das Internet zum laufen zu bringen und konnte deshalb das Gespräch nicht wahrnehmen. Da ich keine Telefonnummer von der Personalabteilung hatte schrieb ich 30min nach Beginn des Interviews eine E-Mail, in der ich mich entschuldigte und nach einem neuen Termin bat.

Nun weiß ich allerdings nicht, ob ich nochmal eine neue Chance bekomme und habe ziemlich Angst davor, dass ich jetzt aufgrund der Epilepsie in eine Arbeitslosigkeit rutsche.

Wie seht ihr die ganze Thematik, meint ihr ich bekomme nochmal eine zweite Chance? Wie oben beschrieben habe ich den Einstellungstest sowie das Telefoninterview bereits bestanden, das Video Interview war die letzte Stufe des Auswahlverfahrens.

danke schonmal für euren Rat!

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Kann es sein, dass ich Dyskalkulie habe?

Liebe Community,

ich habe Epilepsie und habe vor kurzem gelesen, dass Dyskalkulie in Verbindung mit Anfallsleiden wohl recht häufig vorkommt.

In der Grundschule hatte ich keine Probleme, das große und kleine Einmaleins zu lernen. Bei den Grundrechenarten war aber Multiplizieren und Dividieren schon schwierig für mich, vor allem wenn auch noch Nachkommastellen dazu kamen. Textaufgaben lösen ging für mich so gut wie gar nicht. Vor allem wegen dieser Schwierigkeiten bekam ich keine Gymnasialempfehlung.

In der weiterführenden Schule wurde es dann richtig schlimm. Fünfte und sechste Klasse ging noch halbwegs, aber da waren auch schon Mengenlehre, Rechnen mit Maßeinheiten und Bruchrechnen ein Problem. Ab der siebten Klasse ging es steil bergab, ich schrieb fast nur noch Fünfen. Nachhilfe brachte mir auch nicht viel.

Ich wurde wegen meiner Blödheit in Mathe gemobbt. Auch vom Lehrer, der mich gern an der Tafel vorführte und die Klasse damit zum Lachen brachte. Ein einziges Mal schrieb ich eine Zwei, weil die Arbeit so einfach gewesen war. Als ich meine Note nannte, die der Lehrer dann in sein Notizbuch eintrug, schrie die ganze Klasse vor Lachen.

Als ich noch arbeitsuchend war, musste ich an einer Maßnahme teilnehmen, bei der es auch Mathe-Unterricht gab. Es gab viele Textaufgaben, viel mit Dreisatz und Prozentrechnen, Niveau der 6. Klasse Realschule. Vieles konnte ich nicht selbständig lösen.

Dyskalkulie ist für mich eine Behinderung.

Ist hier jemand betroffen?

Könnte bei mir eine Dyskalkulie vorliegen oder bin ich einfach nur mathematisch unbegabt?

Liebe Grüße

Behinderung, Dyskalkulie

Warum finde ich keine perfekte und genau passende Freundin zum spielen die auch genügend Zeit hat für mich zum Beispiel am Wochenende da arbeiten viele nicht?

Hi 🙋‍♀️ vielleicht erstmal ein bisschen was über mich für die die mich hier vielleicht noch nicht kennen. Ich bin inzwischen 31 Jahre alt. Ich habe ein körperliches Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin auch immer innerlich sehr kindlich geblieben. Ich sammle Kuscheltiere, Puppen, elektronische Spielzeuge, Kinderbücher und andere Spielzeuge. Ich kümmere mich sehr gerne um meine Puppen. Ich füttere sie und ähnliches. Auch einfache Gesellschaftsspiele mag ich sehr gern. Ja klar natürlich habe ich auch schon Freundinnen so ist es nicht. Nur haben die halt auch eigene Familien und Kinder und so weiter. Ich würde mir eine oder auch mehrere Freundinnen wünschen die keine Kinder haben. So hätten sie auch mehr Zeit. Ich möchte mit diesen Freundinnen auch mal meine Kinder Serien und Filme für Kinder schauen. Ich möchte, dass sie mit mir Rollenspiele mit meinen Kuscheltieren und Puppen spielen. Ich möchte, dass sie mit mir die Gesellschaftsspiele spielen die ich mag. Man sollte sich aber auch gut mit ihnen unterhalten können und ich möchte eben, dass sie die selben Interessen haben wie ich. Schon seit Jahren such ich so eine Freundin die dann auch öfter mal Zeit dafür hat. Es ist leider so schwierig da die richtige Freundin für zu finden. Ich verstehe das nicht. Früher als jüngeres Mädchen hatte ich eigentlich immer viele solche Freundinnen die auch viel Zeit hatten. Doch heutzutage ist es wirklich sooo schwierig leider. Glaubt ihr ich finde solche Freundinnen noch mal? ☹️

ach ja ich vermute übrigens dass dich Autistin bin ich war schon immer sehr in meiner eigenen Welt und so. Das wird auch zur Zeit bei mir getestet.

Ich glaube eher nicht dass das klappt 42%
Ja du wirst solche Freundinnen wieder finden 21%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 16%
Ich bin mir unsicher 11%
Das klappt auf keinen Fall 11%
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Einzelperson mit 50% Behinderung in der Schweiz leben?

Hallo alle zusammen! Ich hätte eine seltene Frage ob ich als Einzelperson mit 50% Behinderung in der Schweiz Leben könnte? Und gäbe es in der Schweiz auch Werkstätten für Menschen mit Einschränkungen? Von Deutschland aus gesehen habe ich leider keine Ausbildung, kein Führerschein und bin ein Sozialempfänger der in einer Werkstatt für eingeschränkten Menschen arbeitet! Dabei darf ich nur bis 10000€ aufs Konto sparen und hoffe es ist ausreichend für die Schweiz! Achso und eine Gesetzliche Betreuung für mein Vermögen habe ich auch noch dazu! Aber sonst bin ich für meinem Leben selbständig! Dann habe ich eine eigene Wohnung und melde zugleich Arzt Termine selbst an. Aber wie sieht das ganze in der Schweiz aus? Ich fand zwar eine Werkstatt wo ich weiterhin arbeiten gehen könnte, aber finde zugleich nichts wie viel ich verdienen würde und wie überhaupt die Abzüge der Steuer so sind. Und wie sieht es mit einer Betreuung für mich in der Schweiz aus? Ich finde nichts so wirklich was über eine Google suche! Ich muß schon wissen wie viel Löhne und Abzüge für Menschen mit leichten Behinderung in einer Werkstatt ist! Denn eine Wohnung auf Miete zuhaben kostet auch alles Geld, das Einkaufen an sich auch und natürlich die Abzüge! Denn in der Schweiz gibt es bestimmt nicht solche Sozialen Hilfen Systeme wie in Deutschland! Dabei denke ich Menschen mit einer leichten Behinderung müssen dennoch bestimmt ihre eigene Eigenverantwortung tragen mit Betreuungskosten und sämtliche anderen Kosten hinzu. Ich weiß nicht wie viel am Ende vom Geld noch übrig bleibt.... Denn ich finde echt keine Kosten über Betreuung, Werkstätten, oder sonstige wichtigen Dinge! Außer Wohnung mit kosten finde ich, sonst nichts weiter....

Noch eine zusätzliche Frage über meine kommende Frührente! Ich arbeite mindestens 13 Jahren in der Werkstatt für eingeschränkte Menschen und brauche nur noch zusätzliche weitere 7 Jahre noch arbeiten für meine erste Frührente wo ich mindestens bis 900€ bekommen könnte! Ich glaube ich werde einen großen Fehler machen wenn ich bis zur meiner Frührente arbeiten würde und hinterher ich mit meine max 900€ Frührente in der Schweiz möchte. Ich glaube in der Schweiz braucht als Mensch mit Behinderung mindestens Pro Monat 1600€ zum Leben??? Denn eine Wohnung auf Mitte wird bestimmt ab 900€ anfangen + Einkaufen + Eventuell Abzüge und am Ende muß das Geld ausreichen...

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Würdet ihr euch sozial angepasster verhalten nur um mehr Freunde zu haben 🤨? Bin jetzt kein Assi oder so ich erzähle mal ein bisschen von mir

Hi 🙋‍♀️ für die die mich noch nicht kennen stelle ich mich mal kurz etwas vor. Ich bin 31 Jahre alt und habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin innerlich immer sehr kindlich geblieben. Eventuell habe ich auch Autismus und bin hochsensibel. Das wird auch alles getestet. Ich habe morgen meinen ersten Termin bei einer Psychologin die sich damit auskennt. Ich habe nämlich bemerkt, dass ich sehr viele Anzeichen dafür habe. So nun aber zum eigentlichen Thema. Ich war schon von klein auf eher sehr schüchtern und zurückhaltend. Meistens warte ich darauf, dass andere den ersten Schritt machen und auf mich zukommen und mich als erstes ansprechen zum Beispiel in Hobby Gruppen und so. Ja und privat treffe ich mich auch fast nur mit Freundinnen die ich schon seit meiner Kindheit schon kenne. Zum Glück wohnen ein paar heute noch in unserer Nähe. Mit meinen neueren Freundinnen zum Beispiel die die ich jetzt erst letztes Jahr durch meine Hobby Gruppen wo ich bin kennengelernt habe Treff ich mich fast nie privat. Keine Ahnung ich mein das auch nicht böse oder so aber ich finde dass es ausreicht, wenn man sich in der Gruppe dann ja sowieso schon trifft und sieht. Ich bin kein Mensch der sich wirklich ständig mit Freunden treffen muss. Im Gegenteil ich bin lieber für mich alleine und zu Hause. Ich bin viel im Internet unterwegs. Ich höre viel Musik. Ich lese viel. Ich male und schreibe viel. Ich spiele viel mit meinen ganzen Spielsachen. Dafür brauche ich eben keine anderen Leute bei mir zu haben. Ich bin nicht gern in der Stadt wir leben auf einem Dorf. In der Stadt ist der Straßenverkehr soooo laut und es sind da immer soooo viele Menschen unterwegs. Nein das ist gar nichts für mich. Es ist mir viel zu laut und zu voll. Ich bin ja sehr geräuschempfindlich. Ich bin durchaus sehr Zufrieden so wie das alles ist. Ich denk nicht daran mich irgendwie zu verstellen oder zu ändern. Ich habe auch sehr spezielle und meist auch eher kindliche Interessen. Die meisten Frauen in meinem Alter interessieren sich somit wirklich für ganz andere Dinge. So kann meiner Meinung nach auch keine richtige Freundschaft zwischen uns entstehen. In meinen Hobby Gruppen sind nur Menschen mit Behinderung wie ich auch. Aber trotzdem bin ich da mit am intelligentesten und mit den anderen ohne das jetzt böse zu meinen kann ich einfach kaum ein vernünftiges Gespräch führen. ☹️ Ja ist halt alles nicht so einfach deswegen hab ich morgen auch den psychologischen Termin um das abklären zu lassen. Nun ja würdet ihr mit Freunden rausgehen obwohl es euch in der Stadt zu laut ist? Oder würdet ihr euch mit Freunden treffen mit denen ihr nichts richtig anfangen könnt weil ihr euch nicht mit ihnen richtig unterhalten könnt? Oder würdet ihr das auch so machen wie ich? Bin auf Antworten gespannt.

Ich würde es so machen wie du 67%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 22%
Ich würde mich trotzdem mit ihnen treffen 11%
Ich würde versuchen ihnen das alles zu erklären 0%
Ich weiß auch nicht was ich da machen würde 0%
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Respektlose Reportage über Behinderten in der Zeitung?

Guten Abend,

gesetzt den Fall, ein Zeitungsredakteur macht im Lokalteil eine Reportage über einen erwachsenen Menschen, der geistig behindert (er ist auf dem Stand eines Kindes) und körperlich gehandicapt ist (was man in dessen Wohnort auch weiß) und stellt ihn bei der Ausübung eines Hobbys dar, das für einen Behinderten "untypisch" sei.

Der Redakteur hat den Menschen gefragt, ob er kommen könne; dieser willigte ihn, wusste aber offenbar nicht, was ihm geschieht und freute sich über "Fotos machen und erzählen" und dass sich jemand für ihn interessierte.

Der Mensch wird unvorteilhaft fotografiert, was auch seine körperlichen Probleme deutlich betont und zwischen den Zeilen liest man eine geringe Wertschätzung für ihn heraus - es dürfte dem Schreiber nur um den Artikel, nicht um den Menschen gegangen sein, dessen Werdegang er detailliert auflistet - wenn man die Beteiligten kennt, weiß man, wie es gemeint ist. Der Bericht ist eigentlich ein Pamphlet, das diesen Menschen einerseits als armen Behinderten darstellt und ihn andererseits lächerlich macht.

Alle, die diesen Menschen kennen, regen sich auf, wie man so was propagieren und ihn dermaßen blamieren kann, selbst diejenigen, die keinen direkten Bezug haben und ihn nur aus dem Ortsbild kennen, wo er durch Verhalten, Optik und Bewegung stark auffällt.

Wo liegt da die Grenze? Macht man so was überhaupt?

Gebietet es nicht der Anstand, über so jemanden gar nicht erst zu schreiben; beschützt man ihn dann vor sich selbst?

Danke & Grüße!

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