Mindset VS Genetik?
Es gibt ja die Ewige Diskussion was ist wichtiger? Mindset, oder Genetik?
Manche sagen ja die einzige Behinderung ist ein schlechtes Mindset, andere wiederrum, nein Genetik entscheidet nunmal vieles im Leben.
Wer hat denn nun Recht? Ich bin ja eher auf der Seite die sagt Genetik bestimmt nunmal vieles, aber natürlich auch nicht absolut alles.
Dann die andere Extreme Seite sagt, alles ist Mindset, weil Stephen Hawkings hat es ja auch geschaft, also kannst du es auch.
Und die sagen Genetik ist egal, mit richtigen Mindset, kannst du einfach alles, die einzige Behinderung ist ein schlechtes Mindset.
Sie sagen auch jeder kann Athlet werden, siehe Paralympics.
Aber stimmt das? Ist Genetik wirklich irrelevant und Ausrede? Oder sehr Relevant? Und das andere ist halt Traumdenken?
4 Antworten
Die allermeisten körperlichen und geistigen Einschränkungen haben keine genetische Ursache. Die meisten sind auf Komplikationen während der Geburt, Infektionskrankheiten entweder des Kindes oder der Mutter (z. B. Rötelninfektion während der Schwangerschaft), Alkoholmissbrauch oder Unfälle zurückzuführen.
Außerdem ist die Debatte Nature or Nurture? in der Wissenschaft schon seit Jahrzehnten beendet, weil heute klar ist, dass jedem Verhalten beides zugrunde liegt. Du kannst die Genetik (angeborene Instinkte) nicht von der Umwelt (erworbene Fähigkeiten, sprich Lernverhalten) trennen. Beides sind sozusagen zwei Seiten derselben Münze - es gilt also Nature and Nurture.
Natürlich liegt der Intelligenz, um jetzt mal bei einem konkreten Beispiel zu bleiben, eine genetische Komponente zugrunde. Anderenfalls würde man ja bei bestimmten genetischen Erkrankungen keine Intelligenzminderungen feststellen können. Auf der anderen Seite hat die Umwelt einen mindestens genauso wenn nicht sogar deutlich größeren Einfluss. Das Intelligenzpotential kann nur ausgeschöpft werden, wenn es gefördert wird. Intelligenz hängt auch in Deutschland immer noch davon ab, in welchen sozialen Status man hineingeboren wird. Kinder aus Akademikerfamilien machen noch immer weitaus mehr selbst einen akademischen Abschluss als Kinder aus Arbeiterfamilien. Aber nicht etwa, weil ihre Eltern "dümmer" sind, sondern weil in sozial schwachen Familien das Geld für Förderung fehlt. Musikalischer Unterricht, Sprachreisen, Nachhilfe usw. können sich sozial schwache Familien kaum leisten. Von einer echten Bildungs- und Chancengleichheit sind wir noch weit entfernt.
Das ist eine völlig irrelevante Nonsensediskussion, die allenfalls in nichtwissenschaftlichen Kreisen oder beim Bildungsprekariat ernsthaft geführt wird.
Deine Art der Argumentation scheint eher der traurige Versuch zu sein mangelnden Leistungswillen und Phlegma mit billigen Ausreden zu rechtfertigen.
Versuch doch einfach mal in irgendetwas zu brillieren indem Du Dich anstrengst und Deine selbstgesetzten Grenzen überschreitest- vielleicht kommst Du ja auf den Geschmack…
Da hab ich wohl einen Nerv getroffen! Der Wahrheit solltest Du Dich schon stellen, wenn Du Dich verbessern möchtest…
Und nicht jeder kann oder muss erfolgreich sein, wozu?
“Erfolg“ ist Ansichtssache und kann auch einfach die Zufriedenheit sein eigene Ziele im persönlichen Bereich zu erarbeiten.
Aber wer wie Du nur rumjammert, seine „Erfolglosigkeit“ beweint und mit fadenscheinigen Ausreden rechtfertigt ist einfach nur peinlich.
Die Genetik entscheidet tatsächlich schon Maßgeblich darüber, was man erreichen kann. Der einzige Unterschied zwischen uns und einer Palme liegt auch nur in dem genetischen Code.
Das interessante ist aber, dass wir keine einfachen Computer sind, die nur für eine exakte Eigenschaft programmiert wurden und alles andere was aus diesem Raster fällt nicht können, außer die Photosynthese zum Beispiel (wobei das bestimmt durch die Wissenschaft bald auch noch kommt). Zwar werden vorallem im jungen Alter die weichen stark gelegt, je nachdem, wie stark welche Gehirnbereiche genutzt wurden, allerdings bleibt das Gehirn in jedem alter noch hochgradig plastisch, also in seinen Vernetzungen formbar.
Außerdem gibt es soetwas wie Epigenetik. Das ist ein Teilbereich der Genetik, welcher sich damit befasst, dass bestimmte Abschnitte des Erbguts erst in bestimmten Umfeldern aktiviert oder deaktiviert werden. Wenn du dein ganzes Leben auf eine bestimmte Art gelebt hast, dann kann es also sein, dass sich mit einer anderen Einstellung und einem anderen Lebensweg nachhaltig auch deine Genexpression verändert.
Alles in allem bildet sich somit weniger eine einzelne starre Lebensweise aus die wir führen können, sondern es verhält sich bei jedem Menschen eher wie in einer Normalverteilung, dass jeder Mensch einen gewissen Grundzustand hat, der leicht zu erreichen ist, und hin zu den Rändern verändert werden kann, dann jedoch mit immer mehr aufwand und aufwand. Jemand anderes fängt an einem anderen Level oder Grundzustand an, aber wenn er die falsche Einstellung hat, dann kann er sich auch weit unter seinen Grundzustand entwickeln. Ist die mentale Differenz zwischen beiden groß genug, führt der benachteiligte später ein erfolgreicheres Leben als der hochbegabte, wenn auch statistisch gesehen mit einer geringeren Chance.
Ich würde daher sagen, dass uns die Genetik zwar mit einer gewissen "Hand" ausstattet (wie beim Poker), es aber sehr viel wichtiger ist, wer spielt. Das Mindset steht für mich dadurch in der Regel über der Genetik.
Ein sehr interessantes Buch zum Thema ist: "Mindset" von Dr. Carol Dweck (auf deutsch)
Ich halte halt nicht so viel von diesem mindset zeugs.
Aber deine Meinung basiert wahrscheinlich nur auf eigenen Überlegungen und verzerrten Wahrnehmungen durch subjektiven BIAS
Studien legen nahe, dass die Lebenseinstellung einen massiven Unterschied macht. Und diese ist veränderbar. Allerdings nicht, wenn man sich dem von vornherein verschließt. Aber auch das wäre deine freie Entscheidung
Ich hab noch nie in meinem Leben jemanden gesehen der so auf Genetik behaart wie du.
Du kannst deine Genetik nicht beeinflussen warum machst du dir Gedanken darüber? Es gibt nicht die perfekte Genetik jeder Mensch hat Muskeln und diese wachsen durch training also hör auf alles auf Genetik zu schieben.
Das MINDSET ist und bleibt das aller wichtigste du wirst so geboren wie du geboren wurdest, es ist deine Entscheidung was du daraus machst. Entweder du holst trotzdem das maximale aus deinem Körper raus oder du bleibst bei deinen Ausreden die du dir selber einredest um nicht zu trainieren damit du dich nicht schlecht fühlst
Weil ich von der wahrheit Erleuchtet wurde, und freigesetzt wurde.
Nie mehr Vorwürfe gegen mich selber, denn es ist die Genetik.
Du hälst dich wohl für ein genie. Dabei klingt du nur narzisstisch.