Tja, leider zählt der Transfer gen Osten eben doch. Bis 2009 betrug der Nettotransfer (Ausgaben gegen Rückflüsse) um die 1400 Milliarden Euro. Der größte Teil davon (~67%) waren reine Sozialtransferleistungen. Danach gingen und gehen immer noch erhebliche Sozialtransferleistungen etc. in den Osten, die aber über den Länderfinanzausgleich kaschiert werden.

Dazu kam generell ein überbordender Ausbau des Sozialsystems; d.h. Sozialtransferleistungen sind stärker gestiegen als die Wirtschaftsleistung. Dann entstand noch eine wuchernde Überregulierung und Bürokratie (nicht zuletzt weil gerade in Verwaltungen immer mehr Drohnen und Bullshitjobber beschäftigt werden mussten), die die Wirtschaftsleistung insgesamt reduzierten und Zukunftsinvestitionen erschwerten.

Ausser der Regierung Schröder hat niemand versucht die grundsätzlichen Probleme anzugehen und es wurde von der Substanz gelebt (nicht unähnlich der DDR).

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Apatheismus passt ganz gut.

Um das Universum und die Naturgesetze zu verstehen braucht es keine Götter. Um unsere Existenz zu erklären und unser Leben zu führen gibt es keinen sinnhaften Grund Götter oder göttliches Walten zu postulieren.

Bleibt letztlich nur die Frage nach dem "Anfang" und hier könnte man sowohl Götter postulieren als auch eine Kosmologie, die wir noch nicht verstehen oder modellieren können. In dem Punkt wäre ich, als guter Naturwissenschaftler, dann eher agnostisch.

Aber selbst wenn Götter den Anfang des Universums gegeben hätten, wären sie doch so abstrakt und entfernt von unserem Denken, dass jede Vorstellung eines persönlichen Gottes, der sich um unsere Essgewohnheiten, Sexualpraktiken oder Verstümmelungsriten schert, völlig absurd wäre. Deshalb Apatheist, denn ob es Götter gab oder gibt betrifft mein Leben nicht und ist mir drum egal.

Religionen finde ich natürlich nach wie vor eher albern bis verachtenswert…

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Macht doch Sinn! Alle seriösen wissenschaftlichen Studien zeigt, dass Menschen in der adoleszenten Phase der Hirnentwicklung extrem anfällig für alle möglichen Störungen bis hin zur effektiven Intelligenzminderung sind. Insofern finde ich es toll, dass es zumindest in einigen Ländern noch Politiker gibt, die wissenschaftliche Erkenntnisse zum Wohl ihrer Gesellschaft auch umsetzen.

Genau genommen wäre auch eine Einschränkung bis Ende des 18. Lebensjahres sinnvoll.

Messengerdienste, YouTube etc. sind übrigens von dem Verbot ausgenommen.

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Vegan zu leben ist eine persönliche Entscheidung, die letztlich nur auf persönlichen Einstellungen/ Emotionen und ganz eigenen Wertvorstellungen beruht, die von der Gesamtgesellschaft kaum geteilt werden. Tierleid ist immer die Konsequenz carnivoren Verhaltens, egal ob es sich um Menschen oder andere fleischfressenden Tiere handelt.

Menschen sind die einzigen Wesen auf diesem Planeten, die das kognitive Vermögen haben über das rein Physische heraus über ethisches Verhalten zu reflektieren und daraus Werte zu entwickeln. Daraus ergibt sich auch ganz klar, dass ein unüberbrückbarer Unterschied zwischen Menschen und anderen Tieren besteht, der so gravierend ist, dass man zwischen Menschenrechten und Tierrechten unterscheiden darf. D.h. Tierleid soll minimiert werden und darf, anders als bei Menschenrechten, akzeptiert werden wenn nötig; also wenn Nutzen (Nahrung) gegen Kosten (Leid) aufgerechnet werden.

Raffaela Raab betreibt Empörungskult als Geschäftsmodell; es gibt keine sinnvollen Argumente, keine Diskussionsbasis und nur hysterisch untermalte Scheinargumente. Hier schön zusammengefasst:

https://www.focus.de/experts/raffaela-raab-die-scheinheiligkeit-der-militanten-veganerin_id_202158454.html

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Man darf Katzen, Hunde-und auch Affenfleisch essen, aber man darf die Viecher nicht zum Zweck des Verzehrs aufziehen und schlachten (seit 1986, davor war es erlaubt).

Tierischen Lebensmittel-Hygieneverordnung §22 1a: https://www.gesetze-im-internet.de/tier-lmhv/__22.html

Wenn Dein Haustier einen plötzlichen und unerwarteten Abgang macht, darfst Du Dich über die Leiche hermachen

Relative Intelligenz zwischen Tierarten ist hierbei völlig unerheblich. Aus ethischer und letztlich dann auch rechtlicher Sicht besteht zwischen Menschen und Tieren ein unüberbrückbarer Unterschied basierend auf dem kognitiven Vermögen, das beim Menschen Selbstreflexion und Selbsterkenntnis erlaubt, was bei keinem anderen Tier möglich ist. Deswegen gelten Menschenrechte (insbesondere die Menschenwürde und das Recht auf Leben) eben nur für Menschen, während Tierrechte von Tieren als Sache ausgehen, denen zwar kein unnötiger oder sinnloser Schmerz oder Leid zugefügt werden soll, wobei aber Leid gegen Nutzen (Nahrungsmittel) aufgerechnet werden darf.

Ob dann verschiedene Tierarten aus soziokulturellen oder religiösen Gründen in verschiedenen Gesellschaften einen gewissen Sonderstatus erhalten, ändert nichts an dem grundlegenden Prinzip.

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Kommt auf die Fachrichtung an. Normalerweise fängt man mit einem Biologie-Bachelor an und spezialisiert sich in einem Masterstudiengang auf Parasitologie oder Infektionsbiologie.

Alternativ kann man auch Medizin studieren und sich als Facharzt für Parasitologie durch Weiterbildung in Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie ausbilden lassen. Die Facharztausbildung hängt stark vom Bundesland in den jeweiligen Unis ab.

Ähnlich geht es auch über ein Veterinärstudium…

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Er ist ein Verschwörungstheoretiker

Einer der relativ seltenen Fälle, wo ehemalige gute, oft herausragende, Ärzte, Wissenschaftler oder Experten, die in ihrem Leben viel getan und erreicht haben, das Altwerden und die zunehmende Bedeutungslosigkeit nicht ertragen und sich völlig spinnerten Thesen und Verschwörungstheorien ergeben um nochmal an vergangene Erfolge anzuknüpfen.

Eigentlich eher traurig…. Trotzdem ziemlich dämlich.

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Es gibt mehrere Modelle zur RNA-Welt; Reduktasen sind hier eher ein kleineres Problem, da auch proteinfreie RNA-Konstrukte als Biokatalysator wirken können (Ribozyme).

Hier ist eine hübsche Darstellung mit hervorragenden Quellenangaben zur relevanten RNA/DNA Forschung https://internet-evoluzzer.de/von-der-rna-welt-zur-dna-welt/

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Ja

Fleiß, Motivation, Arbeitsbereitschaft kann vieles ausgleichen. Das sieht man an Studien, die zeigen, dass der IQ positiv mit Schulnoten und Schulabschlüssen korreliert, aber viel weniger mit Bildungsabschlüssen & Berufserfolgen.

Das Thema Intelligent/IQ ist recht komplex; hier ist es hübsch zusammengefasst mit guten Quellenangaben zum weiteren Recherchieren im Detail https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0033-3042/a000597

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Andere Antwort 🧐

Jeder Mensch urteilt über andere und wertet Auftreten, Persönlichkeit, soziale Stellung, Charakter usw. immer in Bezug auf die eigene Person und die eigene soziale Gruppe, das ist ein grundlegender Teil normaler menschlicher Interaktion.

Ein Vorurteil entsteht nur, wenn das Urteil/die Wertung nicht auf faktischem Wissen beruht, sondern sich aus irgendwelchen dümmlichen Gründen an irrelevanten Parametern festmacht, die letztlich nichts mit den tatsächlichen Werten zu tun hat.

Andererseits kann man auch über eine Gruppe urteilen (Menschen, die eine spezifische Eigenart teilen) und diese ablehnen ohne das als Vorurteil deklarieren zu müssen, weil man diese spezifische Eigenart aus faktischen Gründen ablehnt.

Insofern sehe ich meine Urteile über andere eben nicht als Vorurteile, weil ich sie reflektiere, ständig analysiere und am Faktischen prüfe. Ein Grenzbereich wäre hier wo es aus dem messbaren/naturwissenschaftlich begründbaren in den Bereich der Überzeugungen und Ideale geht. Glaube und Überzeugung entziehen sich dem Faktischen und darauf basierende Urteile sind oft nicht von Vorurteilen abzugrenzen.

Z.B. vertrete ich die Position des evolutionären Humanismus und kann in keiner Weise dogmatische Gläubige/religiöse Extremisten akzeptieren und würde sie von vornherein aus meiner Welt ausschließen bzw. ihren Stellenwert als minderwertig betrachten.

Dazu kommt natürlich noch die unbewusste Bewertung von Menschen mit differierenden Eigenschaften. Generell finde ich das nicht problematisch solange man immer wieder die eigenen Bewertungen hinterfragt, aber es gibt auch interessante Tests mit denen man sich diese unbewussten Vorurteile bewusst machen kann. Z.B. der Implizierte Assoziationstest von Harvard https://implicit.harvard.edu/implicit/user/demo.germany/demo.germany.germany/static/takeatest.html

Einige der Ergebnisse haben mich auch überrascht obwohl keine Extreme auftraten.

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Ohne jemanden zu kennen oder regelmäßig zu interagieren ist das eigentlich nicht möglich.

Generelle Indikatoren die mit einem hohen IQ korrelieren: gute Schulnoten, verkürzte Schulzeit, hohe Bildungsabschlüsse; verkürzte Studienzeiten; qualitativ hochwertige und sinnhafte Forschungstätigkeiten und -ergebnisse; offensichtliche Ungeduld mit dummen Prozessen, bürokratischen Abläufen und dümmlichen Bullshitjobbern; sehr breitgespannte Interessen; Fähigkeit zu vertieften Diskussionen über ein sehr großes Themenspektrum; Fähigkeit unterschiedliche (anspruchsvolle) Tätigkeiten mit guten Resultaten parallel zu betreiben usw…..

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länger als 2 Monate

Vor mehr als 45 Jahren im Winter: Erste Studentenbude weit weg von daheim, nur mit fließend kaltem Wasser und Toilette im Treppenhaus; kein Geld fürs Hallenbad; Freunde & Bekannte damals auch ohne Dusche & Bad.

Aber mit guter Seife, kaltem Wasser und der Bereitschaft zum Verrenken ging das auch ohne Müffeln und es härtet auch etwas ab. Ich brause mich noch immer nach der Dusche komplett kalt ab🥶

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Das ist Unsinn!

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„Sollen“ ist irrelevant, man muss ja auch nicht müssen.

Meine Eltern (und eigentlich ein Großteil der Menschen, die ich näher kenne) sind völlig ohne Gold ausgekommen.

Wir (meine Frau und ich) hatten vor 20 Jahren eine Edelmetallrücklage (Gold und Silber in Anlage-Münzen und Barren, auch in kleiner Stückelung) von ca. 15% des Familienvermögens angepeilt. Wenn wir jetzt unsere Häuser an die Kinderchen überschreiben, liegen wir bei ca. 25%.

Goldschmuck halte ich für wenig sinnvoll…

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Ich würde Dir dringend empfehlen Rücksprache mit Deinem Hausarzt zu halten bevor Du Dir diese viel zu hohe Kaliumdosis zuführst.

140mmol entspricht ca. 5.46g Kalium und damit 1.46g oder ~37% mehr als die normale Gesamttagesmenge und wenn man dazu die Kaliumaufnahme durch die Nahrung rechnet gerät man schnell in einen gesundheitsgefährdenden Bereich.

Das Zeug von Deinem Link gibt auch max 2 g Kalium (5.7g Citratpulver) als maximale Tagesdosis an (das wären 51 mmol K)

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Wäre es nicht merkwürdig wenn wir keine Bilder im Kopf hätten? Etwas zu erkennen heißt auch immer es mit einem Normstandard, einem "Bild" im Kopf, zu vergleichen.

Ich habe ja auch ein Bild von einer Katze im Kopf, mit dem ich gegebenenfalls einen 4-füssigen, pelztragenden Mauser als Angehörigen der Familie der Felidae identifizieren kann.

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Es geht primär um eine Rechtsfolgenabschätzung zur Eigendefinition des Geschlechts, was auch von Transaktivisten schon hinterfragt wurde, da hier dem Missbrauch durch rechte Armleuchter u.ä. unangenehmem Volk Tür und Tor geöffnet wurde. Selbstbestimmungsgesetz: Union und SPD vereinbaren Evaluation im Koalitionsvertrag für 2026 - Initiative Queer Nations

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