Warum ist es falsch LGBT-Anhänger als unnormal zu bezeichnen, wenn doch die Mehrheit kein aktiver Verfechter dieser Ideologie ist?
LGBT ist ja immernoch keine Norm. Es kann also nicht normal sein oder?
23 Stimmen
10 Antworten
Was bedeutet "LGBT-Anhänger"? Personen, die Lesbisch, Schwul, Bisexuell oder Transsexuell sind? Oder meinst du Personen, die an diesen sexuellen Orientierungen nichts besonders finden?
Was bedeutet "normal"? Meinst du die Mehrheit? Dann sind Beamte, Physiker, Mädchen unter 12 Jahren und Bäcker auch nicht "normal"?
LGBT-Personen sind normal, auch wenn sie keine Mehrheit unter den sexuellen Orientierungen ausmachen. Die Personen, die keine Probleme damit haben, sind wahrscheinlich die Mehrheit. Wen stört es schon, wen andere Leute knutschen?!
sind dann z.B. rothaarige Menschen unnormal , weil sie auch keine Mehrheit bilden ?
Nicht zwangsläufig die Person, aber das Aussehen wäre unnormal, weil die eine Minderheit darstellen.
Du würdest ja nur das als normal bezeichnen, dass gängig ist.
Es nicht um statistische Norm geht. Nach der wären wir alle abnormal. Es geht um gesellschaftliche Norm und Akzeptanz gegenüber AnhängerInnen der Bewegung.
„Normal“ bedeutet nicht, dass es der Mehrheit entspricht, sondern ob etwas „üblich“ oder in einem „erwartetem Zustand“ ist. Menschen machen Normen. Manche sind fest definiert (wie DIN), andere nicht. Gesellschaftliche Normen ändern sich mit der Zeit und sind auch abhängig von der Kultur.
„Unnormal“ hat eine recht negative Konnotation, wenn auch nicht so stark wie z.B. „abnormal“. Du sagst damit, dass jemand nicht ist, wie er sein sollte. Du akzeptierst diese Menschen dadurch nicht als Teil der Gesellschaft.
LGBT ist ja immernoch keine Norm. Es kann also nicht normal sein oder?
Was ist schon normal? Es gibt zum Glück keine festgelegte Norm für sexuelle Orientierungen und Identitäten. Cis-Hetero ist auch keine Norm, also genauso wenig normal. Oder wir erkennen einfach an, dass jeder so sein darf, wie er will, solange er niemandem schadet. Dann ist LGBTQ genauso normal wie Cis-Hetero.
Solange du dich selber genauso als unnormal bezeichnest sehe ich darin kein Problem.
Den nach deiner Sichtweise ist niemand normal, weil jeder irgendwelche Eigenheiten hat die eher ungewöhnlich sind.
Das ist aber auch vollkommen OK so, normal sein ist langweilig.
Wenn du das "unnormal" aber in einem eindeutig negativ besetztem Kontext benutzt dann ist es natürlich Blödsinn, weil eben niemand normal ist.