Is divers sein ein 3. Geschlecht?

11 Antworten

Nein. Ganz klar nicht. Hier die Begründung:

Die wissenschaftliche Methode der empirischen Wissenschaft:

Wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis ist etwas ausschließlich dann, wenn man es...

1.: ...im Verlauf beobachtet und studiert (untersucht),

2.: ...thesenhaft beschrieben (Vermutung der Funktionsweise) und modelliert,

3.: ...erfolgreich für Vorhersagen bestimmter Phänomene genutzt,

4.: ...experimentell nachgewiesen und

5.: ...wiederholt unabhängig reproduzieren lassen hat!

Ist der experimentelle Nachweis nicht möglich, muss die vorangegangene These abgeändert werden und das Prozedere ist ab Schritt 2 zu wiederholen.

Ist der experimentelle Nachweis auch wiederholt nicht möglich, ist die These zu verwerfen.

Kein einziges Argument für die Gender-Doktrin hält der wissenschaftlichen Methode auch nur ansatzweise stand! Argumente gegen die Forderungen der (LGB)TQIA+-Community:

1) Ein mentaler Zustand wie ein Gender ist kein Geschlechtsmerkmal und Gefühlslagen verändern keine zu beobachtende Sachlage. Fakten scheren sich nicht um Gefühle!

2) Eine Konstruktion wie ein soziales Geschlecht kann jederzeit wieder dekonstruiert werden. Warum dann das biologische Geschlecht dem sozialen anpassen, statt umgekehrt?

3) Die Identifikation mit etwas macht einen nicht zu dem, womit man sich identifiziert. Entsprechend berechtigt die Identifikation mit bestimmten Merkmalen auch nicht zur Gewährung individualisierter Personalpronomen oder Adjektive.

4) Lediglich Intersexualität ist empirisch belegbar, kann aber nicht als Beweis für die Existenz eines Geschlechter-Spektrums herhalten, da eine defektive Vermischung des männlichen und weiblichen Geschlechts immer noch ausschließlich binär ist.

5) Die Berufung auf gehirnarchitektonische Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Gehirn und darauf, dass sie bei Transpersonen jeweils dem anderen Geschlecht entsprechen würden, scheitert daran, dass die neuronale Vernetzung plastisch wandelbar ist.

6.) Geschlechtsdysphorie ist genauso eine psychische Krankheit wie Schizophrenie und das Tourette-Syndrom. Wenn wir Geschlechtsdysphorie als gesund klassifizieren, müssten wir das folgerichtig auch mit Schizophrenie und Tourette tun, denn wir haben kein Eichmaß, das es uns ermöglichen würde, eine klare Linie zwischen gleichermaßen krankhaften psychischen Störungen zu ziehen.

7.) Es gibt noch kein einziges Gesetz, das auch nur irgendjemanden zur "Gendersensibilität" zwingen oder der LGBTQIA+-Community ermöglichen könnte, sich am Verstand minderjähriger Kinder zu vergreifen und sie mit dieser unwissenschaftlichen Ideologie zu indoktrinieren! Und selbst gäbe es ein solches Gesetz, wäre es aufgrund seiner Aberkennung biologischer Wahrheit und seiner auf inkonsistenten Argumenten basierenden Grundannahme, das Geschlecht mache sich nicht ausschließlich an biologischen Geschlechtsmerkmalen fest, strikt abzulehnen!

8.) Das Fehlen eines Mitspracherechts der Eltern bei angestrebter Geschlechtsumwandlung ihrer minderjährigen Kinder, wäre ein schwerwiegender, grober und nicht hinnehmbarer Verstoß gegen die Elternrechte durch eine autoritäre Regierung!

Das einzige Argument, das sich für die Genderdoktrin mit Anspruch auf Geltung generieren ließe, wäre, dass Geist und Körper zwei separate Entitäten wären, die sich im Falle einer Transperson falsch miteinander kombiniert hätten - also ein weiblicher Geist in einen männlichen Körper oder andersrum. Dieses Argument setzt aber voraus, dass der Geist nicht der Evolution des Körpers unterlegen haben kann, denn sonst würde er sich parallel mit dem körperlichen Geschlecht entwickelt haben müssen - was Transgender verunmöglicht. Folgerichtig müsste zumindest der Geist erschaffen worden sein, denn nur dann hätte er sein spirituelles Geschlecht beibehalten können während sich der Körper zu einem anderen Geschlecht evolvierte. Wenn der Geist aber erschaffen wäre, müsste es Gott geben - welcher wiederum ausschließlich männlich und weiblich erschaffen hat und Homosexualität als Sünde deklariert. Dann wiederum wäre allerdings die Frage, warum man sich nicht an seinen Moralkodex hält. Schließt man Gott aber trotz aller Inkonsistenzen, die sich daraus entwickeln würden, aus, würde sich ein gender nur noch ausschließlich an einem mentalen Zustand festmachen, der, wie in Punkt 1 bereits erwähnt, kein Geschlechtsmerkmal darstellt. Es kommt also zu einem argumentativen Zirkelschluss.

Fazit: Die Argumentation für Transgenderismus ist von vorne bis hinten extern inkonsistent. Aus diesem Grunde ist die Unterstützung dieser Ideologie ein Abgesang an die Wahrheit und auf ganzer Linie abzulehnen – erstrecht im pädagogischen Kontext an Kitas und Schulen. Als Pädagoge verweigere ich mich, die mir zugeteilten Kinder mit dieser Ideologie zu indoktrinieren und werde aktiv andere Pädagogen in meinem Umfeld daran hindern, Kinder damit zu behelligen!

Divers ist rein bürokratischen die dritte Option, welche man angeben kann wenn man sich nicht als weibliche oder männlich identifiziert

So können intersexuelle Kinder nach der Geburt als divers eingetragen werden und die Option kann auch z.B. von nicht binären Menschen genutzt werden

Aber an sich ist 'divers' kein eigenständiges biologisches Geschlecht (diverse Mensch produzieren keine neue dritte Art von Keimzellen)


FinisTerrae  15.12.2023, 01:08

Woher weis das Kind nacht der Geburt, dass es intersexuell ist?

Ruzzzzzzzz  15.12.2023, 01:38
@FinisTerrae

Noch gar nicht? Das Kind bekommt ja selbst nichts mit

Aber Intersexualität ist keine Identität die man sich aussuchen kann, sondern hat physische Merkmale die man erkennen/messen kann

idR wird Intersexualität nach der Geburt festgestellt, wenn die Genitalien nicht eindeutig zuzuweisen sind

Früher war es übliche dann einfach ein Geschlecht für das Kind 'auszusuchen' und ohne medizinische Indikatoren eine Operation am Neugeborenen durchzuführen - was später schwerwiegende Folgen für die Person haben kann

Manchmal bemerkt man Intersexualität auch erst spät in Leben/in der Pubertät

Dann kann das Kind/die erwachsenen Person selbst entscheiden wie man sich identifiziert und ob man den Geschlechtseintrag verändern möchte oder nicht

FinisTerrae  15.12.2023, 01:40
@Ruzzzzzzzz

Das biologische Geschlecht hat heute keinen Stellenwert mehr. Es geht heutzutage nur noch darum, wie man sich fühlt. Man kann anhand der Geschlechtsorgane nicht feststellen, welche Identität das Kind hat. Man kann nicht einfach einen Menschen einem nach äußerer Erscheinung einem Geschlecht zuordnenen, dann hätte man auch bei M/W bleiben können.

(Ironie off...)

Nein - denn es gibt tatsächlich nur zwei Geschlechter:

Eines, welches Nachwuchs zeugen kann
Eines, welches Nachwuchs empfangen, austragen und gebären kann

Alles andere sind keine biologischen Geschlechter sonder soziale Geschlechtsidentitäten.

Ist in Ordnung, wenn man alle, welche sich nicht einsortieren lassen wollen, in der Gruppe "Divers" zusammenfasst. Aber ein Geschlecht ist dies ganz sicher nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Nein. Es gibt Männlich und Weilblich. Daneben gibt es Menschen, bei denen es nicht eindeutig ist. Diese Uneindeutigkeit ergibt aber kein neues Geschlecht. Es ist eben nur nicht eindeutig.