Stammen wir vom Affen ab ...?

Ja. Wir sind sogar nach wie vor Affen.

Aber könnten nicht vielleicht auch Ausserirdische uns erschaffen haben ?

Nein. Alle Belege sprechen ganz klar für die Abstammung des Menschen von äffischen Vorfahren: morphologische Vergleiche, zahlreiche Vor- und Frühmenschenfossilien und moderne DNA-Sequenzvergleiche.

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Könnte man sich klonen?

Menschen können das nicht. Viele Insekten aber schon. Auch unter den Wirbeltieren gibt es einige Arten, die das können. Zum Beispiel Haie (vor einigen Jahren gab's so einen Fall bei einem Schwellhai im Aquarium des Leipziger Zoos) und einige Echsenarten (u. a. beim Komodowaran und beim Malaysischen Waran nachgewiesen, einige auf Inseln lebende Skinkarten pflanzen sich sogar ausschließlich so fort). Man nennt das Jungfernzeugung oder Parthenogenese. Ein Weibchen legt unbefruchtete Eier, aus denen Nachkommen schlüpfen, die mit dem Muttertier genetisch identisch, also natürliche Klone sind.

Sagen wir mal man wird mit beiden Geschlechtsorganen geboren und sie funktionieren. (Theoretisch)
Könnte man sich selbst schwängern und dann ein Kind bekommen?

Das ist kein Klonen, sondern Selbstbefruchtung. Bei zwittrigen Lebewesen kann das vorkommen. Bei Pflanzen zum Beispiel passiert das häufig und wird in der Pflanzenzucht auch Selbstung genannt. Die Nachkommen sind aber keine Klone, weil die Rekomnination während der Meiose ja dennoch unterschiedliche Gameten hervorbringt. Die Nachkommen haben dann zwar auch nur Allele, die das Elter hat, aber eine andere Kombination davon, heißt: manche Genvarianten fehlen, manche kommen dafür doppelt vor.

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Kann es sich hierbei um eine Fledermaus handeln, welche mich gebissen hat, und solle ich besorgt über Tollwut sein?

Nein und nein. Fledermäuse beißen keine Menschen. Nicht von sich aus. Sie beißen nur, wenn sie provoziert werden und dafür müsstest du sie fangen und in die Hand nehmen. Wenn überhaupt, dann werden alkenfalls mal Fledermausforscher gebissen. Tollwütige Fledermäuse werden nicht aggressiver und beißen ebenfalls nicht.

Ich bin ein sehr angstgetriebener Mensch, also bitte nur konstruktive Kommentare.

Mal an eine psychotherapeutische Behandlung gedacht? Gegen Angststörungen kann man was machen, man muss sich aber professionelle Hilfe suchen.

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Oft wird ja die Meinugn geäußert dass sich Bisexuelle auch zu mehr als nur zwei Geschlechter/Geschlechtsidentitäten sexuelle Anziehung verspüren können.

Ja, das ist korrekt.

Denn bi heißt ja eigentlich nur zwei.

Hier hilft ein Blick in die Entstehungsgeschichte des Begriffs. Er geht in seiner heutigen Bedeutung auf Karl Maria Kertbeny zurück, der auch die Begriffe Homosrxualität und Homosexualität entwickelt hat. Die Vorsilbe "bi" bedeutet zwar zwei, er bezog sie aber in dem Fall nicht auf zwei Geschlechter (Mann und Frau), sondern auf die beiden Vorsilben "homo" (gleich) und "hetero" (verschieden), meint also ursprünglich sowohl eine Anziehung zum gleichen als auch zu anderen Geschlechtern - und das kann dann eben mehr als nur Mann und Frau einschließen, etwa Nichtbinäre, Transpersonen, Intersexuelle, ...

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Ich, männlich, mache das schon seit ein paar Jahren. Es sieht einfach gepflegter und ästhetischer aus und die glatte Haut fühlt sich besser an. Nach meinen Beobachtungen gibt es auch immer mehr Männer, die sich die Beine rasieren.

Es gibt aber kein "Muss". Du kannst dich rasieren, wenn du selbst das möchtest. Wenn du lieber behaarte Beine haben willst, ist das genauso okay. Probier es doch einfach mal aus und entscheide selbst, was dir besser gefällt.

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Richtig, bei der (anaeroben) Glykolyse entstehen aus 1 Glucose brutto 4 ATP, aus jedem der zwei C3-Körper 2 ATP. Aber im ersten Teil der Glykolyse ("Investitionsphase") werden auch erst mal 2 ATP verbraucht, nämlich je 1 ATP bei der Bildung von Glucose-6-phosphat und von Fructose-1.6-bisphosphat. Ziehen wir diese beiden verbrauchten ATPs von den 4 in der Amortusierungsphase gebildeten ATPs ab, bleibt netto ein Gewinn von 2 ATP über.

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Das Gehirn besteht aus Nervengewebe. Das setzt sich zum einen aus den eigentlichen Nervenzellen (Neuronen), welche die Aufgaben der Signalaufnahme und Weiterverarbeitung haben, sowie den Gliazellen, die eine Schutz-, Stütz- und Ernährungsfunktion haben, zusammen. Außerdem gibt es im Gehirn noch Blutgefäße und die Hirnhäute bestehen aus Bindegewebe.

Das Bewusstsein entsteht durch die Aktivität der Nervenzellen, insbesondere deren Verschaltung (Synapsen).

Fleisch wird definiert als die Weichteile eines Lebewesens. Dazu zählen Muskeln und die Eingeweide, also auch das Gehirn.

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Ich würde sie rasieren. Das sieht einfach gepflegter aus und ja, das kommt bei den meisten Mädchen auch besser an. Laut einer Umfrage des Playboy aus dem Jahr 2021 mögen über 80 % der Frauen es lieber, wenn ihr Partner sich die Achseln rasiert.

Die entscheidende Frage ist doch aber, was dir gefällt? Du solltest dich nur dann rasieren, wenn du dich selbst damit auch wohlfühlst.

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"Sollen" ist ein blödes Wort dafür, finde ich. Das muss einfach jeder für sich entscheiden. Mir persönlich gefällt Körperbehaarung nicht. Ich würde mich behaart unwohl fühlen, also kommt sie weg. Ich rasiere mir den Oberkörper und die Beine, die Arme allerdings nicht - ich habe dort eh nur ganz feine und helle Haare, die nicht auffallen.

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Einige Frösche nutzen Kannenpflanzen, um darin die Eier abzulegen. Dort sind die Kaulquappen besser vor Fressfeinden geschützt. Die Frösche sind an die Kannenpflanzen angepasst und werden nicht verdaut. Die Kannenpflanze geht aber trotzdem nicht leer aus, sie bekommt die Ausscheidungen der Kaulquappen. Andere Kannenpflanzen (z. B. Nepenthes rajah) werden auf ähnliche Weise von Spitzhörnchen gedüngt. Diese lecken von dem Kannendeckel ein nektarähnliches Sekret, das auch laxierend wirkt. Das Spitzhörnchen erledigt dann sein Geschäft in die Kannenpflanze und versorgt sie so mit Nährstoffen, v. a. mit Stickstoff.

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Ja

Der Mensch ist ein Affe. Im Stammbaum der Affen gehören wir in die Verwandtschaftsgruppe der Großen Menschenaffen (Hominidae) mit den beiden Schimpansenarten (Pan) als unseren engsten Verwandten. Schimpansen sind mit dem Menschen damit sogar enger verwandt als mit jeder anderen Affenart wie etwa den Gorillas (Gorilla) oder Orang-Utans (Pongo).

Falsch wäre aber die Annahme, der Mensch stamme vom Schimpansen (oder einer anderen heute lebenden Affenart) ab - richtig ist, dass Mensch und Schimpanse so etwas wie evolutionäre Geschwister sind, die einen gemeinsamen Vorfahren haben. Dieser Vorfahre war natürlich auch ein Affe und hat vor etwa 7 Mio. Jahren in Zentralafrika gelebt. Auch mit den anderen Affenarten sind wir verwandt, je weitläufiger die Verwanftschaft ist, umso mehr muss man in der Zeit aber zum gemeinsamen Urahn zurückgehen. Der gemeinsame Vorfahr aller Primaten beispielsweise lebte vor rund 80 Mio. Jahren in der Kreidezeit.

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Ist die sexuelle Orientierung angeboren aber dennoch auch eine Frage der eigenen Entscheidung?

Um Missverständnisse auszuräumen möchte ich direkt erwähnen, dass diese Frage so gemeint ist, wie sie gestellt ist... und nicht als Mittel zum Zweck dient um irgendeine Meinung zum Ausdruck zu bringen...

Den Hintergrund meiner Frage kann ich sogar recht schlüssig erklären:

In einer anderem Beitrag habe ich danach gefragt, ob es in Bezug auf Lebensmittel möglich ist sich anzutrainieren, welche Lebensmittel einem schmecken oder nicht schmecken.

Ein Weinsomelier hat mir daraufhin erklärt, dass er sich antrainieren kann, was ihm schmeckt und dass es sogar für seinen Beruf notwendig ist.

Das macht es schlussendlich zu einer Entscheidungsfrage welche Lebensmittel einem schmecken und dass es unterm Strich nur notwendig ist, sich an einen Geschmack zu gewöhnen.

Selbstverständlich sind Lebensmittel keine Menschen!

Dennoch kann man das genannte Beispiel, ob man sich antrainieren kann, was einem schmeckt auch gewissermaßen mit der sexuellen Orientierung vergleichen, denn entweder ein Lebensmittel schmeckt einem oder nicht und ebenso fühlt man sich sexuell zu Frauen, Männern, Transmenschen etc... hingezogen oder eben nicht.

Ist es letzendlich dann unter anderem nicht auch eine Frage von Entscheidung und Gewohnheiten, auf welches Geschlecht man steht und welchem Geschlecht man sich sexuell hingezogen fühlt und die sexuelle Orientierung ist nicht von Geburt an festgelegt.

Ist es vollkommen ausgeschlossen, dass ein Mensch, der von Geburt an tatsächlich keine bi- oder homosexuelle Neigung hatte, dennoch bi- oder homosexuell werden kann, wenn dieser z.b. die Entscheidung getroffen hat, regelmäßig gleichgeschlechtlichen Sex zu haben?

Diese Frage stelle ich deswegen, weil es mich interessiert, für welche Merkmale / Eigenschaften - die einen zu dem Menschen machen der man ist - man selbst nicht die Verantwortung trägt bzw. ob es überhaupt ein Merkmal gibt, für das man nicht selbst verantwortlich ist.

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Ja, die sexuelle Orientierung ist angeboren. Das gilt inzwischen als allgemeiner Konsens in der Wissenschaft (Bailey et al. 2016, Balthazard 2021, Cook 2020). Über die Ursachen gibt es aber noch Uneinigkeit. Zumindest teilweise ist die sexuelle Orientierung von den Genen beeinflusst, darauf deuten Zwillingsstudien hin (Långström et al. 2007). Inzwischen gibt es auch einige genomweite Assoziationsstudien (GWAS), in denen genetische Marker gefunden wurden, die mit homosexuellem (Ganna et al. 2019) und mit bisexuellem (Song und Zhang 2024) Verhalten korrelieren. Der Einfluss der Gene ist aber eher klein, zum größten Teil spielen individuelle Einflüsse der Umwelt eine Rolle, die noch vor der Geburt im Mutterleib auf das Ungeborene einwirken. Wie genau die Umwelt sich auswirkt, ist jedoch völlig unklar. Als wahrscheinlich gilt, dass Hormone die Entwicklung der sexuellen Orientierung stark mit beeinflussen. So zeigte etwa eine Studie, dass hohe Konzentrationen des Schwamgerschaftshormons Progesteron mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einer bisexuellen Orientierung einhergehen (Reinisch et al. 2017). Ferner wird auch das mütterliche Immunsystem als ein weiterer Einflussfaktor diskutiert, insbesondere, um den Älterer-Bruder-Effekt (die Wahrscheinlichkeit für einen Sohn homosexuell zu sein, nimmt zu, wenn er mindestens eiben älteren Bruder hat) zu erklären (Bogaert et al. 2017) und auch die Vererbung epigenetischer Muster wird als eine Möglichkeit erachtet (Rice et al. 2012), für die es aber keine empirischen Belege gibt. Zusammenfassend wissen wir also sehr gesichert, dass die sexuelle Orientierung angeboren ist, wie genau sie entsteht, ist aber weitgehend unklar.

Dennoch kann man das genannte Beispiel, ob man sich antrainieren kann, was einem schmeckt auch gewissermaßen mit der sexuellen Orientierung vergleichen

Nein, kann man nicht. Weil der Geschmack nicht angeboren ist, sondern größtenteils anerzogen wird, z. B. durch die Essgewohnheiten der jeweiligen Kultur und durch die eigenen Erfahrungen. Man weiß aber, dass dad Antrainieren des Geschmacks schon im Mutterleib beginnt. So ist z. B. bekannt, dass Kinder öfter weniger mäkelig sind, wenn die Mutter während der Scheangerschaft viele unterschiedliche Lebensmittel isst. Und natürlich hat die Ernährungsgewohnheit der Mutter auch auf den Geschmack der Muttermilch einen Einfluss und damit auf die Entwicklung der Geschmacksvorlieben des Kindes.

Ist es vollkommen ausgeschlossen, dass ein Mensch, der von Geburt an tatsächlich keine bi- oder homosexuelle Neigung hatte, dennoch bi- oder homosexuell werden kann, wenn dieser z.b. die Entscheidung getroffen hat, regelmäßig gleichgeschlechtlichen Sex zu haben?

Es ist natürlich möglich, dass jemand später im Leben entdeckt, dass er bi- oder homosrxuell ist, wenn er entsprechende Erfahrungen macht. In dem Fall ist er es aber immer schon gewesen und nicht durch diese Erfahrungen geworden. Die sexuelle Orientierung ist ohnehin ein Spektrum und bei jedem einzigartig. Man muss deshalb davon ausgehen, dass nur wenige wirklich ausschließlich hetero- oder homosexuell sind, sondern irgendwo dazwischen im breiten bisexuellen Spektrum liegen. Es kann also durchaus sein, dass Erfahrungen beeinflussen, wie wir uns selbst sehen und identifizieren. Die Veranlagung dazu war aber schon vorher da.

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Ein Test vor eurem ersten Mal ist unnötig, sofern ihr nicht vorher anderen Sexualkontakt hattet. Denn STDs können nicht nur beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, sondern schon beim Petting und unter Umständen sogar schon beim Küssen.

Wichtiger als ein Test ist, dass ihr euch beim ersten Mal ausreichend schützt und Kondome benutzt. Übt vorher die richtige Anwendung.

Wenn es euch ein Gefühl der Sicherheit gibt, dann könnt ihr euch aber natürlich vorher auch auf STDs testen lassen. Einen HIV-Test kann man kostenlos und anonym beim Gesundheitsamt machen lassen.

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Erörtern = ausführlich in Sätzen erklären. Alles weitere kannst du der Aufgabenstellung entnehmen.

Um es erklären zu können, musst du natürlich die Basics draufhaben. Da ihr im Unterricht gerade das Konzept der ökologischen Nische und der Konkurrenz dran habt, ist es ja nicht schwer zu erraten, dass die Erklärung damit etwas zu tun hat.

Guck dir für die Lösung mal genau die Abb. 3 an und vergleiche das Aussehen der Stichlinge jeweils mit den Situationen, wenn die Art nur allein vorkommt und wenn sie in Konkurrenz zur zweiten Art steht. Kleiner Tipp: du solltest in deinem Biobuch auch mal nach dem Begriff der Nischendifferenzierung suchen. Alternativ gib das Wort mal in eine Suchmaschine deiner Wahl ein. Andere Beispiele findest du ebenfalls im Netz.

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Google mal "Flaschengarten".

Sofern die Pflanze ausreichend mit Wasser versorgt ist und mit Nährstoffen, kann sie überleben. Manche Flaschengärten sind mehrere hundert Jahre alt.

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Beide waren ja ursprünglich mal Bakterien. Chromosomen im eigentlichen Sinn wie in unserem Zellkern haben sie nicht. Die DNA ist bei ihnen ein ringförmiges Molekül, das dem Bakterienchromosom entspricht. Auch die an der Replikation beteiligten Enzyme entsprechen eher denen der Bakterien. So hat z. B. die mitochondriale DNA-Polymerase keine Proofreading-Funktion und mutiert deshalb schneller.

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