Ackerbau-Genetik ist die Wissenschaft, die sich mit der Vererbungslehre von landwirtschaftlich genutzten Pflanzen beschäftigt und sie ist damit ein Teilgebiet der Pflanzengenetik. Sie erforscht die Mechanismen der Vererbung und beschäftigt sich mit der Züchtung neuer Pflanzensorten, die z. B. gegen die Folgen des Klimawandels oder gegen Schädlinge resistenter sind sowohl mit den Technologien der konventionellen Pflanzenzucht als auch mit den neuen Technologien der Molekularbiologie und des Genome Editing, z. B. mit der "Genschere" CRISPR/Cas9. Gleichzeitig beschäftigt sich die Ackerbau-Genetik auch mit der Bewahrung der genetischen Variabilität durch Erhaltung alter Sorten und dad Anlegen und Pflegen von Samenbänken.

...zur Antwort

Ich mag es gern behaart und etwas getrimmt. Teilrasur sieht auch toll aus, z. B. ein Landing Strip. Mit einer Komplettrasur habe ich aber auch kein Problem. Von daher hab ich es so am liebsten, wie es meiner Partnerin selbst am besten gefällt. Es sind nur Haare und es gibt Wichtigeres im Leben als eine Intimfrisur.

...zur Antwort

Weil die Schwellung zu den klassischen Entzündungsreaktionen gehört. Das Gewebe wird, um die Heilung zu unterstützen, besser durchblutet. Dadurch wird die Stelle gerötet (rubor) und wird wärmer (calor). Im Gewebe sammelt sich Gewebsflüssigkeit, es schwillt an (tumor). Die Schmerzrezeptoren nehmen das wahr (dolor) und schließlich kann das entzündete Gewebe bis zur Heilung auch seine eigentliche Funktion nicht mehr erfüllen (functio laeso).

...zur Antwort

Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus) könnten hier sicher überleben. Ihre Lebensansprüche gleichen ziemlich genau denen unseres einheimischen Europäischen Seeadlers (Haliaeetus albicilla) und auch die klimatischen Verhältnisse sind hier wie dort vergleichbar. Es kommt immer wieder mal vor, dass Weißkopfseeadler aus Falknereien, Wildparks usw. entfliegen und wochenlang verschollen bleiben, beim Wiederfang aber völlig gesund sind und keine Zeichen von Abmagerung zeigen. Greifvögel sind ja vom Falkner nicht domestiziert, sondern abgerichtet und beherrschen den Beutefang- genau dafür werden die Tiere ja genutzt, um damit zu jagen.

Ob sich eine stabile Population entwickeln könnte, ist schwer abzuschätzen. Meist können sich Populationen nur erhalten, wenn sie eine gewisse Mindestgröße haben. Nur dann ist gewährleistet, dass erstens genügend Tiere sich fortpflanzen und zweitens eine ausreichend hohe genetische Variabilität erhalten bleibt. Einzelne Gefangenschaftsflüchtlinge haben es deshalb schwer, sich dauerhaft zu etablieren. Auf der anderen Seite gibt es etliche Beispiele für Neozoen, die inzwischrn fest etabliert sind: Nandus in Mecklenburg-Vorpommern, Halsbandsittiche und Alexanderdittiche im Rhein-Maingebiet, Flamingos im Zwillbrocker Venn, Blaustirn- und Gelbwangenamazonen in Stuttgart, uvm. Nilgänse und Kanadagänse kommen inzwischen fadt flächendeckend vor.

Eine gute Idee ist die Ansiedlung von Weißkopfseeadlern aber nicht. Sie könnte zur Verdrängung und Gefährdung einheimischer Arten führen.

...zur Antwort

Wie das erste Lebewesen ausgesehen hat, wissen wir nicht. Wir können ja leider keine Zeitmaschine bauen, zum Ursprungszeitpunkt des Lebens zurückreisen und selbst nachschauen. Wir können nur die heute lebenden Arten anschauen und miteinander vergleichen und anhand der allen gemeinsamen Merkmale rekonstruieren, wie der Urvorfahr ausgesehen und gelebt haben könnte. Experimentell können wir dann versuchen herauszufinden, ob diese Annahmen plausibel sind. Dafür ist es notwendig, die damals auf der Erde herrschenden Umweltbedingungen genau zu kennen.

Worin man sich ziemlich einig sein kann: die ersten Lebewesen waren Einzeller und hatten mit Sicherheit noch keinen Zellkern. Sie bestanden also aus einer simplen Biomembran, die "innen" von "außen" abgegrenzt hat. Am ähnlichsten dürften ihnen unter den heute lebenden Arten noch die Bakterien und die Archaeen sein. Sehr wahrscheinlich haben die ersten Einzeller im Urozean gelebt und zwar in schwefelreichen Hydrothermalquellen. Wir wissen heute, dass sich in dem porösen Gestein solcher Quellen verschiedene Biomoleküle bilden und anreichern können, darunter auch Nukleinsäuren wie die DNA, die alle heutigen Lebewesen als Speichermedium für ihre Erbinformation nutzen. Die ersten Lebewesen haben aber vermutlich noch nicht DNA genutzt. Vor der uns bekannten "DNA-Welt" gab es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit eine sog. RNA-Welt, in der die Lebewesen die einfacher gebaute RNA als Speicher der Erbinformation nutzten. Die RNA kann Informationen nämlich nicht nur speichern, sondern auch selbst vervielfältigen, eine Eigenschaft, die Autokatalyse grnannt wird. Reste der DNA-Welt finden wir heute noch in allen Lebewesen. So gibt es z. B. auch in uns katalytisch aktive RNAs, die Ribozyme. Das bekannteste unter ihnen ist das Ribosom. Ein weiterer Hinweis auf die RNA-Welt ist der, dass die in der DNA gespeicherte Information erst in eine RNA umgeschrieben werden muss, erst dann kann der genetische Code in die Abfolge der einzelnen Aminisäuren übersetzt werden.

...zur Antwort

Man weiß bisher noch nicht so genau, welchen adaptativen Nutzen die Menopause hat. Außer beim Homo sapiens tritt sie nur bei wenigen anderen Säugetieren auf, v. a. bei Walen. Nachgewiesen ist sie beim Orca (Orcinus orca), beim Zwergschwertwal (Pseudorca crassidens), beim Narwal (Monodon monoceros), beim Beluga (Delphinapterus leucas) und beim Kurzflossengrindwal (Globicephala macrorhynchus) sowie bei Schimpansen (Pan troglodytes). Möglicherweise tritt sie auch bei Elefanten auf, aber wenn, dann nicht so deutlich.

Ursprünglich versuchte man, die Menopause mit Hilfe der sog. Großmutter-Hypothese zu erklären. Demnach würden Großmütter ihre biologische Fitness (das ist das Vermögen eines Individuums, seine eigenen Gene, natürkich möglichst erfolgreich, im Genpool der Folgegenerationen weiterzugeben) steigern, wenn sie ihre Kinder beim Großziehen der Enkel unterstützen, mit denen sie ja auch einen Teil ihrer eigenen Gene (nämlich rund 25 %) gemeinsam haben, ohne dass sie dabei die Kosten und Risiken einer weiteren eigenen Schwangerschaft tragen müssten. In jüngerer Zeit wurde und wird die Großmutter-Hypothese jedoch zunehmend angezweifelt. In jüngerer Zeit geht man eher davon aus, dass die Menopause vielleicht für das eigene Überleben vorteilhafter ist oder einfach nur Folge einer sehr hohen Lebenserwartung. Auch eine Selektion auf möglichst junge Partnerinnen könnte eine Erklärung sein. Auch männliche Philopatrie (das Verbleiben der Männchen in der Grburtsgruppe) wird als mögliche Ursache diskutiert. Eine Auflistung und ausführlichere Erklärumg alternativer Hypothesen findest du in der englischsprachigen Wikipedia, hier als Original und hier in der Google-Übersetzung, falls dir das lieber ist.

...zur Antwort

Das musst du selbst danach entscheiden, womit du dich am wohlsten fühlst. Wenn es dir ohne Haare besser gefällt, dann rasiere.

Weiblich ist das nicht. Es gibt auch immer mehr Jungen und Männer, die sich die Beine rasieren. Warum sollten es denn nur die Frauen machen dürfen? Ich rasiere mir die Beine seit einigen Jahren und habe eigentlich nur positive Reaktionen bekommen.

Ich persönlich finde, dass rasierte Beine bei beiden Geschlechtern einfach gepflegter und ästhetischer aussehen. Gerade muskulöse Beine profitieren optisch sehr davon, weil man die Muskeln viel besser sehen kann. Und jetzt im Sommer finde ich rasierte Beine auch praktischer, weil die Sonnencreme keine Haare verklebt und gleichmäßiger und einfacher aufgetragen werden kann.

...zur Antwort

Alligatoren und Krokodile sind beide Angehörige der Panzerechsen (Crocodylia), gehören innerhalb dieser aber verschiedenen Gruppen an. Es sind also völlig unterschiedliche Arten, so wie beispielsweise ein Löwe und ein Tiger beide Angehörige der Katzen sind, aber jeweils eigenständige Arten repräsentieren.

Etwas verwirrend ist, dass manchmal auch die Panzerechsen insgesamt als Krokodile (im weiteren Sinn) bezeichnet werden. Wir können innerhalb der Crocodylia drei Untergruppen (Subtaxa) unterscheiden: Alligatorinae (Kaimane), Crocodylinae (Krokodile im engeren Sinn) und Gavialinae (Gaviale); je nach Systematik auch mal als jeweils eigene "Familie" betrachtet und dann mit der Endung "-idae" statt "-inae" versehen. Die Gaviale umfassen nur zwei Arten, den Ganges-Gavial (Gavialus gangeticus) und den Sunda-Gavial (Tomistoma schlegeli). Gaviale sind spezialisierte Fischfresser mit einer extrem schmalen, langen Schnauze. Manchmal werden die beiden Gavialarten auch in die Gruppe der Crocodylinae gestellt.

Die Alligatoren (ebenfalls zwei Arten: Mississippi-Alligator, Alligator mississippiensis und China-Alkigator, Alligator sinensis) sind Kaimane (Alligatorinae) und keine echten Krokodile (Crocodylinae). Bis auf den China-Alligator sind alle Kaimane ausschließlich in der Neuen Welt beheimatet, mehrheitlich in Süd- und Mittelamerika. Der Mississippi-Alligator lebt auch in Nordamerika, z. B. in Florida und Louisiana. Nicht jede neuweltliche Panzerechse ist aber ein Kaiman. In der neuen Welt leben auch einige Arten der echten Krokodile, z. B. Orinoco-Ktokofil (Crocodylus intermedius) und Kuba-Krokodil (Crocodylus rhombifer). Geographisch können wir beide Gruppen also nur bedingt unterscheiden.

Auch die Behauptung, dass Krokodile größer wären und Kaimane eher klein, stimmt nicht immer. Der Mohrenkaiman (Melanosuchus niger) kann bis zu sechs Meter lang werden und ist damit eine der größten Arten der Crocodylia. Die Stumpfkrokodile (Osteolaemus) Afrikas werden hingegenbkaum zwei Meter lang und zählen mit zu den kleinsten Vertretern der Panzerechsen.

Das sicherste Unterscheidungsmerkmal beider Gruppen ist in der Anatomie der Zähne und des Oberkiefers zu finden. Alligatoren und Kaimane haben im Oberkiefer eine Grube, in die der vierte Zahn des Unterkiefers hineinragt. Er ist bei geschlossenem Maul daher nicht zu sehen. Bei den echten Krokodilen befindet sich im Oberliefer hingegen keine Grube, sondern eine Lücke. Bei gesvhlossenem Maul ist der vierte Zahn bei Krokodilen deshalb sichtbar.

...zur Antwort

Sofern du keine Kleidung vom Zoo gestellt bekommst, geht Praktikabilität vor Chique.

Zieh auf jeden Fall Sachen an, die schmutzig werden dürfen und kaputt gehen können und die strapazierfähig sind. Eine alte Jeans ist besser als eine Stoffhose aus Leinen. Und sie sollte dich natürlich auch schützen und deshalb besser lang sein. Ein Großteil der Arbeit als Tierpfleger besteht darin, die Stallungen auszumisten und die Gehege zu reinigen. Denk auch daran, dass die Kleidung wetterfest sein muss. Idealerweise sollte sie auch flexibel sein. Gerade morgens kann es jetzt noch sehr kalt sein, während im Lauf des Tages die Temperaturen sommerlich werden können. Auch der Wechsel zwischen drinnen und draußen ist nicht zu vernachlässigen. Zieh deshalb mehrere Schichten an, je nach Bedarf kannst du dann eine Schicht ausziehen oder wieder anziehen. Also ein T-Shirt, ein langärmeliger Pullover und eine wetterfeste Jacke sollten es mindestens sein. Denk auch an Sonnenschutz: eine Basecap solltest du auf jeden Fall tragen, wenn es draußen kalt ist, ist auch eine wärmende Mütze nicht verkehrt. Hat jetzt zwar nichts mit Kleidung zu tun, aber pack auf jeden Fall auch Sonnencreme mit hohem LSF ein. Diese Erfahrung musste ich während meines Studiums machen, als wir im Zoo Tiere über mehrere Tage beobachtet haben. Am ersten Tag hab ich natürlich die Sonnencreme daheim liegen gelassen und das mit "nem fiesen Sonnenbrand bezahlt. Seitdem habe ich immer eine Tube im Rucksack. Im Idealfall nimmst du auch etwas Wechselkleidung mit, falls etwas nass wird. Wahrscheinlich kriegst du einen Spind, in dem du die Wechselsachen verstauen kannst.

Wichtig ist auch Sicherheit. Zieh feste, bequeme Schuhe an, die rutschfest sind und Halt grben, in denen du ohne Blasen zu kriegen aber auch den ganzen Tag über stehen und laufen kannst und die nicht gleich brim kleinsten Regrnschauer tropfnass werden. Wenn du weißt, dass du in einem Revier bist, wo du schnell nasse Füße kriegen kannst, solltest du auch ein Paar Gummistiefel einpacken. Drnk auch an Socken und an mindestens ein Paar zum Wechseln.

Außerdem wichtig: Brotbüchse, ausreichend Trinken und ggf. ein Taschenmesser. Schmuck ziehst du am besten dafür gar nicht an. Lamge Haare bindest du zusammen. Sicherheit geht vot Schönheit.

Und ansonsten: hab ganz viel Spaß und viel Erfolg bei deinem Praktikum!

...zur Antwort

Es hat natürlich etwas mit natürlicher Selektion zu tun. Die Anordnung als Fibonacci-Spirale hat zur Folge, dass es die wenigsten Überlappungen gibt, weil es keine periodisch wiederkehrenden Muster gibt. Bei Pflanzen werden z. B. Laubblätter oft spiralig angeordnet. Die Anordnung als Fibonacci-Spirale hat den Vorteil, dass keines der Blätter eines der unteren vollständig bedeckt, somit wird die Lichtausbeute für die Photosynthese maximiert. Bei Samenständen, z. B. den Körben der Sonnenblume, ermöglicht die Fibonacci-Spirale, möglichst viele Samen platzsparend unterzubringen, weil gewissermaßen kein Korn dem anderen "im Weg" ist. Auch Gehäuse (z. B. von Nautilus, von Gastropoden oder auch von einzelligen Foraminiferen) folgt oft einer logarithmischen Spirale, weil es eine elegante Lösung ist, um Wachstum zu ermöglichen ohne dass das Gehäuse dadurch übergroß wird; wenn das Gehäusewachstum der Fibonacci-Spirale folgt, ist das einfach "ressourcenschonend".

Selbstverständlich "rechnen" Tiere und Pflanzen die optimalste Lösung nicht aus. Es gibt einfach eine Merkmalsvariabilität und diejenigen, die hier am besten angepasst sind, haben den größten Fortpflanzungserfolg. Und da hat eben z. B. eine Sonnenblume, die in ihrem Kotb mehr Blüten (und mehr Samen) unterbringen kann, einen Vorteil gegenüber Individuen, die das nicht so gut können.

...zur Antwort

Ja, natürlich. Rezeptoren sind letztendlich Membranproteine und wenn die Zelle sich teilt, müssen neue gebildet werden, klassisch über den Weg der Proteinbiosynthese: das jeweilige Gen wird von der DNA in eine mRNA umgeschrieben (transkribiert) und dann an den Ribosomen in den Aminosäurecode des Proteins übersetzt (translatiert).

Bei Schmerzrezeptoren, insbesondere Opioidrezeptoren, können mit der Zeit Gewöhnungseffekte einsetzen, was letztendlich auch die Ursache von Suchteffekten ist - für dieselbe Wirkung sind dann immer höhere Dosierungen notwendig, was auch die Gefahr von Nebenwirkungen steigert. Warum es zu solchen Toleranzeffekten kommt, ist noch weitgehend unerforscht (hier findet man etwas mehr dazu). Bei einem chronischen Schmerzleiden ist deshalb auf jeden Fall eine Schmerztherapie durch einen darauf spezialisierten Facharzt zu empfehlen. Eventuell gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten.

...zur Antwort

Ich war so Ende 15, als ich mir die Schamhaare zum ersten Mal rasiert habe. Hinterher hat es übel gekratzt und gejuckt, deswegen habe ich es danach erst mal wieder sein lassen. Richtig regelmäßig habe ich meinen Intimbereich erst mit Mitte 16 rasiert. Mit 19 zu Beginn des Studiums habe ich dann wieder damit aufgehört, weil ich die Rasierpickrlchen und das Jucken der nachwachsenden Stoppel leid war. Seitdem rasiere ich meistens nur den Sack und den Schaft glatt und der Rest wird auf 6 mm getrimmt. Das sieht auch gepflegt aus und gefällt meiner Haut einfach besser.

Warum ich damals mit der Intimrasur angefangen habe? War wohl eine Mischung aus Neugier und weil es damals, um 2006/7 alle so gemacht haben. Das war so die Zeit, als der Trend zur Intimrasur auch bei uns Jungen immer beliebter wurde und in meiner Klasse haben es halt fast alle gemacht.

Meine Eltern haben nie was dazu gesagt. Was sollten sie dazu auch groß sagen? Seit der Pubertät haben sie mich eher selten komplett nackt gesehen. Kommt zwar hin und wieder vor, daher wissen sie auch, welchr Intimfrisur ich trage. Kommentiert haben sie das aber nie.

Um Rat gefragt habe ich nicht. Ich habe eseinfach gemacht und im Netz alles darüber gelesen, was es zu beachten gilt.

...zur Antwort

Ich entferne die Haare im Gesicht, unter den Achseln, auf Brust, Bauch, Po und an den Beinen. Kopfhaare, Augenbrauen und Wimpern lasse ich dran, ich zupfe die Augenbrauen nur ein bisschen, damit keine Monobraue entsteht. Die Armhaare lasse ich dran. Die sind bei mir so fein und hell, dass man sie sowieso kaum sieht. Im Intimbereich bin ich meist teilrasiert: Sack und Schaft sind stets glatt, der Rest auf 6 mm getrimmt. Ab und zu kommt mal für ein paar Wochen alles weg, jedoch eher selten.

...zur Antwort

Dieser Trend ist tatsächlich schon sehr alt. Wahrscheinlich haben sich schon die Menschen in der Steinzeit unliebsame Körperhaare mit Rasierklingen aus geschliffenen Muschelschalen oder Obsidian (ein natürliches Glas) entfernt oder mit Bienenwachs bzw. Birkenpech. Ganz sicher weiß man das nicht, weil es aus dieser Zeit eben noch keine schriftlichen Quellen gibt, Schrift war ja noch nicht erfunden.

Die ersten sicheren Belege gibt es erst aus den ersten Hochkulturen, aus Mesopotamien und Ägypten. Die Quellen zeigen, dass bereits damals Körperbehaarung als unschön galt. In Ägypten etwa gehörtedie vollständige Entfernung der gesamten Körperbehaarung (auch der Beinhaare) bei beiden Geschlechtern zum Schönheitsideal. Das war auch bei den alten Griechen und den Römern so. Aus dem Mittelalter kennen wir Überlieferungen, dass Prostituierte sich zum Svhutz vor Parasiten die Schamhaare entfernten. Im 18. Jahrhundert war die Intimrasur insbesondere in Adelskreisen beliebt. Im 18. Jahrhundert wurde die Körperhaarrasur mit der Erfindung des Sicherheitsrasierers auch in der breiten Bevölkerung beliebt. Im 20. Jahrhundert war sie ebenfalls beliebt, wie zahlreiche Aktfotos aus dieser Zeit belegen. Grund dafür ist, dass die Kleidung freizügiger wurde und FKK erszmals beliebt wurde. Dazwischen gab es immer wieder auch Zeiten, in denen volle Behaarung als chique galt, z. B. in der Hippie-Bewegung der 1960er/70er. Der heutige Trend zur Intimrasur entstand ungefähr zum Anfang des neuen Jahrtausends. Das kann man z. B. an der Bravo recht gut sehen, genauer an den Body Checks. Bis Anfang der 2000er war da kaum jemand rasiert und dann um 2003/4 plöttlich waren es fast alle.

...zur Antwort
Nein auf gar kein Fall

Wo kämen wir denn dann hin? Sollten Eltern dann etwa auch Deutsch- oder Mathematikunterricht ablehnen dürfen, weil ihr Sprössling darin eine totale Niete ist? Oder Biologieunterricht, weil Evolution gegen ihre fundamentalistisch-religiöse Grundordnung ist?

Davon abgesehen, es gibt keinen LGBTQ Unterricht. Sexualkunde ist Teil des Bio-Lehrplans, teilweise auch des Ethik- oder Religionsunterrichts. Und natürlich sollte zu einem vernünftigen Aufklärungsunterricht heute auch das Thema LGBTQ gehören, schließlich gehört ein nicht unerheblicher Teil der Schülerinnen und Schüler selbst zur queeren Community. Es ist immens wichtig, dass die Schülerinnen lernen, dass sie völlig normal sind, dass es nicht schlimm ist, wenn man bi, gay oder was auch immer ist. Dass Sexualität nun mal von Natur aus ein buntes, vielfältiges Spektrum ist und dass beispielsweise auch queere Jugendliche wissen sollten, dass, auch wenn eine Schwangerschaft jetzt vielleicht nicht so relevant für sie sein sollte, auch für sie Safer Sex wichtig ist

...zur Antwort

Das ist doch Geschmackssache. Ich persönlich finde rasiert schöner. Bei Männern und Frauen. Auf mich wirken rasierte Beine einfach gepflegter und schöner. Die Muskeln kommen besser zur Geltung und im Sommer finde ich es auch ganz praktisch, wenn die Sonnencreme nicht so die Haare verklebt. Aber wenn man(n) lieber behaarte Beine hat, ist das auch in Ordnung. Ich selbst rasiere seit Jahren und kann es mir unrasiert tatsächlich gar nicht mehr vorstellen.

...zur Antwort
Wann habt ihr behaarte Beine bekommen?

Puh, das weiß ich gar nicht. Die waren halt einfach irgendwann da. Ich habe da nicht so darauf geachtet wie bei den Schamhaaren. Die kamen aber auf jeden Fall noch bevor ich Achselhaare gekriegt habe und das war so mit 15. Daher dürften die Beimhaareso ungefähr mit 14 gekommen sein.

Wie fandet ihr das? Stolz oder peinlich?

Weder noch. Sind mir wie gesagt gar nicht aufgefallen.

Rasiert ihr euch die als Jungs weg?

Inzwischen ja. Sieht einfach gepflegter und ästhetischer aus. Und in der warmen Jahreszeit ist es ohne Beinhaare auch praktischer.

...zur Antwort