Behinderung – die neusten Beiträge

Kann es sein, dass ich Dyskalkulie habe?

Liebe Community,

ich habe Epilepsie und habe vor kurzem gelesen, dass Dyskalkulie in Verbindung mit Anfallsleiden wohl recht häufig vorkommt.

In der Grundschule hatte ich keine Probleme, das große und kleine Einmaleins zu lernen. Bei den Grundrechenarten war aber Multiplizieren und Dividieren schon schwierig für mich, vor allem wenn auch noch Nachkommastellen dazu kamen. Textaufgaben lösen ging für mich so gut wie gar nicht. Vor allem wegen dieser Schwierigkeiten bekam ich keine Gymnasialempfehlung.

In der weiterführenden Schule wurde es dann richtig schlimm. Fünfte und sechste Klasse ging noch halbwegs, aber da waren auch schon Mengenlehre, Rechnen mit Maßeinheiten und Bruchrechnen ein Problem. Ab der siebten Klasse ging es steil bergab, ich schrieb fast nur noch Fünfen. Nachhilfe brachte mir auch nicht viel.

Ich wurde wegen meiner Blödheit in Mathe gemobbt. Auch vom Lehrer, der mich gern an der Tafel vorführte und die Klasse damit zum Lachen brachte. Ein einziges Mal schrieb ich eine Zwei, weil die Arbeit so einfach gewesen war. Als ich meine Note nannte, die der Lehrer dann in sein Notizbuch eintrug, schrie die ganze Klasse vor Lachen.

Als ich noch arbeitsuchend war, musste ich an einer Maßnahme teilnehmen, bei der es auch Mathe-Unterricht gab. Es gab viele Textaufgaben, viel mit Dreisatz und Prozentrechnen, Niveau der 6. Klasse Realschule. Vieles konnte ich nicht selbständig lösen.

Dyskalkulie ist für mich eine Behinderung.

Ist hier jemand betroffen?

Könnte bei mir eine Dyskalkulie vorliegen oder bin ich einfach nur mathematisch unbegabt?

Liebe Grüße

Behinderung, Dyskalkulie

Warum finde ich keine perfekte und genau passende Freundin zum spielen die auch genügend Zeit hat für mich zum Beispiel am Wochenende da arbeiten viele nicht?

Hi 🙋‍♀️ vielleicht erstmal ein bisschen was über mich für die die mich hier vielleicht noch nicht kennen. Ich bin inzwischen 31 Jahre alt. Ich habe ein körperliches Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin auch immer innerlich sehr kindlich geblieben. Ich sammle Kuscheltiere, Puppen, elektronische Spielzeuge, Kinderbücher und andere Spielzeuge. Ich kümmere mich sehr gerne um meine Puppen. Ich füttere sie und ähnliches. Auch einfache Gesellschaftsspiele mag ich sehr gern. Ja klar natürlich habe ich auch schon Freundinnen so ist es nicht. Nur haben die halt auch eigene Familien und Kinder und so weiter. Ich würde mir eine oder auch mehrere Freundinnen wünschen die keine Kinder haben. So hätten sie auch mehr Zeit. Ich möchte mit diesen Freundinnen auch mal meine Kinder Serien und Filme für Kinder schauen. Ich möchte, dass sie mit mir Rollenspiele mit meinen Kuscheltieren und Puppen spielen. Ich möchte, dass sie mit mir die Gesellschaftsspiele spielen die ich mag. Man sollte sich aber auch gut mit ihnen unterhalten können und ich möchte eben, dass sie die selben Interessen haben wie ich. Schon seit Jahren such ich so eine Freundin die dann auch öfter mal Zeit dafür hat. Es ist leider so schwierig da die richtige Freundin für zu finden. Ich verstehe das nicht. Früher als jüngeres Mädchen hatte ich eigentlich immer viele solche Freundinnen die auch viel Zeit hatten. Doch heutzutage ist es wirklich sooo schwierig leider. Glaubt ihr ich finde solche Freundinnen noch mal? ☹️

ach ja ich vermute übrigens dass dich Autistin bin ich war schon immer sehr in meiner eigenen Welt und so. Das wird auch zur Zeit bei mir getestet.

Ich glaube eher nicht dass das klappt 39%
Ja du wirst solche Freundinnen wieder finden 22%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 17%
Ich bin mir unsicher 11%
Das klappt auf keinen Fall 11%
Leben, Menschen, Seele, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Behinderung, Leute, Psyche, Autist, Kindliches Verhalten, Autismusspektrumsstörung, Asperger-Autimus

Einzelperson mit 50% Behinderung in der Schweiz leben?

Hallo alle zusammen! Ich hätte eine seltene Frage ob ich als Einzelperson mit 50% Behinderung in der Schweiz Leben könnte? Und gäbe es in der Schweiz auch Werkstätten für Menschen mit Einschränkungen? Von Deutschland aus gesehen habe ich leider keine Ausbildung, kein Führerschein und bin ein Sozialempfänger der in einer Werkstatt für eingeschränkten Menschen arbeitet! Dabei darf ich nur bis 10000€ aufs Konto sparen und hoffe es ist ausreichend für die Schweiz! Achso und eine Gesetzliche Betreuung für mein Vermögen habe ich auch noch dazu! Aber sonst bin ich für meinem Leben selbständig! Dann habe ich eine eigene Wohnung und melde zugleich Arzt Termine selbst an. Aber wie sieht das ganze in der Schweiz aus? Ich fand zwar eine Werkstatt wo ich weiterhin arbeiten gehen könnte, aber finde zugleich nichts wie viel ich verdienen würde und wie überhaupt die Abzüge der Steuer so sind. Und wie sieht es mit einer Betreuung für mich in der Schweiz aus? Ich finde nichts so wirklich was über eine Google suche! Ich muß schon wissen wie viel Löhne und Abzüge für Menschen mit leichten Behinderung in einer Werkstatt ist! Denn eine Wohnung auf Miete zuhaben kostet auch alles Geld, das Einkaufen an sich auch und natürlich die Abzüge! Denn in der Schweiz gibt es bestimmt nicht solche Sozialen Hilfen Systeme wie in Deutschland! Dabei denke ich Menschen mit einer leichten Behinderung müssen dennoch bestimmt ihre eigene Eigenverantwortung tragen mit Betreuungskosten und sämtliche anderen Kosten hinzu. Ich weiß nicht wie viel am Ende vom Geld noch übrig bleibt.... Denn ich finde echt keine Kosten über Betreuung, Werkstätten, oder sonstige wichtigen Dinge! Außer Wohnung mit kosten finde ich, sonst nichts weiter....

Noch eine zusätzliche Frage über meine kommende Frührente! Ich arbeite mindestens 13 Jahren in der Werkstatt für eingeschränkte Menschen und brauche nur noch zusätzliche weitere 7 Jahre noch arbeiten für meine erste Frührente wo ich mindestens bis 900€ bekommen könnte! Ich glaube ich werde einen großen Fehler machen wenn ich bis zur meiner Frührente arbeiten würde und hinterher ich mit meine max 900€ Frührente in der Schweiz möchte. Ich glaube in der Schweiz braucht als Mensch mit Behinderung mindestens Pro Monat 1600€ zum Leben??? Denn eine Wohnung auf Mitte wird bestimmt ab 900€ anfangen + Einkaufen + Eventuell Abzüge und am Ende muß das Geld ausreichen...

Schweiz, auswandern, Behinderung

Würdet ihr euch sozial angepasster verhalten nur um mehr Freunde zu haben 🤨? Bin jetzt kein Assi oder so ich erzähle mal ein bisschen von mir

Hi 🙋‍♀️ für die die mich noch nicht kennen stelle ich mich mal kurz etwas vor. Ich bin 31 Jahre alt und habe ein Handicap. Ich habe motorische Störungen und Gleichgewichtsstörungen. Ich brauche sehr viel Hilfe im Alltag und lebe bei meinen Eltern. Ich bin innerlich immer sehr kindlich geblieben. Eventuell habe ich auch Autismus und bin hochsensibel. Das wird auch alles getestet. Ich habe morgen meinen ersten Termin bei einer Psychologin die sich damit auskennt. Ich habe nämlich bemerkt, dass ich sehr viele Anzeichen dafür habe. So nun aber zum eigentlichen Thema. Ich war schon von klein auf eher sehr schüchtern und zurückhaltend. Meistens warte ich darauf, dass andere den ersten Schritt machen und auf mich zukommen und mich als erstes ansprechen zum Beispiel in Hobby Gruppen und so. Ja und privat treffe ich mich auch fast nur mit Freundinnen die ich schon seit meiner Kindheit schon kenne. Zum Glück wohnen ein paar heute noch in unserer Nähe. Mit meinen neueren Freundinnen zum Beispiel die die ich jetzt erst letztes Jahr durch meine Hobby Gruppen wo ich bin kennengelernt habe Treff ich mich fast nie privat. Keine Ahnung ich mein das auch nicht böse oder so aber ich finde dass es ausreicht, wenn man sich in der Gruppe dann ja sowieso schon trifft und sieht. Ich bin kein Mensch der sich wirklich ständig mit Freunden treffen muss. Im Gegenteil ich bin lieber für mich alleine und zu Hause. Ich bin viel im Internet unterwegs. Ich höre viel Musik. Ich lese viel. Ich male und schreibe viel. Ich spiele viel mit meinen ganzen Spielsachen. Dafür brauche ich eben keine anderen Leute bei mir zu haben. Ich bin nicht gern in der Stadt wir leben auf einem Dorf. In der Stadt ist der Straßenverkehr soooo laut und es sind da immer soooo viele Menschen unterwegs. Nein das ist gar nichts für mich. Es ist mir viel zu laut und zu voll. Ich bin ja sehr geräuschempfindlich. Ich bin durchaus sehr Zufrieden so wie das alles ist. Ich denk nicht daran mich irgendwie zu verstellen oder zu ändern. Ich habe auch sehr spezielle und meist auch eher kindliche Interessen. Die meisten Frauen in meinem Alter interessieren sich somit wirklich für ganz andere Dinge. So kann meiner Meinung nach auch keine richtige Freundschaft zwischen uns entstehen. In meinen Hobby Gruppen sind nur Menschen mit Behinderung wie ich auch. Aber trotzdem bin ich da mit am intelligentesten und mit den anderen ohne das jetzt böse zu meinen kann ich einfach kaum ein vernünftiges Gespräch führen. ☹️ Ja ist halt alles nicht so einfach deswegen hab ich morgen auch den psychologischen Termin um das abklären zu lassen. Nun ja würdet ihr mit Freunden rausgehen obwohl es euch in der Stadt zu laut ist? Oder würdet ihr euch mit Freunden treffen mit denen ihr nichts richtig anfangen könnt weil ihr euch nicht mit ihnen richtig unterhalten könnt? Oder würdet ihr das auch so machen wie ich? Bin auf Antworten gespannt.

Ich würde es so machen wie du 75%
Ich möchte etwas anderes dazu sagen 25%
Ich würde mich trotzdem mit ihnen treffen 0%
Ich würde versuchen ihnen das alles zu erklären 0%
Ich weiß auch nicht was ich da machen würde 0%
Leben, Freundschaft, Mädchen, Menschen, Seele, Frauen, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Behinderung, Freundin, Leute, Psyche, Autist, autistisch, Geräuschempfindlichkeit, Kindliches Verhalten, Autismusspektrumsstörung, Autismus Spektrum, Asperger-Autimus

Respektlose Reportage über Behinderten in der Zeitung?

Guten Abend,

gesetzt den Fall, ein Zeitungsredakteur macht im Lokalteil eine Reportage über einen erwachsenen Menschen, der geistig behindert (er ist auf dem Stand eines Kindes) und körperlich gehandicapt ist (was man in dessen Wohnort auch weiß) und stellt ihn bei der Ausübung eines Hobbys dar, das für einen Behinderten "untypisch" sei.

Der Redakteur hat den Menschen gefragt, ob er kommen könne; dieser willigte ihn, wusste aber offenbar nicht, was ihm geschieht und freute sich über "Fotos machen und erzählen" und dass sich jemand für ihn interessierte.

Der Mensch wird unvorteilhaft fotografiert, was auch seine körperlichen Probleme deutlich betont und zwischen den Zeilen liest man eine geringe Wertschätzung für ihn heraus - es dürfte dem Schreiber nur um den Artikel, nicht um den Menschen gegangen sein, dessen Werdegang er detailliert auflistet - wenn man die Beteiligten kennt, weiß man, wie es gemeint ist. Der Bericht ist eigentlich ein Pamphlet, das diesen Menschen einerseits als armen Behinderten darstellt und ihn andererseits lächerlich macht.

Alle, die diesen Menschen kennen, regen sich auf, wie man so was propagieren und ihn dermaßen blamieren kann, selbst diejenigen, die keinen direkten Bezug haben und ihn nur aus dem Ortsbild kennen, wo er durch Verhalten, Optik und Bewegung stark auffällt.

Wo liegt da die Grenze? Macht man so was überhaupt?

Gebietet es nicht der Anstand, über so jemanden gar nicht erst zu schreiben; beschützt man ihn dann vor sich selbst?

Danke & Grüße!

Verhalten, Behinderte Menschen, Behinderung, Medien, Menschenwürde, Zeitung, Zeitungsartikel, Diffamierung

Was gegen Autist unternehmen?

In unserer Klasse ist jemand mit Autismus. Was natürlich allein nicht schlimm wäre. Nun ist er aber ein absolutes Monster und wird aber trotzdem von der Schulleitung geschützt. Um ein paar Beispiele zu nennen die unbestraft blieben: Depressive Schüler aus anderer Klasse gesagt er sollte sich umbringen. Ging vor die Schulleitung und null Konsequenzen. Furzt und schreit laut im Unterricht. Lehrer dürfen ihn nicht mal mehr aus dem Unterricht verweisen. Das er die ganze Zeit Leuten dinge anschiesst und sie beleidigt passiert auch täglich.
Es gibt noch mehr aber das wäre wahrscheinlich ein Grund meine Frage hier zu löschen wenn ich diese schildere. Wie gesagt ist er völlig straffrei bei Lehrern und der Schulleitung. Auch bei illegalen Dingen deckt sie ihn. Die Begründung ist das er eben „speziell“ sei. Ich vermute das seine reiche Eltern auch eine sind aber das kann ich nicht bestätigen. Das zweite Problem ist das dieses Monster von Mensch es trotzdem irgendwie geschafft hat Kollegen zu bekommen. Mobber, Problemschüler, etc. Diese beschützen ihn vor anderen Mutschülern und werden auch mal gewaltsam wenn man sich gegen ihn wert. Nun bin ich kein Freund von Selbstjustiz. Aber ich und andere Leute (selbst aus anderen Klassen) ertragen es einfach nicht mehr. Was kann man gegen ein „Menschen“ wie ihn machen? Polizei geht apropos auch nicht. Er hat sich schon mehrfach aus Anzeigen rauswinden können (vor allem wegen Familienanwalt).

Schule, Menschen, Autismus, Behinderung, Gerechtigkeit, Justiz, klassenkameraden, Autismusspektrumsstörung

Was bringen Debatten im Netz?

Meine Frage ist, was bringen letztendlich Debatten im Netz. Ich frage mich wirklich was letztendlich Debatten im Netz bringen?

Ich möchte meine Frage am Beispiel Luke Mockrige Witz erläutern.

Luke Mockrige hat einen Behindertenfeindlichen Witz gemacht, ob man den lustig finden darf oder nicht darum soll es hier momentan nicht gehen.

Aber grundsätzlich geht es in dem Witz um die Frage, kann ein behinderter Mensch, nämlich ohne Arme und Beine und erweitert natürlich auch mit eingeschränkten Armen und Beinen Schwimmen (lernen) oder nicht?

Also dass man jemandem mit einer körperlichen Einschränkung eine Fähigkeit die nicht eingeschränkte Menschen erwerben können abspricht zu erlernen. Darum geht es.

Eigentlich sollte es ganz klar sein Menschen ohne Arme und Beine oder anderswie körperlich eingeschränkte Menschen können Schwimmen erlernen. Aber in der öffentlichen Debatte geht es darum gar nicht.

Es gibt sogar auf YouTube 2 Streithammel (nicht Shurjoka) die darüber streiten, ob der Witz nur eingeschränkten Athleten die Fähigkeit Schwimmen erlernen zu können abgesprochen wird und eingeschränkten nicht Athleten nicht abgesprochen wird. Was aber nicht wirklich Sinn ergibt.

Denn natürlich umfasst der Witz auch eingeschränkte Nicht- Athleten. Auch Nicht-Athleten können in ihrer Freizeit Schwimmen und ertrinken nicht.

Schwimmen lernen ist perse Wichtig auch wenn man in irgendeiner Weise körperlich eingeschränkt ist.

Und nun frage ich mich wirklich, was diese Debatten bringen, wenn die genau am Thema vorbei gehen? Was bringt es einen Witz zu skandalisieren wenn dann doch die Leute denken, dass nur Atlethen ohne Arme und Beine Schwimmen erlernen könnten?

Das Problem ist ja dass man körperlich eingeschränkten Menschen perse nicht zutraut Aktivitäten die nicht eingeschränkte Menschen selbstverständlich machen auch tun können, nur anders.

Das sollte der Kern der Debatte sein aber die Mehrheitsgesellschaft greift das nicht auf, weil die es auch scheinbar gar nicht erfasst haben.

Es steht scheinbar nur im Raum dass jemand Behindertenfeindlich war aber was daran das Problem ist haben offensichtlich viele die mit Behinderten/Eingeschränkten Menschen nicht viel zutun haben scheinbar nicht begriffen.

Da frage ich mich eben, was bringen diese Debatten im Endeffekt? Wenn dann doch nur der Skandal des Skandals wegen bleibt?

YouTube, Soziale Netzwerke, Social Media, Behinderung, Debatte, Diskriminierung, Gesellschaft, Medien, Behindertenfeindlichkeit, Luke Mockridge

Meistgelesene Beiträge zum Thema Behinderung