Als behinderter Deutscher, der im Heimatland keine Unterstützung erhält, ist es klug, wenn...
13 Stimmen
6 Antworten
In anderen Ländern gibt es meistens noch sehr viel weniger Unterstützung, als hier bei uns in Deutschland.
Bei uns kann man sich immerhin Unterstützung von den großen Sozialverbänden suchen, wie z.B vom VdK.
Salue
Als Schweizer stelle ich fest, dass in Deutschland das Wohlfühlprogramm des Staates sehr viel besser ausgebaut ist als bei uns. Da hängt das soziale Abfangnetz in Deutschland ja sehr hoch.
Im Ausland nimmt man Dich gerne, wenn Du eine gute Ausbill hast, arbeitswillig bist und dem Staat nicht zur Last fällst.
Aber vielleicht sind Deine Erwartungen einfach zu hoch. Immerhin beschäftigt Du Dich mit Fragen, ob der BMW Alpine oder die M-Reihe besser sind.
Tellensohn
Ich kann nicht erkennen, dass es so ist. Also würde ich auswandern und dich dann furchtbar wundern, wie gut du es hier hattest.
Ich wäre für einen Umzug, denn die Versorgung hier bei uns ist doch sehr üppig.
Da muss auch nicht mal gekämpft werden.
Das mit Auswandern würde ich mir da reiflich überlegen. Du wirst Deine Situation noch verschlimmern.
Immerhin hast Du in Deutschland ein Anrecht auf medizinische Versorgung.
Dieses Anrecht hast Du in keinem anderen Land.
Und Auswandern ist nicht einfach damit getan, daß Du Dich in ein Flugzeug setzt, irgendwohin fliegst und dann einfach sagst: "Hier gefällts mir, hier bleibe ich. Und Ihr packt mich jetzt in ein Sanatorium und päppelt mich"
Da wirst Du Dich ganz schnell wieder "Zu Hause" finden.
Kannst Du Dir vorstellen wieviele tausende Deutsche - die mit so einer Idee irgendwo auf der Welt eingereist sind - jedes Jahr wieder zurück nach Deutschland verfrachtet werden?
Alleine zum Bespiel bis zu mehreren tausend von der winzigen Karibikinsel Curacao. Hab ich selbst mal miterlebt.