Behinderung – die neusten Beiträge

Was sagt ihr zu dieser Art, die ein Mensch mit Behinderung musiziert?

Ich finde es auf jeden Fall interessant, er spielt in einer Band in Bamberg namens Sleeping Ann, die man auch auf Spotify finden kann.

Man sieht allerdings auch etwas, das ihm wohl das Spielen erschwert. Ich kannte ihn mal in Person, hab mich jedoch nie getraut, ihn darauf anzusprechen, bevor von München zurück in seine oberfränkische Heimat ging.

Solche Menschen sollten auch kein Mitleid kriegen, denn das bringt nix. Man sollte ihnen lieber einen Daumen nach oben geben. Ich weiß nicht, wie er das mit dem Spielen hinkriegt, denn klar sind so seine Möglichkeiten eingeschränkt, er ist übrigens auch nicht bei jedem Konzert von Sleeping Ann dabei. Aber dennoch scheint er nach wie vor Mitglied zu sein.

Nun ja, ich bin deutlich anders behindert (ADHS-Autist), aber spiele dennoch auch in einer inklusiven Band, die ich bereits präsentiert habe, bzw. jetzt singe ich nur, ich bin aber Fleißig am üben (Gitarre und Ukulele), um möglicherweise noch dieses Jahr spielen zu können, nur werde ich kaum gleichzeitig singen UND spielen, das ist noch mal ne andere Hausnummer, ich darf mich nicht überschätzen. Wenn ich ihn aber ansehe, habe ich mit meinen zehn Fingern, die mir immer gegeben waren, null Ausrede.

Was dieses Mann auf dem Bild angeht, er ist auch kein Kind von Traurigkeit. Man muss definitiv sagen, dass er sein Leben trotz allem ausnutzt. Gibt noch ein Video mit ihm:

https://www.youtube.com/watch?v=z6LmKGzHsMU

Ich weiß ja nicht, wie ihr denkt, aber ich denke, daraus können wir uns ein Beispiel nehmen, dass auch diese Menschen keinenfalls unter uns stehen, auch wenn manches länger dauern mag. Aufgeben ist keine Lösung.

Er hat übrigens auch Facebook (wie man im Video sieht, er heißt Gerhard Hälterlein), hoffe mal, dass er sich mal für ein Interview mit entweder Gamer- oder Musikerkollegen bereit erklärt. Ich meine, das sind Menschen die Farbe ins Leben bringen!

PS: ich an seiner Stelle hätte Schlagzeug oder Keyboard gespielt, das geht auch mit drei Fingern, aber dass er trotz allem Gitarre wagt und sie auf eine andere Art spielt - Hut ab!

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Behinderung, Inklusion, musizieren

Brauche eine neutrale Meinung zu Einschätzung der Situation 🙏 - Bauen die Personen ein Zaun um ihr Garten wegen schwerster geistiger Behinderung vom Kind?

Ich versuche mal eine Situation möglichst verständlich und neutral zu beschreiben und brauche eure neutrale Meinung⬇️.

Nehmen wir an Familie A hat ein schwerst geistig behindertes Kind welches 11 Jahre alt ist und aufgrund der Einschränkung 24/7 Betreuung braucht.

Familie A bittet Familie B zu helfen mit Zaun um den Garten bauen. Familie B hat Familie hat schon oft geholfen mit Umzug also Sachen transportieren, reintragen usw. Familie B hat auch damit kein Problem und würde bei weiteren Sachen helfen. Aber Familie B hat noch vor vielen Jahren als die schwere geistige Behinderung des Kindes von Familie A sichtbar wurde beschlossen nichts zu machen was das Kind betrifft. Auch was den Umzug betrifft hat Familie B sofort für sich entschieden bei nichts zu helfen was nur annähernd mit der Pflege und Umgang mit behindertem Kind von Familie A zutun hat. Familie B hat auch abgesagt mit Möbel aus Kinderzimmer transportieren, genau aus diesem Grund. Natürlich ohne den wirklichen Grund zu nennen.

Jetzt hat Familie A, Familie B gefragt mit Hilfe wegen dem Zaun. Familie B hat keine Probleme damit, aber hat Angst dass der Zaun ums Haus gebaut wird wegen der schwersten geistigen Behinderung des Kindes der Familie A, da es geistig auf dem Stand eines Kleinkinder ist und keine Sekunde unbeobachtet gelassen werden kann. Also auch nicht im geöffnetem Garten ohne Zaun. Aus diesem Grund möchte Familie B absagen, aber Hilfe bei anderen Sachen anbieten (zb tapezieren, aber nicht im Kinderzimmer, oder mit Küche einbauen), ohne Natürlich den richtigen Grund zu nennen, sondern sagen sie haben was vor an dem WE.

Wie kann Familie B rauffinden ohne zu fragen ob Familie A den Zaun wegen der geistigen Behinderung des Kindes rumbauen möchte oder einfach so für sich? Familie B kann nicht fragen, da so eine Frage falsch verstanden werden kann.

Kinder, Mutter, Familie, Erziehung, Umzug, Beziehung, Vater, Eltern, Renovierung, Psychologie, Autismus, Behinderung, Geistige Behinderung

Warum haben die Frauen keine Interesse an mir?

Zu mir: Ich bin 26 Jahre alt und taub. Ich habe viel gereist und verschiedene Länder besucht. Zurzeit bin ich arbeitslos, aber ich gehe oft raus und beschäftige mich mit Geocaching. Manchmal denke ich in meinem Alter, dass ich langsam älter werde und immer noch keine Frau gefunden habe, mit der ich eine Familie gründen und gemeinsam die Welt bereisen kann.

Bisher haben viele Frauen kein Interesse gezeigt oder ignorieren mich, wenn ich sie anschreibe und versuche, sie kennenzulernen. Ich frage mich oft, was mir fehlt. Ich bin weder zu dick noch hässlich. Ich bin ein ganz normaler Mann, der hilfsbereit im Haushalt ist. Ich kann kochen, reparieren, aufräumen und vieles mehr.

Ich habe auch Erfahrung im Zusammenleben mit Kindern gesammelt, da ich vier Jahre mit meiner Ex-Partnerin und ihren zwei Kindern zusammengelebt habe. Daher kenne ich mich gut mit Kindern aus. Ich verstehe nicht, warum Frauen mich nicht kennenlernen möchten. Vielleicht liegt es an der Kommunikation, dass hörende Frauen nicht versuchen wollen, eine Lösung für die Kommunikation mit mir zu finden, sei es Gebärdensprache oder Lippenlesen.

Es ist sehr schade, dass sich nicht viele Menschen trauen, diesen Schritt zu gehen. Ich habe viele Apps ausprobiert, um neue Leute kennenzulernen, aber da passiert nichts. Ich bin auch nicht der Typ, der in Discos oder auf Partys geht. Habt ihr vielleicht eine Idee, warum das so ist, und vielleicht einen Tipp für mich, wie ich etwas ändern kann?

Liebe, Behinderung, Freundin, Gehörlosigkeit, Partnerschaft

Warum wird Autismus immer häufiger im Beleidigenden Kontext verwendet?

Ich bin selbst Autist, und es belastet mich sehr, wenn Menschen dieses Wort in einem beleidigenden Kontext nutzen. Oft wird „autistisch“ als Synonym für „dumm“ oder „unfähig“ gebraucht. Generell habe ich das Gefühl, dass neurodiverse Störungen und Behinderungen – darunter auch das Down-Syndrom – in der Gesellschaft häufig in einen Topf geworfen und abwertend als Überbegriff für Unwissenheit oder Unfähigkeit verwendet werden.

Besonders auf Plattformen wie TikTok oder in Subreddits wie r/okbrudimongo sehe ich zunehmend Inhalte, die sich über Menschen mit dem Down-Syndrom oder anderen Behinderungen lustig machen. Manche Nachahmungen und Witze sind extrem respektlos, und die Betroffenen werden regelrecht verhöhnt. Es ist enttäuschend, dass selbst Personen, die sich öffentlich für Gleichberechtigung oder Transrechte einsetzen, sich an solchen Inhalten beteiligen und offenbar keinerlei Sensibilität für diese Thematik zeigen.

Ich selbst habe Asperger Autismus und einen überdurchschnittlichen IQ, was es für mich umso schwieriger macht, wenn Autismus als Synonym für „dumm“ verwendet wird. In meinem Umfeld – insbesondere unter Jugendlichen – beobachte ich, dass solche Begriffe immer häufiger unüberlegt und ohne echtes Verständnis für deren Bedeutung genutzt werden. Oft fehlt es einfach an Wissen und Reflexion über Autismus, psychische Störungen oder Behinderungen im Allgemeinen.

Natürlich gibt es auch positive Inhalte: Memes, die von Autisten für Autisten erstellt werden, finde ich oft witzig.

Mich würde interessieren, warum solche Begriffe zunehmend in einem abwertenden Kontext verwendet werden. Natürlich ist das nicht neu, aber ich habe den Eindruck, dass es aktuell stark zunimmt. Woran könnte das liegen?

Ich freue mich über jede Antwort!

Autismus, Behinderung, Beleidigung, Psyche, Autismusspektrumsstörung, Asperger-Autimus, Ableismus

Schlimm, dass ich Fragen über meine beeinträchtigte Schwester stelle?

Ich bin 15 und meine kleine Schwester 12. Sie ist beeinträchtigt und hat eine leichte Lernbehinderung. Natürlich liebe ich sie trotzdem über alles, wäre auch unmenschlich wenn nicht.

Naja... Meine Mutter und ich saßen heute Abend auf dem Sofa und sprachen einfach über ernstere Themen, bis halt das Thema "meine Schwester" aufkam. Ich stelle nicht häufig Fragen über sie, weil es mir selber unangenehm ist, nur war es heute anders, da meine Mutter mir das Gefühl gab offen dafür zu sein. Natürlich wollte ich etwas von ihrer Sichtweise aus lernen, deswegen stellte ich paar Fragen über sie.

Also fragte ich sie Sachen wie zum Beispiel, "Denkst du sie wird selbstständig?", "Wird sie bei euch leben oder heiraten?" etc.. Ich habe auch immer versucht es so nett wie möglich zu fragen aber meine Mutter haute immer wieder, wie sonst auch (selbst wenn wir nicht so offen über meine Schwester reden), den Satz: "Du denkst sie wird für dich eine Last sein, nicht wahr??", raus.

Ich denke das eigentlich nicht. Ich denke schon, dass meine Schwester jemanden findet und selbst wenn nicht, wäre sie bei mir immer willkommen. Trotzdem sagte ich meiner Mutter, dass es schon sein könnte, dass ich denke sie könnte irgendwann eine Last für mich werden, denn das alles ist für uns alle in der Familie schwer... Meine Mutter meinte auf einmal, dass ich meine Schwester doch überhaupt nicht mögen würde und dass ich sie schon immer als Last sehen würde (Stimmt nicht).

Dann meinte sie ernsthaft zu mir: "Du hast jetzt schon ein Problem mit deiner Schwester, aber selbst wenn deine Schwester normal wäre und eine einser Kandidatin wäre, würde das auch ein Problem für dich sein. Dann wärst du neidisch!" Entschuldigung??? Wie kann man jemandem bitte sowas vorwerfen?

Es hatte mich auf jeden Fall extremst verletzt, weil warum denkt meine Mutter so über mich? Erstmal so tun als könnte ich mit ihr über alles reden, was sie auch immer behauptet, und dann nachdem man sich traut, zuschnappen. Danach bin ich natürlich auch lauter geworden, weil ich mich missverstanden gefühlt habe und wir haben uns extremst gestritten.

Ich fühl mich so schlecht. Hab ich was falsch gemacht? Was soll ich jetzt tun. Meine Mutter hat auch gesagt ich solle mich von meiner Schwester fernhalten. Ich fühl mich wie ein Monster.

Bitte keine dummen Sprüche, hab gerade echt kein Bock drauf. Danke im Voraus für die hilfreichen Antworten, die mir wieder beim Verstehen der ganzen Welt helfen.

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Absage des Jobcenter für eine neue Wohnung?

Hallo ihr Lieben, erst einmal muss ich sagen das ich eine Arbeit habe, allerdings bin ich unvorhersehbare in ein 2tes Jahr der Elternzeit gerutscht mit Einnahmen von Bürgergeld da mein Sohn (ich habe Zwillinge geboren) schwer krank und behindert ist. Nun ist es so akut das ich zwingend eine neue Wohnung benötige da mein Kind sämtliche Hilfsmittel benötigt wie auch einen Rollstuhl. Ich wohne mit meinen Kindern aber im 5ten Stock. Sonst habe ich es immer so gemacht das ich beide Kinder runtergeschleppt habe wenn wir meine große Tochter morgens zur Schule gefahren habe. Nicht mehr tragbar. In unserer Stadt kosten 76qm mittlerweile 1400 € Miete...das Amt sichert uns 90qm zu solche Wohnung würden locker 2200€ bei uns kosten. Von der Stadt habe ich einen Wohnberechtigungsschein indem Tillys Schwerbehinderung eingetragen ist und ihm sogar 105qm zu stehen würden. Nun habe ich eine Wohnung auf dem Dorf gefunden die Schule meiner Tochter ist Blicknah aus dem Fenster und die Kita meiner Tochter angrenzend. 116qm für 1100€ warm auch zahlbar für mich wenn ich endlich wieder arbeite. Nun hat das Amt abgelehnt zu viele qm zu viel Kaltmiete. Ich hab nicht viel Zeit für ein großes hin und her da ich mit meinem Sohn bald wieder für Wochen ins Berliner Krankenhaus muss getrennt von meinen Mädels. Die Großeltern wohnen auch im Dorf und sind uns eine große Stütze. Interessiert nur kein vom Amt. Habt ihr eine Idee? Ist es nicht so das ich nicht einfach die qm die drüber sind aus eigener Tasche zahlen kann? Liebe Grüße

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Was soll ich mit meinem Autismus anfangen?

Hey, ich bin 18 Jahre alt, männlich, Autist und habe dadurch ernsthafte Probleme in meinem Leben.

Mir fallen Dinge schwer, die für andere komplett selbstverständlich sind. Zum Beispiel Gefühle zeigen, Gefühle beim gegenüber erkennen, Freunde finden, sich in sozialen Gruppen, Kulturen oder Gesellschaften integrieren etc.

Dafür hab ich einen 138er IQ und kann sehr gut mit Zahlen umgehen. Ich habe eine sehr hohe Problemlösefähigkeit. Ich kann Fallbeispiele sehr schnell deuten, Schlussfolgerungen treffen, Lösungsansätze entwerfen und Strategien entwickeln. Eigentlich eine Kernkompetenz im Wirtschafts- oder Finanzwesen. Ein Beruf in diesem Bereich würde könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Meine Kommunikationsfähigkeit ist nicht unbedingt stark eingeschränkt, sondern eher nur, wenn die Kommunikation zwischenmenschlich und nicht wenn sie auf professioneller oder fachlichen Ebene stattfindet. Für mich wäre Kundenkontakt also auch kein Problem.

Leider scheißen Unternehmen auf meine Stärken. Das einzige, was sie haben wollen ist Teamfähigkeit. Scheiß egal, wo man sich bewirbt. Können ist denen überhaupt nichts wert, Hauptsache man passt ins gut Team und versteht sich gut mit den anderen.

Ich mache dieses Jahr meine Fachhochschulreife fertig, hab super Noten, vorallem in Mathe, Wirtschaft und Englisch. Ich schreibe wirklich gute Bewerbungen und Eignungstests löse ich mit geschlossen Augen. Ich bewerbe mich gerade auf duale Studienplätze, bekomme meistens also sehr weit in den Bewerbungsprozessen, bis es dann zu einer Gruppenaufgabe oder zu einem Interview kommt. Deswegen bekomme ich eine Absage nach der anderen hinterher. Kein Unternehmen möchte mir überhaupt eine Chance geben.

Letztens hab ich sogar ein Interview gemeistert. Ich bin ein bisschen mehr aus mich herausgekommen, bin auch stärker auf persönliche Fragen eingegangen und nicht nur auch die fachlichen. Ich hab mich auf persönliche Fragen sowie Fangfragen gut vorbereitet. Ich hab denen tatsächlich auch noch erzählt, dass ich sehr teamorientiert bin, wofür sogar noch eine super Begründung parat gehabt habe.

Wegen kleinen "Nuancen" wurde ich dann abgelehnt. Im Feedback hieß es dann "Joa, er hätte sich gewünscht, ich wäre noch in der Case Study ein bisschen mehr auf das Team eingegangen". Ich weiß garnicht, was er will. Ich hab einem Mitbewerber ständig sogar noch Aufgabenstellungen und Sachverhalte erklärt, weil er es nicht gecheckt hat. Ich habe ständig nachgefragt, ob sie mit einer Vorgehensweise einverstanden wäre, ob man noch was daran ändern könnte oder noch Ideen haben, bin auf Kompromisse eingegangen etc. Meine Gruppenmitglieder waren auch recht entspannt und freundlich.

Im Privaten läuft es auch nicht wirklich gut. Ich habe kaum Freunde, meine Klasse hasst mich und bekomme ständig komische Sprüche und Beleidigungen ab. Wenn es Probleme gibt, bin immer ich schuld. Nirgendwo pass ich rein oder kann mich integrieren. Und so ist das schon seit Jahren, dass niemand mit mir befreudet sein möchte. Ich werde auch wahrscheinlich nie eine Partnerin finden oder gar eine Familie gründen können. Ich wünsche mir so sehr, ich wäre einfach so wie die anderen. Selbst wenn ich dafür meine Intelligenz wegschmeißen könnte. Meine Stärke bringt mir überhaupt nichts, weil trotzdem überall komplett am Versagen bin.

Ich könnte mich ja verbessern, wenn man mir konstruktive Kritik anstatt abwertende Kommentare geben würde. Ich beleidige dann auch natürlich zurück und bekomme dafür dann Ärger. Nachdem ich zu einem Mädel gesagt habe, dass sie mir wegen ihrer Körpergröße im Stehen Oralsex geben kann, ist sie natürlich zum Lehrer gegangen und hat Mimimi gemacht. Zum Glück war der Lehrer ziemlich korrekt.

Gibt es vielleicht Mentorings für Autisten, wo man z.B lernt, wie man andere Menschen interpretiert, besser kommuniziert oder Empathie erlernen kann? Oder soll ich mich für meine Berufswahl einfach selbstständig machen und mein eigenes Business eröffnen. Dafür müsste ich mir auch erstmal eine Grundlage schaffen.

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Soll ich nebenbei lieber arbeiten statt in der Werkstatt zurückzukehren (bitte Text lesen, handelt sich um Behindertenwerkstatt und Tageszentrum)?

Hallo an alle. Nochmal so eine Frage. Ich habe letzter Zeit öfters die Einrichtungen gewechselt. Immer war der Bezirk mit zuständig, also ich bräuchte dafür immer die Zustimmung von Bezirk, um diese Einrichtungen wie Behindertenwerkstatt und Tageszentrum zu besuchen.

Nun will ich gerne wieder wechseln in der Behindertenwerkstatt einerseits, andererseits, ja ihr habt es erfasst, bräuchte ich wieder die Zustimmung von Bezirk. Nur bin ich damals nicht ohne Gründe aus der Werkstatt herausgegangen und meine gesetzliche Betreuung meinte, dass das eine größere Diskussion geben wird mit den Bezirk. Ob das genehmigt wird, steht auch in den Sternen.

Zurzeit befinde ich mich im Tageszentrum, eine Einrichtung, in der man Arbeitstherapie hat und ein wenig Taschengeld verdient. Es ist dort nicht schlecht, man kommt halt unter die Leute. Diese Einrichtung ist dafür da, dass man eine Tagesstruktur kriegt. Es geht nicht nur ums Arbeiten, aber auch darum. Ich könnte dort auch einfach bleiben und nebenbei bisschen arbeiten, dann täte ich eventuell auch den Lohn kriegen, was man in den Werkstätten verdient oder zumindest fast die Lohnhöhe kriegen. Reich wird man so oder so nicht.

Was meint ihr?

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Wie sieht das Sozialleben von Geringverdienern und Arbeitslosen aus?

Wer einen angesehenen akademischen Beruf hat und zu den sog. Besserverdienern zählt oder zumindest in einer Firma, einem Betrieb oder im öffentlichen Dienst fest angestellt ist, hat normalerweise Sozialkontakte: Mindestens zu Kollegen, idealerweise auch zu Bekannten und Freunden, mit denen man sich über Job, Karriere, Zukunftspläne, Urlaub, Hobbys, Familie und bei entsprechendem Bildungsniveau auch über intellektuelle Themen privat austauscht. 

Wie sieht es aber bei prekär Beschäftigen und Geringverdienern aus? Paketfahrern, Putzkräften, Kassierern, Lageristen, Produktionshelfern, Leiharbeitern, Verkaufshilfen, Müllsortierern etc., also Leuten, die keinen festen und sicheren Job haben und deren Arbeit wenig angesehen, interessant und abwechslungsreich ist? Oder bei Arbeitslosen?

Wo finden diese Leute ihre Sozialkontakte und Freunde und wer interessiert sich für sie als Menschen? Über welche Themen reden sie, welche Hobbys haben sie?

Welche Möglichkeiten haben sie mit ihren wenig angesehenen Berufen trotzdem sozial Anschluss und Anerkennung zu finden?

Haben sie überhaupt die Chance Menschen kennenzulernen, die zu der erstgenannten Gruppe der beruflich Privilegierten gehören?

Vielleicht kann jemand von seinen eigenen Erfahrungen berichten oder kennt selbst solche Personen. 

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Gibt es eine Lösung für ein Rollator Unterstand Häuschen?

Folgende Situation: Mein Großvater kommt die Treppe nicht mehr gut runter. Er wohnt Hochparterre. Im Treppenhaus muss er 6 Stufen runter und hat links ein Geländer. In der Küche kann er auch raus, hinten zum Hof. Das sind 7 Stufen. Wir haben uns nun überlegt ein Lift von Lifta zu besorgen. Wir haben mit denen gesprochen, alles ausgemessen und leider funktioniert es im Treppenhaus nicht. Wir bräuchten, wegen des Feuerweges und mehreren Hausbewohnern eine Genehmigung/Begutachtung und jeweils Platz beim unteren und oberen Absatz. Aber darum geht es jetzt auch gar nicht. Wir haben uns geeinigt die Außentreppe zu benutzen und umzubauen. Er ist der alleinige Nutzer der Treppe und sie ist breit genug.

Es ist so weit alles gut. Nur… das eigentliche Problem: Er hat zwei Rollatoren, einen für draußen und einen für die Wohnung. Der für draußen steht im Treppenhaus, müsste dann also nach dem Umbau der Außentreppe dort stehen. Da steht er aber auf dem Hof, könnte geklaut werden und wird nass. Oder rollt weg und ist für ihn dann nicht mehr erreichbar. Wir dachten zuerst an ein Fahrradschloss. Das will er aber nicht. Da dauert ihm zu lange.

Habt ihr da eine Idee? Gibt es sowas bereits fertig? Ein abschließbares Häuschen? Oder so? Selbstbauen ginge auch. Aber vielleicht gibt es so was bereits fertig. Ich weiß nur nicht, wonach ich suchen soll.

Mit freundlichen Grüßen und Danke schon mal.

AH1998

Die Treppe momentan.

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Wieso bekommt man bei Videos und Computerspielen keine Gefühle?

Wenn ich mir 1 Minute lang ein Foto anschaue, bekomme ich schon nach mehreren Sekunden ein bestimmtes Gefühl.

Wenn ich Videos/Filme gucke, Computerspiele oder mich in irgendwelchen Umgebungen mit Menschen aufhalte, bekomme ich solche Gefühle nicht, also das Gefühl, was man auf der Haut spürt.

Wenn ich in irgendeiner Umgebung jemanden die Hand gebe, spüre ich ein bestimmtes Gefühl auf der Haut der betreffenden Person, also hätte ich ein Foto genau von dieser Umgebung und auch die betreffende Person stünde genau an der Stelle und schaue mir genau dieses Foto eine längere Zeit an, würde ich auch genau dieses Gefühl bekommen.

Ist es normal, das man bei Videos und Computerspiele keine Gefühle bekommt, sondern nur bei Fotos oder hat es etwas mit Autismus zutun?

Ich kann auch nur etwas richtig träumen, wenn ich Tag vorher auch irgendein Gefühl bekommen habe und es wird dann auch verarbeitet.

Die Träume selber steuern kann man nicht, das ist mir klar.

Als Baby/Kleinkind habe ich mich in dem ersten 3 Lebensjahren immer sehr lange in einer bestimmten Umgebung befunden z.B. da viel geschlafen, da kann es auch sein, das ich in der Zeit immer besonders viel geträumt habe, ab dem 3. Lebensjahr war es Schluss mit dem vielen Träumen, da ich mich mehr durch verschiedene Umgebungen bewegt habe.

Was meint Ihr?

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Vorstellungsgespräch verpasst, zweite chance?

Hey,

ich befinde mich aktuell in einer ziemlich verzweifelten Situation. Ich habe aufgrund einer Epilepsie Diagnose meinen jetzigen Ausbildungsplatz in der Produktion verloren, da ich deswegen weder an Maschinen noch in der Produktion arbeiten darf. Außerdem wurde bei mir aufgrund der Epilepsie eine Schwerbehinderung festgestellt.

Ich habe mich daraufhin bei der Deutschen Rentenversicherung für eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration beworben.

Ich hatte bereits einen Online Einstellungstest sowie ein Telefoninterview. Beides habe ich bestanden und ich wurde heute zu einem Videointerview eingeladen.

Kurz vor Beginn des Interviews kam es bei uns zu einem Ausfall des Internets, vermutlich aufgrund des Schneefalls. Ich habe daraufhin vergeblich versucht das Internet zum laufen zu bringen und konnte deshalb das Gespräch nicht wahrnehmen. Da ich keine Telefonnummer von der Personalabteilung hatte schrieb ich 30min nach Beginn des Interviews eine E-Mail, in der ich mich entschuldigte und nach einem neuen Termin bat.

Nun weiß ich allerdings nicht, ob ich nochmal eine neue Chance bekomme und habe ziemlich Angst davor, dass ich jetzt aufgrund der Epilepsie in eine Arbeitslosigkeit rutsche.

Wie seht ihr die ganze Thematik, meint ihr ich bekomme nochmal eine zweite Chance? Wie oben beschrieben habe ich den Einstellungstest sowie das Telefoninterview bereits bestanden, das Video Interview war die letzte Stufe des Auswahlverfahrens.

danke schonmal für euren Rat!

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