Würdet ihr euren schwerkranken Säugling in ein Pflegeheim geben?

Säugling nicht abgeben 43%
Säugling abgeben 29%
Andere Meinung 29%

21 Stimmen

HarmonyZ  06.04.2025, 19:34

Was für eine Krankheit?

Bekim741 
Beitragsersteller
 06.04.2025, 19:37

ICP, Down Syndrom, Spina bifida, Fetales Alkoholsyndrom, Hydrocephalus.

11 Antworten

Andere Meinung

die Beispiele die du nennst sind keine unheilbaren Krankheiten, sondern Behinderungen. Und keine dieser Behinderungen ist ein Grund das Kind nicht selbst bei sich aufwachsen zu lassen.

Ein FAS allerdings bedeutet, dass die Mutter das Kind selbst in diesen Zustand versetzt hat.

Es gäbe Behinderungen oder Krankheiten wegen denen ich ein Kind möglicherweise in eine Pflegeeinrichtung abgeben würde. Wenn es beispielsweise dauerhafte Aufsicht benötigt im Sinne einer medizinischen Aufsicht. Oder wenn es beatmet werden muss.

Ein Kind mit ICP, Down Syndrom, Spina Bifida oder Hydrocephalus kann gut groß werden und würde definitiv bei mir groß werden.

Säugling nicht abgeben

Wenn er zuhause angemessen versorgt werden kann auf keinen Fall..

Andere Meinung

Wenn dem Kind dort besser geholfen werden kann Ja. Wenn es einfach "nur zum sterben" da hin soll, ganz klar nein. Es wäre sicher unfassbar schwer das Kind leiden zu sehen, aber ich könnte es nicht im Stich lassen.

nur wenn es für mich nicht händelbar wäre, die meisten von dir benannten vererbbaren Gen-Defekte sind sicher Behinderungen, aber durchaus im kleinen Familienverband möglich.

wir betreuen eins mit Down-Syndrom, 80% schwerstbehindert, aber weder die Eltern oder wir in der Verhinderungspflege würden diese in andere Hände geben, sie sind auf ihre Art sehr liebevoll und sicher anders als ohne Einschränkungen, es kann eine Lebensaufgabe sein, die sich sicher nicht jeder stellen kann...

Andere Meinung

Und wozu gibts Babyklappen?

Ah warte, hattest du dir den Film "der seltsame Fall des Benjamin Button" angeschaut und kamst deshalb auf "im Säuglingsalter im Pflegeheim abgeben"?

Will/ kann man sich nicht um kranken/ behinderten Nachwuchs kümmern (und das bereits ab Säuglingsalter), gibt es andere Wege/ Anlaufstellen. Babyklappe > Jugendamt/ direkt übers Jugendamt.

Wie "ich" das handhaben würde? Mich der Aufgabe stellen und (mit Annahme unterstützender Hilfe von Aussen) das so gut es geht meistern.

Bei deinen Beispielen weiß ich was mich als Elternteil erwarten würde. Ich weiß das es sich jeweils individuell auswirkt auf das Leben und Erleben des betroffenen Kindes.

Und "irgendwann mal" müsste ich tatsächlich über eine - dem betroffenen Nachwuchs gerechte - Vollzeitbetreuungseinrichtung nachdenken. Nicht nur nachdenken. Denn Eltern sind nicht unsterblich.