wenn die sorgeberechtigte Mutter zustimmt kann er umziehen, ansonsten nicht.

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Meine 14 jährige Tochter wird gestillt, was tun?

Also meine Exfrau und ich sind seit 12 Jahren getrennt und seit 11 Jahren geschieden und haben eine jetzt 14 jährige Tochter zusammen. Wir verstehen uns eigentlich ganz gut soweit.

Meine Exfrau hat unsere Tochter lange Zeit gestillt, also bis sie ungefähr 6 Jahre alt war. Natürlich nicht ausschließlich, aber halt ergänzend zur normalen Nahrung. Ich habe das damals sehr unterstützt, weil ich der Meinung war, dass Muttermilch etwas gutes ist und es die Bindung zwischen Mutter und Kind stärkt. Vielleicht war das im Nachgang ein Fehler, unsere Tochter hat das stillen dadurch bewusst miterlebt und es sehr genossen. Sie dann später abzustillen war laut meiner Exfrau wohl ein ziemlicher Kampf, aber sie war dann ein Schulkind, da wollten wir das einfach nicht mehr.

Vor ungefähr 3 Jahren hatte unsere Tochter eine psychische Krise, sie wurde schlecht in der Schule, wurde gemobbt und kam mit der beginnenden Pubertät nicht zurecht. Meine Exfrau und ich haben alles getan um ihr zu helfen (Therapie, Medikamente etc.) und es ging ihr nach ein paar Monaten wieder besser.

Sonntag kam meine Tochter zu mir (sie ist alle 2 Wochen am Wochenende bei mir) und meinte sie muss etwas mit mir besprechen. Ich merkte es geht ihr nicht gut, sie musste sich sehr überwinden und was sie gesagt hat, hat mich schockiert.

Als sie vor 3 Jahren ihren Zusammenbruch hatte, haben wir wie gesagt mehrere Maßnahmen ergriffen um ihr zu helfen. Wovon ich nichts wusste war, dass meine Exfrau so Tabletten genommen hat um die Milchproduktion in den Brüsten anzuregen und naja sie hat dann unsere Tochter gestillt.

Was Anfangs nur als Experiment gedacht war um zu schauen ob ihr das hilft, ist laut meiner Tochter geblieben. Laut ihren Angaben wird sie zweimal täglich, Morgens vor der Schule und Abends vor dem schlafen, an die Brust genommen. Um es ganz klar zu sagen, es gibt keinen Zwang, sie macht das gerne, es schmeckt ihr, sie fühlt sich wohl, beruhigt und geliebt, sie möchte das auch eigentlich nicht aufgeben. Auf der anderen Seite weiß sie natürlich wie abnormal das ist und fühlt sich deswegen sehr schlecht.

Das Gespräch war sehr emotional und ich habe mein Kind selten so verzweifelt gesehen. Was soll ich tun? Ich möchte ihr das nicht nehmen wenn es ihr gut tut, aber es ist inakzeptabel für mich das zu tolerieren. Ich habe auch überlegt sie erstmal zu mir zu nehmen, aber das ist wegen Schule und so schwer machbar. Da es ja inzwischen tägliche Routine ist würde sie dadurch vielleicht sogar eine Art Entzug durchmachen.

Nein, ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, aber ich weiß ich will das Beste für mein Kind  

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deine Tochter fühlt sich selbst damit nicht mehr richtig wohl und gleichzeitig gibt es eben Momente in denen es ihr gut tut. Weil sie so zerrissen ist damit hat sie mit dir gesprochen. Bitte handele du jetzt nicht. Deine Tochter sucht das Gespräch mit dir um selbst eine Entscheidung zu treffen. Es arbeitet in ihr und sie ist sich nicht sicher was sie will. Aber so ein Prozess beginnt nicht wenn man sich mit allem gut fühlt das da passiert. Lass ihr die Zeit, sie wird die richtige Entscheidung treffen.

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Den Eltern sagen, dass euch schlecht ist

bescheid sagen, ich bin über 40, aber wenn ich die Nacht kotzen muss will ich auch gerne jemanden an meiner Seite haben.

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ja können sie, das können sie ihr ganzes Leben lang. Du musst aber nicht drauf hören. Allerdings wird das nicht unbedingt zum ruhigen Zusammenleben beitragen. Mach es halt wie es viele Jugendliche auch machen. Zieh da wo sie dich sehen das an was sie mögen und außerhalb läufst du so rum wie du es möchtest. Wie viele Kids ziehen sich irgendwo auf dem Schulweg, Schulklo etc. noch mal um oder schminken sich etc. Wird übrigens einfacher wenn man ausgezogen ist.

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du liegst vollkommen richtig, dass sie Hilfe braucht. Versuch doch mal einen zeitnahen Termin bei der Erziehungsberatung zu bekommen. Dort kannst du die Situation genauer anschauen und hast die Fachleute bei dir die dir mit Rat und Tat helfen können.

Nur manchmal bekommt man keinen zeitnahen Termin. Dann solltest du darüber nachdenken sie in eine Klinik zu bringen. Da sie wahrscheinlich nicht freiwillig mitgehen wird wäre eine Option sie bei der nächsten Suizidandrohung mit dem Krankenwagen hinbringen zu lassen.

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Ich würde mich einfach reinsetzen und schauen was passiert. Mehr als rausbitten können sie dich ja nicht.

Aber warum muss es denn die Stabi sein? In jeder normalen öffentlichen Bibliothek ist es definitiv erlaubt, da kannst du doch hingehen.

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nein, das ist unmöglich. Du bist schulpflichtig. Und was wäre denn deine Alternative. Nur darüber nachzudenken was du beenden willst ist nicht hilfreich. Du musst doch wissen wie du dann weitermachen willst.

Wenn du große Schwierigkeiten mit der Schule hast, dann klär das. Such dir therapeutische Hilfe, wende dich ans Jugendamt, geh in eine Tagklinik oder stationär in eine psychosomatische Klinik.

Das Jugendamt hat möglicherweise Angebote für dich für alternative Beschulungen, die Klinik kennt vielleicht hilfreiche Projekte, ....

Aber einfach nur abbrechen ohne Aussicht auf das "Was dann" ist kindisch und nicht hilfreich. Oder so oder so verboten.

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solange es da kein Schild gibt das dies verbietet oder euch mitgeteilt wurde, dass das verboten ist, gibt es keinen Grund das nicht zu tun.

Wobei schon die Mitteilung, dass es verboten ist eine klare Aussage ist. Da es sich mit dem Schulgelände um ein Privatgelände handelt gilt das was der Verantwortliche für das Gelände sagt. Dies kann der Direktor oder auch der Hausmeister oder ein Lehrer sein.

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diese Aussage für sich genommen ist Blödsinn. Gegenseitiger Respekt ist wichtig.

Aber welche Diskussion führt ihr eigentlich? Eigentlich diskutiert ihr darum wer damit anfangen muss den anderen zu respektieren, damit man dann selbst damit anfängt. Diese Diskussion ist sinnbefreit. Ich respektiere dich wenn du mich respektierst ist Quatsch und führt zu gar nichts. Wie wäre es damit, wenn du einfach damit anfängst dich respektvoll zu verhalten. Du wirst dich wundern wie schnell du auch respektvolles Verhalten zurück bekommst. Manchmal geht es eben nicht darum wer muss zuerst oder wer gibt mehr, sondern um die Frage wer fängt einfach mal an was zu ändern zu Gunsten von sich selbst und von den Anderen.

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Ist es in ok, die verwitwete Mutter (Pflegegrad 3) in den Sommerferien 2-3 Wochen in Kurzzeitpflege zu geben, damit die Söhne gleichzeitig in Urlaub können?

Folgender Fall:

Von einem über 80 Jahre alten Ehepaar, das noch zu Hause lebte, starb kürzlich der Mann. Er war, obwohl selbst schwer herzkrank, der Pfleger seiner Frau, die Pflegrad 3 hat.

So wurde, obwohl beide gebrechlich waren, die Änderung der Wohnsituation vermieden.

Seine Witwe möchte nun in der Wohnung bleiben, obwohl sie eine Knieprothese, ein weiteres kaputtes Knie, 2 Bypässe, hochgradig Rheuma, Arthrose und Ischias, Diabetes 2 und einen Herzinfarkt, sowie einen Schlaganfall mit Reanimation und einen Oberschenkelhalsbruch hinter sich hat.

Sie stellt sich das nun so vor, dass sie mit Hausnotruf und gelegentlicher Unterstützung beider Söhne beim Einkaufen und bei zahlreichen Arztbesuchem ohne Pflegedienst alleine zu Hause wohnen bleibt.

Wenn die Putzfrau kommt, will sie alleine duschen. Einer der Söhne fährt sie seit dem Tod ihres Mannes mehrmals in der Woche zur Physiotherapie, zu diversen Ärzten und Kliniken, z.B. mehrmals am Tag zum Zahnarzt zum Anpassen, zum Lungenfacharzt usw.

Ausserdem zur Fußpflege, zum Friseur, zur Bank und zum Einkaufen. Sie zeigt sich für die Hilfe großzügig, hat aber eigentlich für Arztbesuche einen Taxischein, kann sich aber nicht damit arrangieren, wenn mal ein anderer Fahrer kommt.

Sie hat 2 erwachsene Söhne. Beide sind voll berufstätig. Beide gehen mental seit geraumer Zeit wegen der häuslichen Situation der Mutter emotional und gesundheitlich am Stock.

Sohn 1 hat Diabetes und extremes Übergewicht und ist ständig überreizt, überfordert und müde. Sohn 2 war längere Zeit aus psychischen Gründen wegen Panikattacken krank.

Sohn 1 ist ihr Liebling, kümmert sich extrem oft um sie..fährt sie umher und überlässt seinen eigenen Haushalt und familiäre Dinge dafür permanent seiner Frau.

Er ist in der Freizeit viel ohne seine Familie unterwegs, macht aber jeden Sommer mit Frau und Kind gemeinsam Urlaub. Sowohl er als auch seine Frau müssen sich wegen der Urlaubszeiten mit Kollegen abstimmen.

Sie haben ein eigenes Haus mit großem, pflegeintensivem Garten und seine Frau hat als Hobby viele Zimmerpflanzen.

Bisher haben sie sich in den Ferien mit den Nachbarn direkt nebenan abgestimmt und gegenseitig die Häuser Briefkasten, Zimmerpflanzen und Garten während der Abwesenheit versorgt.

Nächstes Jahr sind die Nachbarn wegen Kollegen in der ersten Ferienhälfte im Sommerurlaub und bekommen zu anderer Zeit nicht frei.

Deshalb kam die Anfrage, ob Sohn 1 und Frau in der 2. Ferienhälfte fahren würden.

Beide könnten das von den Kollegen her, allerdings kann Sohn 2 aus beruflichen Gründen nur in der 2. Ferienhälfte, so dass die alte Mutter unversorgt wäre.

Sohn 2 hat auch ein Haus und Frau und Kind.

Nun gibt es 3 Optionen:

  • Sohn 1 fährt in der ersten Ferienhälfte, damit die Mutter nacheinander von den Söhnen versorgt werden kann. Dann bleiben aber sein Haus, Garten und die Zimmerpflanzen unversorgt, da die gegenseitige Vertretung mit den Nachbarn nicht klappt. Der Briefkasten wird mit Werbezeitschriften voll laufen und vieles an Pflanzen wird eingehen, da in der Nähe niemand wohnt, der das in Vertretung machen kann. Es ist auch niemand da, der das Haus beobachtet und bewohnt wirken lässt.
  • Sohn 1 fährt in der 2. Ferienhälfte, müsste dann aber mit seinem Bruder die Mutter in Kurzzeitpflege geben, die Krankenhäuser hasst und bisher auch keinen Pflegedienst zu Hause will. Sohn 1 will das deshalb der 8Mutter nicht antun. Er ist der Meinung, dass er vielleicht bald noch seine Mutter verlieren könnte, und man für sie deshalb die Sicherheit und Versorgung von Haus und Garten hintenan stellen muss. Die Wünsche von Frau und Kind möchte er immer dann hintenan stellen, wenn der Bruder nur zu bestimmten Zeiten Urlaub bekommt.
  • Sohn 1 und seine Frau könnten auch separat in den Urlaub fahren, so dass er zu Hause bleibt und nach seiner Mutter schaut, während Frau und Kind alleine in den Urlaub fahren. Seine Mutter hätte hier Priorität vor Frau und Kind.

Frage: kann von der Seniorin und Sohn 1 erwartet werden, dass sie sich mit einer Kurzzeitpflege arrangieren, so dass die Familie gemeinsam in den Urlaub fahren kann und Haus und Garten versorgt sind?

Oder sollte man es in Anbetracht eines möglichen Todes der Seniorin (dessen Eintreten auch erst in vielen Jahren sein kann) und des Verlusts ihres Mannes auf eigene Interessen verzichten und das Haus mit Garten im Urlaub unbeaufsichtigt lassen, auch, wenn das viele Pflanzen nicht überleben werden und man den Nachbarn auch nicht auf Gegenseitigkeit unterstützen kann?

Sollte man auf automatische Bewässerung setzen und die Zimmerpflanzen sich selbst überlassen? Es gibt niemanden anders in der Nähe.

Oder sollte das Ehepaar getrennt verreisen, was es zuvor noch nie gemacht hat?

Wie würdet Ihr das handhaben?

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man sollte gar nichts, die Frage ist doch, mit was fühlst du dich am Wohlsten. Es ist durchaus in Ordnung der Mutter eine Versorgung zu organisieren und selbst seinen eigenen Wünschen nachzugehen. Die Mutter entscheidet dann halt ob sie die Unterstützung annehmen will oder nicht. Sie ist erwachsen und entscheidungsfähig. Allerdings, wie geht es dir dann wenn doch was passieren sollte. Kannst du wirklich entspannt Urlaub machen wenn sie sie Unterstützung nicht annimmt und du unterwegs bist?

Das ist eine wirklich verzwickte Lage.

Die Pflanzen würde ich hinten anstellen oder über Kleinanzeigen eine Ferienversorgung dafür suchen für die man dann eben ein paar Euro zahlt. Automatische Bewässerung geht sowohl indoor als auch Outdoor, wäre also auch eine Option, muss aber halt vorher installiert und finanziert werden.

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Darf mein Chef mir bei Krankheit weniger Stunden bezahlen als ich eigentlich gearbeitet hätte?

Folgende Situation: Ich habe einen Minijob in einem Betrieb, welcher nur zu Schulzeiten offen ist und an den Wochenenden und in den Ferien dementsprechend geschlossen.

Ich arbeite 2 Tage pro Woche für jeweils 6,5 Stunden. Ich arbeite außerhalb der Ferien mehr, um Überstunden anzusammeln (normalerweise müsste ich nämlich nur 41h pro Monat arbeiten, ich arbeite aber ca. 52 Stunden). Die Überstunden werden dann in den Ferien wieder abgebaut, sodass ich am Ende des Jahres ohne Überstunden oder Minusstunden rauskomme. Soweit so gut.

Allerdings hatte ich jetzt den Fall, dass ich krank war. Ich hab mich also abgemeldet und bin zum Arzt, um mich für die 2 Tage von der Arbeit krankschreiben zu lassen. Jetzt hab ich aber meine Stundeabrechnung bekommen und gesehen, dass mein Arbeitgeber mir an den beiden Tagen die ich gefehlt habe nur jeweils ca. 2 Stunden bezahlt. Ich habe nachgefragt wieso nur so wenig bezahlt wird und die Antwort war, dass die Lohnfortzahlung bei Krankheit so berechnet wird meine 41 Monatsstunden genommen werden (Nicht die 52 h die ich eigentlich arbeite, weil Überstunden nicht mit reinzählen, obwohl ich diese ja zwingend aufbauen muss um sie in den Ferien abbauen zu können) und dann geteilt werden durch die Arbeitstage insgesamt (5 Tage pro Woche) im Monat, sodass wenn ich einen ganzen Monat jeden Tag fehlen würde, ich bei 41 Stunden rauskomme, die mir bezahlt werden.

Also 41 Stunden geteilt durch die 21 Arbeitstage im November = 1,95 Stunden pro Tag, die mir bezahlt werden.

Das Problem ist jetzt nur dass ich ja nicht 5 Tage die Woche arbeite, sondern 2 und auch immer dieselben 2 Tage in der Woche. Wenn ich an den beiden Tagen nicht krank gewesen wäre, hätte ich insgesamt 13 Stunden gearbeitet. Bezahlt werden mir jetzt aber nur 4 Stunden... weil in der Rechnung davon ausgegangen wird, dass die Monatlichen 41 Stunden auf 5 Arbeitstage pro Woche aufgeteilt werden.

Selbst wenn man die Überstunden nicht mit einberechnen kann bei der Lohnfortzahlung wären es immer noch 9 Stunden, welche ich in diesen 2 Tagen von meinen 41 Stunden im Monat abgeleistet hätte (41 geteilt durch die 9 Tage die ich gearbeitet habe im November) und die ich meiner Meinung nach bezahlt bekommen müsste.

Kennt sich jemand damit aus?

Mir kommt das ganze komisch vor und ich will mir das nicht gefallen lassen, falls ich hier über den Tisch gezogen werde. Ich bin Studentin und auch auf das Geld angewiesen.

Ich freue mich über Antworten!

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die geplante Zeit muss in der Regel im Krankheitsfall angerechnet werden. Um das aber genau beantworten zu können muss man deine vertragliche Grundlage und deinen Dienstplan kennen.

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Werde bei Kinderpfleger-Ausbildung ausgegrenzt?

Hallo,

ich hoffe, es geht euch gut. Ich stehe momentan vor einer Herausforderung und würde mich über euren Rat freuen.

Ich bin angehender Kinderpfleger und habe in den letzten 12 Monaten Schwierigkeiten in meiner Klasse und in 6 Monaten meiner Abschlussprüfung. Ich fühle mich von meinen Mitschülern bei Gruppenarbeiten ausgegrenzt, was dazu führt, dass ich mich nicht mehr traue, Fragen zu stellen oder aktiv am Unterricht teilzunehmen.

Ich habe bereits die Fachlehrerin und die Klassenlehrerin um Unterstützung gebeten, aber leider habe ich das Gefühl, dass die Ausgrenzung dadurch eher gefördert wird. Die Lehrerin hat sich einmal im Ton vergriffen; angeblich hat sie sich entschuldigt. Sie wird mich praktisch prüfen, und ich zweifle an ihrer Objektivität.

Zudem kommt hinzu, dass ich eine schwere ADHS habe und mein Antrag auf Nachteilsausgleich abgelehnt wurde. Ich frage mich, ob das möglicherweise mit meinem Migrationshintergrund zu tun hat.

Zusätzlich gibt es Gerüchte, die von einer Person in meiner Klasse verbreitet werden, und ich habe das Gefühl, dass ich aufgrund meines Migrationshintergrunds benachteiligt werde.

Die Sozialarbeiterin hat angeboten, in die Klasse zu kommen, um zu helfen. In fünf Monaten habe ich meine Abschlussprüfungen, und ich mache mir große Sorgen, wie ich in dieser Situation bestehen kann.

Ich wäre sehr dankbar für euren Rat, wie ich mit dieser Situation umgehen kann. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen

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Ich lese hier nur Aussagen mit der Überschrift "Die anderen benachteiligen mich" Nur, das machen die ja nicht einfach so. Irgendwas wirst du dazu beitragen, dass sich die Situation so entwickelt hat. Ganz sicher liegt es nicht an deinem Migrationshintergrund. Es gibt so viele Menschen mit Migrationshintergrund die vollkommen integriert und anerkannt sind. Der Migrationshintergrund alleine ist nicht der Grund für Ausgrenzung, möglicherweise aber Verhaltensweisen deinerseits die damit zu tun haben. Möglicherweise auch Verhaltensweisen die mit dem ADHS zu tun haben, oder oder oder? Du weißt es vermutlich am Besten was man dir vorwirft.

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Grundsätzlich solltest du dir deinen Beruf nach deinen Interessen selbst aussuchen. Und der Grund deiner Mutter, vor anderen mit dir angeben zu wollen, ist einfach sehr egoistisch. Aber, dein Berufswunsch ist schon sehr unsicher und ob du damit je deinen Lebensunterhalt sichern kannst ist nicht klar. Deshalb würde ich dir sehr nahe legen dir einen fundierten Beruf auszusuchen mit dem du dein Geld sicher verdienen kannst. Parallel kannst du ja versuchen die Kunst auszubauen und dir damit ein Standbein zu schaffen. Aber alleine auf die Kunst zu setzen ist hochriskant und möglicherweise sogar dumm. Und vor diesem Hintergrund verstehe ich wiederum deine Mutter die gerne möchte, dass dein Lebensunterhalt gesichert ist.

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Verantwortung für pflegebedürftigen?

Hallo

wir haben momentan folgendes Problem:

mein Schwiegervater liegt seit 2 Wochen im Krankenhaus und soll nun ins Pflegeheim kommen da er allein bei der Körperpflege viel Hilfe braucht und aus Sicht der Ärzte und des Pflegepersonals zuhause nicht mehr allein zurecht kommt.
wir selbst können nicht viel dazu sagen da er seit über einem Jahr keinen Kontakt zu uns hält und sich eigentlich nur meldet wenn etwas repariert werden muss oder aus irgendwelchen anderen unnötigen Gründen. Dass er im Krankenhaus ist haben wir auch nur erfahren weil der Nachbar uns informiert hat dass er die Tür nicht aufmacht wenn geklingelt wird und er sich sorgen macht - woraufhin wir die Polizei informiert haben dass sie die Tür aufbrechen. Ich muss dazu sagen dass er am Tag vorher schon ambulant in einer anderen Klinik war anscheinend wegen Corona (ich hab selbst in dieser Klinik angerufen und diese Info vom Pflegepersonal erhalten da er auch an diesem Tag die Haustüre nicht geöffnet hat um sein Essen auf Rädern entgegen zu nehmen). Lange Rede kurzer Sinn: ein heimplatz ist da er kann nächste Woche einziehen. Heute kriegen wir den Anruf aus der Klinik dass wir ihm Kleidung bringen sollen er wolle nach Hause. Als ich entgegnete dass er doch nächste Woche im heim einziehen soll meinte der Arzt nur dass er nicht ins Heim will. Was sollen wir jetzt tun? Der Arzt meint man können ihn nicht zwingen dorthin zu gehen aber es wäre notwendig. Mein Mann hat jetzt auf ihn eingeredet dass er ins Heim ziehen soll es sei nur von Vorteil für ihn da wir nicht oft nach ihm sehen können da wir weiter entfernt leben und noch dazu 2 Kinder haben und auch noch arbeiten gehen außerdem meldet er sich nie bei uns, fragt wie es uns oder den Enkeln geht usw. mein Mann hat ihm auch schon oft gesagt er soll sich bitte ab und zu melden dass wir wissen , ob es ihm gut geht oder er etwas braucht. Es kommt nie etwas. Das Interesse an uns und dem Rest der Familie ist nicht vorhanden. Mein Mann ist das einzige Kind aber die Familie ist dennoch sehr groß und man trifft sich regelmäßig aber auch daran hat mein Schwiegervater kein Interesse.
uns reicht es jetzt wir haben keine Energie mehr uns mit allem auseinander zu setzen zumal unter seinen (Schwiegervater) zahlreichen Alleingängen bei wichtigen Angelegenheiten auch unsere Ehe und die Karriere meines Mannes leidet.
er pfeift auf sämtliche Unterstützungen oder Hilfe unserer Seite. Am liebsten würden wir in der Klinik sagen dass sie ihn halt nach Hause schicken sollen wenn er nicht ins Heim will. Wir haben nur Angst dass es rechtliche Konsequenzen für uns hätte falls ihm etwas passieren sollte.
es gibt keine patientenverfügung nur eine Vollmacht über die Konten.

Danke für eure Antworten

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er ist voll geschäftsfähig und somit voll entscheidungsfähig. Niemand außer ihm selbst muss die Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Die Ärzte schätzen ihn offensichtlich auch als entscheidungsfähig ein. Solltet ihr anderer Meinung sein, dann beantragt eine rechtliche Betreuung, dann wäre die verantwortlich eine Entscheidung zu treffen, wenn ein Gericht eine einsetzt.

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Kind sucht sich das Elternteil das ihm am besten in den kram passt?

moin,

nach langem hin und her habe ich meine ex nun endlich dazu gebracht dass ich mein kind statt alle 14 Tage Fr auf Sa nun von Fr bis So 18:00Uhr bekomme.

Das wäre dieses Wochenende das erste mal gewesen....

Nun war es so dass es gestern scheisse lief, ich musst mein Kind vom Kindergeburtstag abholen und eine Mutti kam auf die Glorreiche Idee noch schnell auf den Weihnachtsmarkt zu gehen... Naja, nicht der Plan aber ok. Nach 30min Weihnachtsmarkt gingen die Mütter nach Hause und auch ich wollte los. Gerade am Marktausgang begegnen wir der Mutter (also meiner Ex) wie sie zusammen mit der Mutter des besten Freundes meines Kindes und eben diesem Kindergartenfreund auf den Markt kommt, es war etwa 18:00Uhr...

Ich bekam gleich einen anschiss weil mein Kind keine Winterhosen anhatte, sondern nur eine normale hose...

Auf jedenfall hat mein Kind dann da bleiben wollen....

Ich holte dem Kind dann eine Winterhose, neue Socken und Schuhe...

Ich wollte mehrfach gehen...

Als es dann 21uhr war, die Dorfstände schon abgebaut waren, viele Kinde schon weg waren, und die zwei (also mein Kind (5) und das andere Kind (6) noch die einzigsten waren sagte ich dass es jetzt schluss ist...

Es war sau kalt, so kalt dass wir (!) Eltern uns unter den einzigen Heizpilz der auf dem Markt stand zusammen gekrallt haben und die Kinder 50m weiter auf dem Spielplatz spielten...

Als ich dann sagte dass wir jetzt gehen sagt mein Kind es will bei der Muter übernachten... klar weil die noch blieb ...

also packte ich ein und ging, es war 2130Uhr....

Jetzt ruft meine Ex an wann ich das Kind hole...

Ich habe jetzt eigentlich keinen Bock, will die Sachen zu ihr bringen und dem Kind sagen dass das dieses Wochenende nichts wird. Dass es sich nicht raussuchen kann wer ihr am besten nachkommt.... und dass man das nicht macht...

So kann das nicht laufen... was würdet ihr machen

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Hey, das Kind ist 5 Jahre alt. Klar macht es das genau so. Du kannst ihm das wirklich nicht vorwerfen. Wenn du jetzt den Rückzug antrittst, dann enttäuschst du das Kind und gibst ihm keine Chance zu lernen warum du das nicht gut gefunden hast. Hol es ab, mach dir ein schönes restliches Wochenende mit dem Kind und besprich den letzten Abend mit ihm.

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Komisch. So würde ich mit ihr umgehen...

ich finde es komisch, aber meine Meinung ist ja hier total egal. Ich muss ja nicht mit ihr umgehen.

Ich würde ihr aus Respekt den Wunsch Fräulein genannt zu werden erfüllen. Genau so wie ich Menschen nach ihrem Wunsch benenne wenn sie keinem Geschlecht zugeordnet werden möchten.

Aber ich würde sie nicht Hausmama oder so was nennen. Der Begriff der ihre Beziehung zu mir definiert ist dann doch etwas das ich selbst aussuchen möchte, solange es kein allgemein definierter Begriff ist. Also für mich ist es ok den Direktor auch Direktor zu nennen. Oder den Lehrer nenne ich Lehrer. Aber ich nenne die Person Mama die ich so nennen will.

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Erzieherausbildung abbrechen?

Hallo,

kurz zu mir: ich (W/23) habe nach meinem Fachabi ein 1 1/2 jähriges FSJ im Kindergarten gemacht und bin danach in die klassische Erzieherausbildung reingestartet. Ich habe seit ich denken kann eine Phobie vorm Erbrechen und es gibt gewisse Dinge, die diese Angst sehr triggern. Mein FSJ und die ersten beiden (hauptsächlich) theoretischen Ausbildungsjahre habe ich in dem gleichen Kindergarten gemacht, indem meine Ängste immer akzeptiert und verstanden wurden. Für mein Anerkennungsjahr musste ich die Kita wechseln, da die Leitung meines vorherigen Kindergarten ein persönliches Problem mit mir hatte.

Ich bin jetzt seit drei Monaten in der neuen Kita und arbeite in der Krippe. Ich selbst fühle mich bei Ü3 Kindern wohler, brauchte aber eine Stelle und dachte, dass die Krippe vielleicht gar nicht so schlimm sein wird.

falsch gedacht, meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet und die Krippe ist nicht mein Fall, ich kann zwar gut mit den Kindern und die Kinder mögen mich aber ich kann mit U3 Kindern einfach nicht so viel anfangen wie mit Ü3 Kindern. Zudem wird meine Angst in der Krippe viel mehr getriggert, durch bestimmte Geräusche die die Kinder (aus Experimentergründen) machen und ich muss aus gewissen Situationen herausgehen, um keine Panikattacke zu bekommen.

Bei meinem Vorstellungsgespräch habe ich offen kommuniziert, dass ich diese Angst habe und es wurde locker hingenommen, jedoch fühle ich mich jetzt nach drei Monaten so schlecht wie noch nie und einfach nicht akzeptiert/verstanden. Ich habe es momentan auch privat nicht sehr leicht (da ich schon länger weiß, dass ich aufgrund meiner Ängste nicht zukünftig als Erzieherin arbeiten möchte) und spiele ernsthaft mit dem Gedanken die Ausbildung hinzuschmeißen.

Ich merke total, wie die Ausbildung mich mental kaputt macht und ich könnte weinen bei dem Gedanke, dass ich das noch 9 Monate machen soll.

Jetzt zu meiner Frage: ich weiß, dass viele sagen werden, ich soll so kurz vorm Ende nicht aufgeben aber ist es das wert, meine Gesundheit für eine Ausbildung und eine Beruf aufs Spiel zu legen, den ich gar nicht zukünftig machen möchte?

Liebe Grüße und danke für alle, die sich das hier durchgelesen haben :)

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warum die Ausbildung abbrechen, es gibt so viele Felder in denen Erzieher arbeiten können. Dann such dir eine andere Stelle. Geh in die Jugendhilfe, geh in den Kindergarten, geh in einen Hort, geh in die Behindertenhilfe, ....

Und für deine Phobie mach eine Therapie. Gerade Phobien sind eigentlich gut zu behandeln.

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der sozialpsychiatrische Dienst kennt sich in der Umgebung mit den Angeboten aus, ggf. auch der Sozialdienst der Akutklinik in deiner Nähe. Ruf einfach mal an und frag nach.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es ein solches Angebot gibt, da die Krankenkassen in der Finanzierung sehr klar zwischen Kindern und Erwachsenen unterscheiden und eher keine Vermischungen zulassen.

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leider helfen dir da die Erfahrungen Anderer nicht. Da jeder Mensch auf Trauer anders reagiert.

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schwierig zu beantworten, da man nicht weiß weshalb du in der Klinik bist, warum die Mitpatientin in der Klinik ist, was der pädagogische oder therapeutische Gedanke hinter der Intervention war, ....

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