Was haltet ihr von der Forderung von einem sozialen Pflichtjahr für Rentner?
31 Stimmen
7 Antworten
Das ist nur typisch provokantes Sommerloch-Geschwafel von Hinterbänklern und Emporkömmlingen aus der elitären "Experten-Szene".
Das einzige beabsichtigte Ziel ist es, im Experten-Kader für Polit-Talkshows zu landen, um bei irgendwelchen Aufreger-Themen mit hoher Einschaltquote seinen wirren Senf hinzuzugeben.
Ich finde das einfach unmöglich, ich bin 51 Jahre berufstätig, meistens in Vollzeit.
Habe nebenbei 7 Kinder erfolgreich großgezogen und im landwirtschaftlichen Betrieb meines Mannes mitgearbeitet
Inzwischen bin ich fast 68 Jahre alt und arbeite als Krankenschwester immernoch 50% in der geschlossenen Psychiatrie, damit ich meine Rente etwas aufbessern kann.
Ab und zu möchte ich mit meinen 12 Enkeln verbringen
Keiner kann von mir verlangen, ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren.
"Einen Scheiss muss ich!"
Respekt!
Wobei ich mich frage, warum du nach 51 Berufsjahren und 7 Kindern nicht von deiner Rente leben kannst. Allein die Kindererziehungszeit macht in der Rente über 700 € aus.
Ein Durchschnittsverdiener hat nach 51 Arbeitsjahren eine Rente von rund 2.100 € zu erwarten (ohne Kindererziehung).
Rentner hatten schon genug "Pflichtjahre"... Irgendwann muss auch mal gut sein mit der Pflicht!
Ich habe damals schon unter Zwang meinen Wehrdienst abgeleistet und möchte nicht noch mal unter Zwang irgendetwas ohne Gegenleistung machen.
Sollte es nicht generell geben. Wer sich sein Leben lang reingeknieht hat und bleibende Werte hinterlässt, Technologien mit denen andere weiterarbeiten können, hat so ein Pflichtjahr nicht verdient. Faule Feierabendmacher können das gerne aufgebrummt bekommen. Um den Unterschied zwischen beiden zu etablieren sollte das Pflichtjahr anständig bezahlt werden, so dass es nur solche Rentner nötig haben, die nicht genug für ein hohes Einkommen und Vermögen gekämpft haben.