wäre es nicht ein Fortschritt, Rentner*innen würden auch ein Weihnachtsgeld kriegen?


26.10.2023, 21:11

oder nimmt die Politik einen sozialen Abstieg durch unverhoffte Geldausgaben auf anderen Gebieten wie Forderungen nach höheren Militärbudgets zB doch eher in Kauf, also lieber Sachen als Menschen?

11 Antworten

da ich weiß, dass meine Kinder und Enkel diese Rente erwirtschaften müssen, stelle ich keine zusätzlichen Forderungen und sehe es auch nicht als Fortschritt an, wenn ich Weihnachtsgeld bekommen würde

eine solche Einstellung würde ich auch anderen empfehlen, die ihre Altersbezüge aus anderen Quellen als der Deutschen Rentenversicherung beziehen: dringend !!


Ontario  21.05.2024, 11:53

Dann sollte man eben Gleichbehandlung üben. Renten müssen erwirtschaftet werden. D. h. die Leute zahlen in die Rentenkasse ein, um Ansprüche daraus zu erlangen.

Beamte zahlen nichts ein, bekommen aber vergleichsweise höhere Altersbezüge, als Rentner. Da ist nicht gerecht.

Beamte mögen für den Staat vielleicht während deren Arbeitsleben etwas günstiger sein als Angestellte weil Zahlungen in die Rentenkasse und Arbeitslosenversicherung nicht anfallen..

Geht ein Beamte Erin Pension, dann wird das für den Staat ordentlich teuer. Was er zuvor gespart hat, muss er später mit höheren Ausgaben für die Pension zahlen.

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apt2nowhere  21.05.2024, 12:16
@Ontario

richtig -

momentan wird den zukünftigen Rentnern vorgeworfen, sie hätten nicht für genug Nachkommen gesorgt, um das System finanzieren zu können - da gehören diese hochwohlgeborenen Professoren und Mitglieder dieses Wirtschaftsrates doch auch dazu !! haben sie tatsächlich so viele Kinder, dass ihre üppige Pension von ihren Kindern bezahlt werden kann und tun sie es auch ??

immer nur vom Geld der anderen reden ist einfach - tun wir das doch auch einmal und reden von den üppigen Pensionen unserer Politiker und Beamten und nicht ständig von Einsparungen in Sachen Rentenkasse

es kann ja nicht sein, dass die Botschaft an die Arbeitnehmer in Zukunft lautet: ihr müsst in die Kasse einzahlen, aber etwas davon im Alter zurück heißt das noch lange nicht - für uns (die Auserwählten) gilt das aber nicht - das ist nämlich genau das, was diese Herrschaften sagen

alle diese sogen. Experten haben studiert - kostenlos, auf Kosten aller Steuerzahler, also auch die Rentner und Arbeitnehmer haben gezahlt - was ist eigentlich damit?

also doch eine Einzahlung (zwangsweise) in ein Schneeballsystem oder?

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MopelonPapa  02.12.2023, 11:32

Sehe ich genau so, es handelt sich schließlich nicht um eine Überraschungbox für Geschenke, sondern um eine Leistung ja nach eingezahlten Beiträgen. Sich allerdings nur auf die gesetzliche Rente zu stützen wird auch schief gehen, woanders ist es schon lange üblich das sich die Rente aus mehreren Quellen speist, auch einer der Gründe warum die Renten vielerorts höher sind als in DE. Jeder steht privat in der Verantwortung. Wer sich auf andere verlässt für den wird es schwer, und ohne Selbstbildung wird nicht viel dabei rauskommen,leider ist Wissen zu erlangen aus der Mode gekommen. Mein Junge hat sich unter Anleitung auch schon ein Plan für sein Finanzen ausgearbeitet und auch eine Klassenkameradin hat sich bei mir Infos dies bezüglich geholt. In 7 Mon. wird er 18 J. da kann er von alleine loslegen, man muss ihnen nur die Richtung zeigen.

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Feiertage haben zum größten Teil religiösen Hintergrund. Ich bin aus der katholischen Kirche ausgetreten, weil diese Kirche es zuließ, dass unzählige Minderjährige und Schutzbefohlene missbraucht wurden.

Für mich ist Weihnachten eher eine private Angelegenheit. Ein Familienfest...

Es ist völlig richtig, dass Arbeitnehmer keinen Anspruch auf Weihnachtsgeld haben.

Ich finde fühle mich auf Weihnachtsfeiern mit Kolleginnen und Kollegen und Vorgesetzten unwohl und gehe seit Jahren auch nicht mehr hin.


okieh56  02.12.2023, 16:37

Eine Weihnachtsfeier im Kollegenkreis hat doch nichts mit dem religiösen christlichen Weihnachtsfest zu tun. Es geht nur darum, mit Kollegen zu feiern, der Anlass ist nicht so wichtig.

Für mich hat Weihnachten generell nichts mit dem Christentum zu tun.

Es sind gesetzliche Feiertage und für uns ein Familienfest.

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Am Schluss ist "Weihnachtsgeld" nur eine Geldumverteilung. Das, was es an Weihnachtsgeld gibt, würde entsprechend in anderen Monaten fehlen. Der Sinn ließe sich hinterfragen. Wenn man knapp bei Kasse ist (aber nicht zu knapp), kann es vielleicht sinnvoll sein, Geld "bedarfsgerecht" zu bekommen - also in Weihnachtszeit z.B. mehr. Aber in Allgemeinen ist es eher ein psychologischer Aspekt, dass man denkt, man hätte jetzt mehr (zum ausgeben).

Auch haben Arbeitnehmer im Allgemeinen keinen Anspruch auf Weihnachtsgeld... Ich bekomme z.B. auch keines.

Es entbehrt jedwiger Logik aus der DRV eine 13. Monatsrente zu zahlen.

Und nein Bundestagsabgeordnete erhalten kein Weihnachtsgeld

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jugendtagen verfolge ich täglich die politische Welt

Man kann ja von der Rente monatlich ein Zwölftel auf ein extra Konto tun und hat dann an Weihnachten ein Weihnachtsgeld. Weiß nicht was daran so kompliziert sein könnte.