Oft nutzt man eine Mischung aus Reihenschaltung und Parallelschaltung.
LEDs sind nicht ganz einfach: Man kennt den genauen Widerstand nicht. Der Widerstand ist sehr stark abhängig von der Spannung (bis zu einer gewissen Grenze sehr hoch, ab dann wird er schnell sehr klein) und von Streuung während der Produktion.
Daher braucht man immer Bauteile, die den Strom begrenzen.
In ganz billigen LED-Produkten mit Akku sind viele LEDs parallel und ein Widerstand in Reihe. Besser wäre, wenn jede LED einen Widerstand bekommen würde: das ist bei 5V LED-Streifen in der Regel der Fall.
In ganz billigen LED-Lampen für die Steckdose sind alle LEDs in einer Reihe - z.B. auch in den Filament-Lampen. So ein kleiner leuchtender "LED-Stab" besteht in Wirklichkeit aus ganz vielen LEDs mit gemeinsamer Vergussmasse (die dann zum leuchten angeregt wird).
Bei 12V Streifen sind üblicherweise 3 LEDs in Reihe, bei 24V Streifen 6 LEDs. Jede Gruppe hat ihren Vorwiderstand, alle Gruppen sind parallel. Das ist eigentlich ein ziemlich robustes/vernünftiges Design.
Ich würde - sofern es geht - bevorzugen, vom Netzteil Leitungen zu den LED-Streifen zu legen. Leitungen haben im Allgemeinen (wenn nicht zu dünn gewählt) einen geringeren Widerstand als die LED-Streifen (nur flache Kupferbahn auf der Rückseite).
Ich würde keine 2×12V LED-Streifen in Reihe an 24V anschließen...