Cousine Heiraten?

Hallo zusammen. Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich bin 22 Jahre alt und werde in sechs Monaten mein Studium abschließen. Zudem gehöre ich zur religiösen Minderheit der Jesiden. Jesiden sind sehr wenige Menschen und sogar die Jesiden dürfen nicht alle untereinander heiraten, sie sind 3 Gruppen und in jeder Gruppe darf untereinander heiraten aber Gruppe A darf Gruppe B nicht heiraten oder B Gruppe C usw. In unserer Religion ist es vorgeschrieben, nur innerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft zu heiraten, das heißt, ich darf beispielsweise keine christlichen oder muslimischen Frauen daten oder heiraten. Ich kenne meine Cousine ersten Grades erst seit vier Jahren; sie ist 19 Jahre alt. Obwohl ich schon viele Dates mit Mädchen meiner Religion hatte und über ein Jahr lang in einer Beziehung war, fühlte es sich nie ganz richtig an. Stets hatte ich das Gefühl, dass ich während der Beziehung nur sie wollte und sonst niemanden. Um ehrlich zu sein, ging ich diese Beziehung nur ein, um meine Cousine zu vergessen. Wir schreiben uns oft und sehen uns nur ein paar Mal im Jahr. Wir sind auch befreundet und reden miteinander sehr oft über alles. Ich helfe ihr manchmal auch, wenn sie Hilfe bei ihrem Abitur braucht. Sie weiß sehr wahrscheinlich von meinen Gefühlen und würde wahrscheinlich zustimmen, wenn ich sie nach einem Date fragen würde, aber mir ist das sehr unangenehm, und ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist. Ich kenne sie zwar erst seit vier Jahren, aber seitdem kann ich nicht aufhören, an sie zu denken, weil sie einfach perfekt ist. Wenn ich sie date, dann nur mit der Absicht, sie zu heiraten. Ich habe im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es ein Risiko für Geburtsfehler gibt, wenn Cousin und Cousine Kinder bekommen, unter anderem auch andere Krankheiten. Ich muss mich wirklich entscheiden, ob ich es wagen soll oder nicht, da es mir sehr peinlich ist, jemanden um Rat zu fragen.

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Muss werdende Mama den Kindsvater in den Kreißsaal lassen?

Hallo !

Ich sitze gerade mit meiner Schwester zusammen. Anfang Juli hat sie ihren Entbindungstermin. Vor etwa 2 Monaten lag sie für 4 Tage im Krankenhaus, weil es ihrem Baby nicht gut ging -als sie nach Hause kam, waren alle Sachen vom Vater des Kindes weg und ein sehr unschöner Brief lag auf dem Tisch.

Abschließende Worte waren: „Wenn ich sehe wie fett du wirst und wie verpickelt du bist, wird mir kotzübel und wenn ich an dieses verschmierte Blag denke, wünschte ich, ich hätte dich gezwungen das Mistkind abzutreiben. Ich hätte es dir aus deinem Bauch prügeln sollen ! Bereue nichts mehr als dich geschwängert zu haben.“

Meine Schwester ist 26, ihr Ex ist 32, sie waren 10 Jahre ein Paar, dass Kind war ein Wunschkind, von beiden Seiten (nach 4 Jahren Versuch, und einigen Hormonspritzen hat es geklappt).

Sie hat in der Schwangerschaft bisher etwa 7 Kilo zugenommen und leidet seit Beginn an Schwangerschaftsakne.. Sie ist eine von den schwangeren Frauen, denen man die Schwangerschaft nur von der Seite ansieht. Sie hat einen tollen Babybauch, mehr aber auch nicht.. (nur so nebenbei, weil er es ziemlich betont hat).

Sie hat eine tolle Hebamme und weiß auch schon in welchem Krankenhaus sie entbinden wird.. Sie hat mich gefragt ob ich sie begleiten werde und natürlich wäre es mir eine Ehre !

Gestern Abend kam eine WhatsApp von dem Kindsvater: „Ey Fetti, wo bringst du das Kind zur Welt, wirst mich sicher dazu zwingen zu zahlen, ihr Weiber seid ja alle super Geldgeile Hexen und wenn ich schon für so ein schmieriges Ding zahlen muss will ich wenigstens auch wissen das es aus dir rausploppt. Also wann und wo muss ich sein ?“

Sie schrieb ihm daraufhin das sie seine Wortwahl sehr verletzend findet, sie sagte ihm auch wo sie entbinden wird, teilte ihm aber auch mit, dass sie ihn bei der Geburt nicht dabei haben möchte. Mit Begründung !

Daraufhin kam lediglich ein: „Das hast du nicht zu entscheiden, ich bin der Vater und wenn ich sage ich bin bei der Geburt dabei dann bin ich dabei.“

Sie ist nun ein wenig aufgebracht und weiß nicht ob es wirklich sein Recht ist oder ob sie auch den Wunsch äußern kann, ihn von der Geburt „auszuschließen“.

Vielleicht kann hier ja jemand weiterhelfen und kennt sich ein wenig mit den „Rechtslagen“ aus ?!

Schwangerschaft, Baby, Trennung, Geburt

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