Schwanger und Ängste - wie seid ihr damit umgegangen?
Guten Abend ihr Lieben🧸🤍
Ich bin noch ganz am Anfang - also in der 1. oder 2. SW und bin emotional sehr aufgewühlt.
Ich komme aus einem ziemlich grausamen Haushalt. Vater trank (trinkt immer noch) sehr viel Alkohol und schlug meine Mutter regelmäßig. Meine Mutter verließ meinen Vater, also auch mich als ich 3 Jahre alt war. Somit konnte ich nie eine Bindung zu ihr aufbauen. Bis heute findet keine statt - auch wenn wir Kontakt haben.
Zu beiden meiner Eltern habe ich ein schwierigeres Verhältnis. Auch wenn das Verhältnis zu meinem Vater deutlich besser ist, zu meiner Mutter ist. Ich habe auch schon einige Therapien hinter mir und viel gelernt. Gelernt, wie ich mit meiner Vergangenheit umgehen kann.
Nun, da ich selber schwanger bin, habe ich natürlich sehr sehr viele Ängste und Gedanken. Was ist, wenn ich keine gute Mutter werde? Was ist, wenn ich auch wie meine Eltern versagen werde? Was ist, wenn mich das alles zu dolle überfordert? Werde ich jemals eine bessere Mutter als meine Mutter sein?
Versteht mich nicht falsch, ich freue mich super dolle, dass Gott mir die Möglichkeit gegeben hat, ein Lebewesen heran wachsen zu lassen.
Ich möchte jedoch nichts falsch machen. Mein grösster Wunsch ist es, mein Kind glücklich zu sehen. Immer lächeln zu sehen. Niemals im Leben möchte ich, dass mein eigenes Kind durch das gehen muss, was ich durchmachen musste..
Das ist mein erstes Kind und bin super emotional aufgewühlt.
Hattet ihr auch Angst? Habt ihr irgendwelche Tipps? Vielleicht mache ich mir auch zu viel Kopf.
4 Antworten
Zweifel und Ängste plagen viele Mütter, da bist du nicht allein.
Wende dich gerne an Hilfestellen, davon gibt es viele in D und die helfen einem wirklich super.
Wenn du mit anderen sprichst und dir Mut machen kannst, dann wird das alles.
Selbstvertrauen bräuchtest du halt mehr.
Das würde ich an deiner Stelle aufbauen.
Rückblickend wirst du sicherlich bemerken, dass alle Sorgen und Ängste völlig umsonst waren.
Zudem schützen dich deine Ängste vor nichts, das sollte dir klar sein, meist sind sie miese Täuscher, also kannst du es gleich bleiben lassen.
Du wirst viele Fehler machen und deine Kindern keinesfalls vor allem schützen können, weil das zu stark gegen das Leben wäre.
Das Leben will Fehler, von jedem Menschen, weil Menschen nur mit Fehlern lernen und sich weiterentwickeln können.
Du wirst deine Kinder leiden sehen, weil Schmerz und Leid ein ganz wichtiger Aspekt des Lebens ist, der uns weiterentwickeln lässt, der uns in die Puschen kommen lässt. Nur durch Schmerz kommt der Mensch in die Gänge. Das ist nicht einzig negativ zu sehen.
Mach dich locker und vertraue.
So wie du Angst hast, könntest du auch vertrauen.
Deine Vergangenheit ist vorbei.
Nur noch deine Erinnerung daran ist lebendig, sonst nichts mehr davon.
Lass es los.
Es hat mit deinem heutigen Leben nichts mehr zu tun.
Mach dich frei.
Meditationen helfen manchen dabei. Gibts im Internet reichlich. Suche dir, was dich anspricht und dir hilft.
Und wende dich wie gesagt gerne an die Hilfestellen, das würde dir sicherlich viel helfen.
Ja genau, steht alles für deinen Ort im Internet .... Diakonie .... Famila ....
Grübeleien sind Fragen, auf die man heute keine Antwort finden kann, die auch realistisch sind. Deine Fragen an Eure Zukunft, sind solche Grübeleien. Und weil realistische Antworten nicht erhalten werden, führen sie nur zu einem frustrierenden Erlebnis. Auch kosten Grübeleien Energie und Zeit, die man für gute Aktivitäten besser nutzen sollte.
Will jemand unbedingt depressiv werden, so sind Grübeleien ein echt gutes Mittel. Aber das willst Du sicher nicht, oder? Also höre sofort mit den Grübeleien auf! Bitte!
Ich komm auch aus nem sehr schlechten Elternhaus und bin ne ganz liebe Mama. Lies mal „Erziehen ohne Schimpfen“ von Nicola Schmidt, da stehen ganz viel nützliche Sachen drin.
Ich hatte auch voll Angst, aber bisher bin ich nicht wie meine Mutter und habs auch nicht vor so zu werden.
Dir ist ja bewusst was falsch lief bei dir, deshalb wirst du keine schlechte Mutter. Nur wenn man sich da keine Gedanken machen würde, wär das schlecht.
Also 1. oder 2. Woche kann nicht sein, da hat die Befruchtung noch garnicht stattgefunden.
Mach dir nicht so viele Gedanken. Das meiste kommt ganz automatisch. Bis zur Entbindung hast du noch genug Zeit dich emotional und räumlich darauf vorzubereiten.
Such dir Hilfe und Tipps wenn du dir bei etwas unsicher bist, der Rest entwickelt sich ganz von alleine.
In welcher Woche soll ich denn sonst sein?😁 Ich bin seit fast 3 Wochen in Pakistan und bin hier schwanger geworden. Habe 2 positive Tests und ein Ultraschallbild🤨
Wie nennt man das dann?🤣
Eine Schwangerschaft rechnet man ab dem ersten Tag der letzten Periode.
Und im Ultraschall sieht man die ersten 5 Wochen garnichts.
Das wusste ich gar nicht, vielen Dank für die Aufklärung👍🏼
Vielen lieben Dank für deine Antwort🤍
Weisst du wie solche Hilfsstellen heissen? Bzw an welche ich mich wenden kann?
Meinst du sowas wie AWO, Caritas, etc.?