Ja, wie so vieles.
Das bedeutet ja nicht, dass der Staat nicht zusaetzlich was tun muss. Aber der einzelne eben auch
Genau!
Wir sind vielleicht alle in verschiedenen Schiffen angereist, aber jetzt sitzen wir im selben Boot.
Martin Luther King
Man kann im Endeffekt alles hinterfragen was Energie verbraucht und ueberlegen, ob es nicht sinnvoll ist, wieder zurueckzukehren zu koerperlicher Arbeit um Energie zu sparen.
Genau!
Aber das ist viel verlangt und schwierig, weil in Wirklichkeit Menschen Jagd auf Energie machen, um sie zu haben,
um Macht und Einfluß damit zu erhalten,
um möglichst selbstbestimmt leben zu können,
um anderen überlegen sein zu können,
um sich und ihren durchsetzen zu können,
um eigene Wünsche und Träume verwirklichen zu können,
um das Leben genießen zu können,
alle Welt will und giert nach Energie / Geld / Macht -
oftmals aus Angst.
„Wenn wir keinen Planeten mehr haben, geht es der Wirtschaft nicht gut.“ (Albert ‚Al‘ Gore)
alles hinterfragen was Energie verbraucht
Wenige erzählen von Energieverschwendung und Einsparungen.
Auch aus Angst.
Die Natur geht meist sehr effizient mit Energie um. Da findet sich wenig Verschwendung. Nur bei der Fortpflanzung zeigt sie eher verschwenderisch; Alle Samen streut sie sehr großzügig. Beim Menschen sind es ca. 400 Mio .... für sagen wir mal ein Baby .... ;-)
Eben ein Beispiellink:
https://asknature.org/de/Sammlung/Energie-in-der-Natur/
Aber fühlen wir uns noch zur Natur gehörig?
Geht ihr auch alle die kleinen Stromfresser und Energieverbraucher aktiv an und ersetzt sie durch klimafreundliche Alternativen:
Ja.
Über Verzicht auch oftmals.
Ich weiß auch nicht, aber ich brauche vieles einfach gar nicht.
Hinter Konsum stecken oftmals wahre, echte Bedürfnisse, die Mensch gar nicht mit Dingen befriedigen kann. Deshalb ja auch will er ständig und immer wieder einkaufen, weil ihn alles zuvor nicht wirklich befriedigt hat.
Auch finde ich es schön, wenn man Weniges dafür aber gut macht. Sich stark auf etwas einlässt und sich hingibt. Dabei bleibt auch kein Raum für viel Krimskrams.
Die Beobachtung von Kindern finde ich diesbezüglich interessant und weiterführend: sie kippen wie Wasser, wenn sie zu viel haben. Sie werden durch zu viel von was auch immer unzufrieden und unausgeglichen.
Leicht kann man auch Kompensationen an allen Menschen erkennen. Durch Besitz / Konsum versuchen sie etwas auszugleichen, was in Wirklichkeit damit aber nicht wirklich geht.
Davon spricht auch die Werbung. Sie sagt uns, um was es uns eigentlich geht:
Damit sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können.
Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso.
Quadratisch, praktisch, gut.
Wohnst du noch oder lebst du schon?
Ich bin doch nicht blöd.
Sie alle sagen uns, um was es uns eigentlich geht. Wir kaufen in der Hoffnung, uns das Gewünschte damit in unser Leben holen zu können, was natürlich nicht möglich ist, denn Dinge können keine tiefen Bedürfnisse erfüllen.
Ein falsches Gebiss / Zahnpasta gibt uns keine nötige Bissigkeit fürs Leben, um es zu meistern. Klar, wir können damit unsere Zahngesundheit verbessern und Zähne stehen symbolisch natürlich fürs Durchbeißen im Leben, aber die konkrete Bissigkeit in entsprechenden Situationen kann uns die Zahnpasta nicht geben.
Süßgigkeiten machen nicht froh, sondern dick.
Die Verpackung für die Schokolade mag das sein, sicher nicht aber wir nach dem Genuß von Schokolade.
Mit günstigen Möbeln, für die Wälder misshandelt wurden und nicht richtig abgeholzt, (gab bei Ikea ja einige Skandale und Misswirtschaft) kann man kein Gefühl von einem guten Leben bekommen.
Man ist eben schon blöd, wenn man auf Technik und weniger auf eigene Fähigkeiten setzt, denn alle Kräfte und Fähigkeiten von uns, die wir nicht nutzen, verkümmern recht schnell. Durch den Kauf bei Media Markt ist man nicht und wird man nicht schlau(er) und lebenfähig(er).
wenn nein - wollt ihr keine Vorbildfunktion darstellen?
„Alle wollen zurück zur Natur. Nur keiner zu Fuß.“ (Werner Mitsch)
Doch schon auch.
Das bin ich teils sicherlich auch.
Mir geht es aber auch um mich selbst. Ich habe eine große Liebe zur Natur und fühle mich ihr zugehörig, dennoch schaffe ich es nicht, gänzlich und bedingungslos zu lieben, alles richtig und perfekt zu machen. Das ist nicht so einfach. Mir selbst aber geht es bei Verzicht gut. Ich selbst fühle mich gut, wenn ich die Natur schone.
„Fokussiere all deine Energie nicht auf das Bekämpfen des Alten, sondern auf das Erschaffen des Neuen.“ (Sokrates)
Das Leben aber ist ein Lernprozess.
Und es ist gerade so, wie es ist: laut, hektisch, gierig, angsterfüllt .... ;-)
Vielleicht ist alles ok so und jeder lernt auf seine Weise.
Kann gut möglich sein, dass sich die Umwelt / das Wetter ändert und wir vor neuen Herausforderungen stehen, die es zu meistern gilt.
ob es nicht sinnvoll ist, wieder zurueckzukehren zu koerperlicher Arbeit um Energie zu sparen.
Ja, vielleicht ist es nicht mehr nötig, zu überlegen, weil die Natur das für uns regelt und durch viele Schäden uns in die Knie und zu Richtungswechsel zwingt.
Der Mensch glaubt, die globale Erwärmung durch Klimaschutz-Protokolle in den Griff zu bekommen.Das zeigt vielleicht die Verzweiflung und Hilflosigkeit von Menschen, Klimaveränderungen zu begegnen.
Dass das alles andere als abwegig ist zeigt alleine die Tatsache, dass viele in Fitnessstudios gehen um dort Kraft einzusetzen und quasi koerperliche Arbeit zu verrichten.
Ja, stimmt schon. Da zeigt sich, dass Muskeln doch gerne gebraucht würden .... brauchen sie ja auch ..... um nicht zu verkümmern.
Die Klimaschützer und die Klimaschäden-Verursacher sprechen verschiedene Sprachen. Erstere analysieren und kommentieren, letztere bauen bloß Verteidigungsstrategien auf, warum gerade sie sich nicht zu Gegenmaßnahmen aufgerufen fühlen wollen.Heinz KörberDer Kling gefällt mir besonders gut, denn daran dachte ich auch schon, dass ich alles gar nicht wegen dem Klimaschutz mache, sondern einfach aus Liebe zur Natur und weil mir so ein Leben einfach besser gefällt bzw. gefallen würde:
„Ja, wir könnten jetzt was gegen den Klimawandel tun, aber wenn wir dann in 50 Jahren feststellen würden, dass sich alle Wissenschaftler doch vertan haben und es gar keine Klimaerwärmung gibt, dann hätten wir völlig ohne Grund dafür gesorgt, dass man selbst in den Städten die Luft wieder atmen kann, dass die Flüsse nicht mehr giftig sind, dass Autos weder Krach machen noch stinken und dass wir nicht mehr abhängig sind von Diktatoren und deren Ölvorkommen. Da würden wir uns schön ärgern.“ (Marc-Uwe Kling)