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Schwangerschaft zweimal abbrechen?

Kontext: Ich Stelle diese Frage nicht für mich sondern für eine Freundin, also bitte bleibt höflich🙏

Meine Freundin nimmt seit nun mehreren Jahren die Pille. Zuerst Maexeni 20, aber aufgrund der starken Schmerzen bei der Abbruchblutung ist sie vor ca 4/5 Monaten auf Amelina umgestiegen. Seitdem sind die Schmerzen auch weniger geworden.

Sie hat allerdings bei dem letzten Zyklus die letzte Pille vergessen, daher die Pause vorgezogen und am nächsten Samstag bereits begonnen das nächste blister zu benutzen. Sie hat 21 Tage blister. Allerdings hatte sie in der letzten Woche Probleme mit der Verdauung und Durchfall gehabt, da dieser erst nach 4 Stunden nach nehmen der Pille (bzw ein bis zweimal bevor sie sie genommen hat) eintrat, hat sie sich da nicht allzuviele Sorgen gemacht. Sie hat am Anfang der letzten Woche mit ihrem Partner geschlafen und nicht verhütet, weil sie ja die Pille nimmt (ob davor in dem Zyklus auch weiß ich nicht) und ihre Abbruchblutung nun satte 4 Tage zu früh bekommen.

Diese trat nämlich bereits am Samstag ein, dem ersten Tag ihrer Pillenpause (da sie diese ja nun um einen Tag vorziehen musste) anstatt erst am Dienstag, wie es beim letzten Mal vermutlich durch den Fehler der Fall war. Vorher hatte sie diese immer erst am Mittwoch bekommen und die Pille ab Sonntag bis zum letzten Samstag des Blisters genommen. Außerdem plagen sie Schmerzen im Unterleib, allerdings meinte sie, es sei anders als sonst und das mache ihr zusätzliche Sorgen.

Da das nicht der erste Abbruch wäre hat sie zusätzlich Angst, der erste war ein einfacher Gummi Unfall, weshalb sie überhaupt erst angefangen hat die Pille zu nehmen. Das war dementsprechend vor über zwei Jahren. Sie hat den ersten Abbruch mehr oder weniger im geheimen durchführen lassen, nur ihr Partner und dessen Mutter, sowie ihre Oma wussten davon, da ihr Verhältnis zu ihren Eltern extrem unter Spannung stand und mittlerweile sogar gar kein Kontakt mehr besteht.

Ihr Freund ist nicht so glücklich mit der Situation und sie streiten öfters, weil er lieber ohne Gummi mit ihr schläft, weil er sonst seiner Aussage nach nicht wirklich etwas merkt und anal findet sie nicht immer geil, schon gar nicht nach den Magenbeschwerden von letztens. Trotzdem hat er sie nicht im Stich gelassen und würde es auch jetzt nicht tun, steht aber extrem unter Stress aufgrund privater Umstände was die beiden zusätzlich belastet.

NUN ZUR FRAGE:

Sie hat nun Angst, dass sie schwanger sein könnte, da Google nicht gerade hilfreich ist und erhofft sich nun hier antworten, über die wir daher sehr dankbar wären. Außerdem möchte sie wissen, wann genau sie denn nun den Schwangerschaftstest machen sollte, um ein möglichst klares Ergebnis zu haben, da sie ja leider schon seit Samstag Blutungen hat und diese erst am Dienstag hätten anfangen sollen.

Und an alle die sich das aufmerksam durchgelesen haben wünschen wir eine angenehme Woche und bedanken uns aufrichtig für Antworten.

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Noch Partnerin zur Abtreibung bewegen und manipulieren um später ohne Nachfolgen Schluss machen zu können - moralisch okay oder nicht?

Bin ziemlich ratlos und unsicher. Eigentlich bin ich schon seit ein paar Monaten nicht mehr wirklich glücklich in der langjährigen Beziehung. Hab mich bislang nicht getraut es offen anzusprechen, zudem wurde sie jetzt auch noch vor wenigen Wochen ungeplant schwanger, was alles nur noch komplizierter macht..

Aber ich wollte nie Kinder. Habe das auch immer offen so kommuniziert, sie ist bis dato eher dafür das Kind zu behalten auch wenn es nicht geplant war

Ich überlege nun, ihr die Abtreibung näher zu bringen und sie davon zu überzeugen, ihr ein gutes Gefühl und Sicherheit zu schenken, sie indirekt zu manipulieren, indem ich ihr sage, dass die Beziehung für mich nur eine Zukunft ohne Kind hat und ich immer für sie da sein werde falls sie der Verlust nachhaltig später belasten sollte obwohl meine Intention eig ist das Kind loszuwerden um später ohne Nachfolgen und Verpflichtungen neu in die Zukunft starten zu können

Findet ihr es moralisch noch okay wenn man absolut keine Kinder will oder nicht? Wäre die Aktion unverzeihlich wenn es später herauskommt?

Hätte gerne einen Rat

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Kein Recht Mutter zu sein

Anscheinend ist es in 12 Länder Europas weiterhin Praxis, das "behinderte" Frauen/Mädchen auch ohne ihr Wissen/Verständnis bzw. gegen ihren Willen zwangssterilisiert werden. Wo Ärzte/staatliche Stellen auch viel Druck auf die Eltern von behinderten Kindern ausüben, damit diese hier die Sterilisation bei ihren Kindern machen.

Findest du das richtig oder wäre es nicht an der Zeit, hier auch den geistig behinderten Frauen ihr Recht auf Selbstbestimmung zu geben und Zwangssterilisation zu verbieten? Statt dessen mehr Unterstützungsprojekte für solche Mütter zu organisieren.

https://www.youtube.com/watch?v=2CaOCf2W180

In zwölf EU-Ländern können Frauen mit Behinderung noch immer ohne ihre Zustimmung sterilisiert werden.

Die Autistin Sara Rocha kämpft in Portugal für ein gesetzliches Verbot dieser Praxis – und vernetzt sich mit Betroffenen aus ganz Europa, um das Tabuthema sichtbar zu machen.

Ein Wohnprojekt in Berlin zeigt, wie Elternschaft mit Behinderung gelingen kann. Zwangssterilisation ist eine Praxis, die in Europa eigentlich der Vergangenheit angehören sollte.

Denn in der sogenannten Istanbul-Konvention haben sich die meisten EU-Länder verpflichtet, Frauen vor Gewalt zu schützen. Und doch ist es in zwölf Ländern nach wie vor legal, Frauen mit Behinderung ohne deren Einwilligung unfruchtbar zu machen.

Für Sara Rocha ist das ein Riesenskandal: „Niemand hat das Recht zu entscheiden, ob jemand eine gute Mutter sein kann.“ Die autistische Aktivistin kämpft in Portugal für ein gesetzliches Verbot und vernetzt sich europaweit mit Betroffenen. Als schwangere Frau mit mehrfacher Behinderung ist ihr Engagement auch ein persönlicher Kampf. Eine der Frauen, die mit Sara sprechen, ist Natacha Ooteghem. Mit 24 Jahren wurde die Belgierin gegen ihren Willen sterilisiert. Ihre Mutter traute ihr nicht zu, eigene Kinder großzuziehen. Erst heute findet Natacha Worte für ihren Schmerz und ihre Wut über das, was ihr widerfahren ist. Wie vielen anderen wurde ihr lange eingeredet, der Eingriff sei nur zu ihrem Besten. Heute bricht sie das Schweigen – gemeinsam mit anderen Betroffenen.

In Berlin lebt Sunny Stemmler mit ihrem dreijährigen Sohn Matteo in einer betreuten Wohngemeinschaft für Eltern mit Behinderung. Die 34-Jährige mit Lernschwierigkeiten hat lange gegen Vorurteile und Widerstände gekämpft. Heute zeigt ihr Beispiel: Elternschaft mit Behinderung ist möglich – wenn man sie zulässt und richtig unterstützt.

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