Kein Recht Mutter zu sein

3 Antworten

Es ist in Deutschland dank der Erbgesundheitslehre und -praxis im III.Reich heute relativ schwierig jemanden gegen seinen Willen zu sterilisieren. Aber ich habe eine Frau kennen gelernt (mit Trisomie 21), die einen unerfüllten Kinderwunsch hatte. Sie bekam jeden Morgen von ihren Betreuern extra eine "Baby-Pille". Ich habe mir die Pachung zeigen lassen von ihr (die Betreuer wollten sie ihr erst nicht geben) und es war eine ganz normal Hormonpille (Ovulationshemmer), den sie durchgängig eingenommen hat. Das war ca. 2019 in Deutschland offensichtlich noch möglich.

Es ist der absolut fremdbestimmende Umgang mit behinderten Menschen. Ich kann manche Überlegung dabei durchaus nachvollziehen, aber ich kann diese Fremdbestimmung nicht ertragen. Daher unterstütze ich behinderte Menschen auch dabei, ihre Rechte durchzusetzen.


Paradiesplatz 
Beitragsersteller
 10.07.2025, 10:55

Gemerkt für mich gäbe es einen Grund, wo ich es in Ordnung fände wenn die "Betreuung" hier entscheidet. Die Frau würde sich durch Schwangerschaft selber in akute gesundheitliche Gefahr bringen und ist aber geistig selber nicht in der Lage, dies nachzuvollziehen und selber da Entscheidungen zu treffen.

Diese Zwangssterilisationen überschreiten definitiv Menschenrechte. Das ist ein Problem.

Trotzdem sehe ich aber eine andere Seite, man hat nur dann das Recht Eltern zu sein, wenn man mit den einhergehenden Verpflichtungen umgehen kann. Also die Verantwortung den Kindern gegenüber.

Wenn es wo diese Sterilisationen nicht gibt und die Kinder stattdessen abgetrieben würde wäre das sicher nicht besser.

Die große Frage ist einfach, wer hat das Recht/oder nimmt es sich heraus/oder empfindet die Pflicht über Andere entscheiden zu dürfen/müssen? Und womit wird das gerechtfertigt?

Und ja, das Leid das diese gegen ihren Willen behandeln Frauen empfinden ist schrecklich. 😓

Wir Deutschen haben da verständlicherweise ein spezielles verhältnis zu dem Thema.

Jede Vernunft sagt mir aber, dass es richtig ist, solche Schwangerschaften zu verhindern. Sicher ist nicht die Autistin betroffen, sowenig wie körperlich behinderte oder kranke Mütter. Der Artikel ist also hochgradig manipulativ. Es geht wohl eher um Trisomie, ja das sich auch fühlendende Menschen, aber fast niemand würde so ein Kinde austragen wenn die Diagnose früh genug kommt. Und die haben einen normalen Sexualtrieb, den zu unterbinden wäre unmenschlich. Aber dann 10 Kinder mit diesem Gendefekt zu haben, wäre doch nicht die Lösung.

Aber wer möchte das entscheiden, dass der Staat, also der Steuerzahler für das Kind sorgen muss mit hohem Aufwand und wenig Erfolgsaussichten, das Kind das vermutlich auch behindert ist wird dann auch ein Leben lang Betreuung brauchen. Und wenn nicht .. welche Chancen haben Heimkinder ?


FashionFee637  10.07.2025, 10:43

Das ist aber doch keine Erbkrankheit.