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Wie soll ich mit meinem Partner über die Schwangerschaft reden?

Seit einigen Tagen weiss ich, dass ich schwanger bin, aktuell 5. Woche. Meinem Partner habe ich es Sonntag gesagt, wollte eigentlich bis nach meinem Frauenarzttermin warten bis die Einnistung wirklich bestätigt ist, aber da er von dem Knobelabend sprach und seinem Kollegen gesagt hat, was für Alkohol och trinke, habe ich es früher erzählt.

Er bekam sehr gemischte Gefühle. Rein und raus kam er durch die Tür und meinte einerseits „Sche*ße, man warum hat das mit der Verhütung nicht geklappt?!“ und andererseits weiss er schon, dass der oder die Kleine eine Engebert-Strauss-Hose bekommen wird.

Jetzt ist er nur noch frustriert und denkt, wir könnten keinen Se* mehr haben, weil es mit der Verhütung nicht klappt (ich vertrage keine Hormone und er will keinen Kondom nutzen), er denkt, dass ich bei meinen Stimmungsschwankungen ihn wahrscheinlich ständig anzicken werde und das damit rechtfertige, obwohl es die auch während der Menstruation gibt und sowas noch nie gemacht habe. Oft stellt er das bei seinen Freunden und Familien so dar, als bekäme er „Ärger“ von mir, wenn es nicht nach meiner Nase geht (ist aber ein anderes Thema). Dann meint er, er kann jetzt sie Sondertilgungen streichen, obwohl er ja bis jetzt das Haus alleine finanziert. Wenn wir das dann ja zusammenmachen, sind Sondertilgungen ja weiter durch mein Einkommen möglich und ich verdiene ja auch mehr als er. Wenn ich auf Teilzeit wechsle, verdiene ich soviel wie er. Wie leben auch nicht in Armut, wie er es immer darstellt. Wir haben halt kein großes Auto und das Haus 3 Zimmer.

Sonst meint er aber „still und heimlich“ auch zu mir, dass er ein gutes Gefühl hat, mit Kindern umgehen zu können und sich auch Kinder wünscht, nur nicht jetzt. Dann habe ich ihn gefragt, wann denn der richtige Zeitpunkt wäre - es gibt ja keinen perfekten Zeitpunkt - und da ist er mir ausgewichen, er sieht sich aber weiter im Recht.

Er denkt, wir landen in Hartz IV, aber wie kann man denn da in Hartz IV landen. Wir arbeiten beide im Controlling in versch. Unternehmen (ich im Konzern). Warum stellt er das extra so übertrieben dar? Zudem habe ich ja nicht vor, alles neu zu kaufen, sondern vieles günstig bei Vinted zu bestellen oder auf Flohmärkten zu kaufen. Manchmal kam er auch bei dem Thema wieder zurück ins Zimmer und sagt „Aber das Babybett würde ich neukaufen, da können wir schön Geld hinlegen.“

Ich weiss nicht, wie ich ihn seine Anspannung nehmen kann und wie ich mit ihm umgehen soll.

Ich sitze alleine mit der Freude und hoffe auf den Tag des ersten Herzschlags, wo er vielleicht anfängt, sich einfach nur zu freuen. Bis dahin dauert es erstmal. Meinen ersten Termin habe ich nächste Woche. Im 2. Termin würde ich ihn lieber mitnehmen wollen (9.-10. Woche).

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Abtreibung oder behalten?

ich bin 18 und jetzt in der 10. Schwangerschaftswoche, aber ich bin total unsicher, ob ich die Schwangerschaft wirklich fortsetzen soll. Finanziell und was meine Ausbildung betrifft, wäre alles geregelt, aber ich frage mich, ob es moralisch richtig ist, das Kind in eine Situation zu bringen, in der der Vater es eigentlich gar nicht will und ich sonst auch wenig Unterstützung habe.

Mein Freund hat mir oft versprochen, für mich und unser Baby da zu sein, aber er hält diese Versprechen einfach nicht. Stattdessen sagt er ständig, wie sehr das Kind sein Leben und das seiner Familie schwer machen wird. Diese negative Einstellung belastet mich extrem, und ich habe das Gefühl, dass der Stress und die Ängste von ihm und anderen immer auf mir lasten.

Ich hatte schon mehrere Abtreibungstermine, aber ich konnte es einfach nicht übers Herz bringen. Ich denke manchmal, ob ich das nur so empfinde, weil ich gerade schwach und unsicher bin. Gleichzeitig spiele ich mit dem Gedanken, vielleicht einfach wegzuziehen und woanders ein neues Leben aufzubauen. Aber dann sagt mein Freund, dass er das Kind nicht verlieren will – auch wenn er sonst kaum Verantwortung zeigt.

Trennen würde ich mich ja eigentlich, weil ich glaube, dass es meiner Psyche besser täte. Nur dann stehe ich komplett alleine da, weil meine Familie auch schon gesagt hat, dass sie mich nicht unterstützen würde. Ich weiß einfach nicht, was das Beste für mich und das Kind ist und bräuchte wirklich dringend Rat oder Erfahrungen von Leuten, die ähnliches durchgemacht haben.

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An Abtreibungsbefürworter: Wie definiert ihr Menschenwürde?

Viele Abtreibungsbefürworter setzen sich für eine Abtreibung bis zur Geburt ein. Aus irgendeinem Grund ist - gerade für diese Menschen, die sich eigentlich als wissenschaftlich verstehen - der Zeitpunkt der Geburt der einschneidende Moment in Hinblick auf Individualität und Menschenwürde.

Ein Ungeborenes ist für diese Menschen nur ein Zellhaufen bzw. Organ oder sogar Parasit im Mutterleib, der problemlos abgetrieben (bzw getötet) werden kann, das geborene Kind ist dann aber ab Sekunde 0 ein vollwertiger Mensch, der nicht umgebracht werden darf.

Dies wirft die Frage auf: Wodurch rechtfertigen Abtreibungsbefürworter, dass ein Baby erst zu dem Zeitpunkt der Geburt eine Menschenwürde enthält - und noch eine Stunde vorher abgetrieben / getötet werden darf?

Oder, allgemeiner ausgedrückt: Wie definiert ein Abtreibungsbefürworter den Begriff "Menschenwürde", sodass aus dieser Definition der Zeitpunkt der Geburt als Zeitpunkt des Erhalts der Menschenwürde hervorgeht?

Wissenschaftlich rechtfertigen lässt sich das nämlich definitiv nicht:

Ein Neugeborenes unterscheidet sich rein biologisch betrachtet kaum von einem Kind, das wenige Tage vor der Geburt seht. Und Babys sind theoretisch schon ab der 24. SSW bei einer Frühgeburt überlebensfähig, also ab dem Zeitpunkt definitiv individuelle Lebewesen. Auch die Argumentation, der Fötus wäre ein "Organ der Mutter", ist inkorrekt, denn anders als bei einem Organ unterscheidet sich die DNA des Fötus von der DNA der Mutter.

Richtig problematisch wird es dann, wenn die fehlende Aufnahme- und Merkfähigkeit eines Ungeborenen als Erlaubnis für die Abtreibung bzw. Tötung verwendet wird: Denn auch Neugeborene sind noch nicht dazu in der Lage, Erinnerungen abzuspeichern!
Oder anders ausgedrückt: Die Sinne, die bei einem Neugeborenen funktionieren, sind auch bei einem Fötus 1h vor der Geburt schon aktiv. D.h. wenn man einem Ungeborenen die Fähigkeit zur Wahrnehmung seiner Umgebung abspricht und so seine Abtreibung begründet, dann ließe sich mit diesem Argument prinzipiell auch die Tötung von Neugeborenen begründen (weil die ja genauso wenig wahrnehmen)! Richtig ekelhaft meiner Meinung nach.

Ich weiß schon, was für Antworten kommen werden: "Du musst auch an die Mutter denken, der ihr Leben durch das Kind ruiniert werden könnte", etc. Solche Antworten könnt ihr euch sparen, denn sie beantworten meine Frage nicht.

Mir geht es nicht um eine pro/contra Abtreibungs Debatte, sondern mir geht es vielmehr darum, herauszufinden, wie manche Abtreibungsbefürworter ein Ungeborenes im 9. SSM abtreiben / umbringen können, wnn sie doch einem Neugeborenen, der sich biologisch so gut wie gar nicht von besagtem Ungeborenen unterscheidet, eine Menschenwürde zusprechen.

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Wie wirkt sich das auf eine Frau aus, wenn erst ihre beste Freundin Mutter wird und dann über die Jahre der gesamte Freundeskreis schwanger wird, nur sie nicht?

Eine Bekannte hat eigentlich einen großen Freundinnenkreis mit 2 Freundinnen, die ihre "Besties" sind.

Alle ihrer 4 oder engsten Freundinnen sind Arbeitskollegginen im selben Beruf.

Als die erste Mutter wurde, durfte sie Patentante werden und engagierte sich sehr.

In der Freizeit traf sie sich nach dem Kob oft mit allen Freundinnen und machte in der Stadt Mädelsabende mit viel Gin und Fun.

Nun sind alle davon liiert, sie selber hat auch geheiratet.

Alle ihrer 3 bisher kinderlosen Freundinnen werden aktuell Mutter und sind aus dem Job ausgestiegen.

Das Weggehen und Partymachen fällt auch aus, da die Freundinnen nicht mehr Alkohol trinken und auch nicht bis nachts draußen bleiben.

Das heisst, die 4 Freundinnen, die bis vor Kurzem noch da waren und Party machten, stehen dafür nicht mehr zur Verfügung und fehlen auch auf der Arbeit als Pausenunterhaltung.

Hinzu kommt, dass meine Bekannte Endometriose hat und ihr Ehemann Probleme mit Depressionen hat, so dass eine eigene Schwangerschaft, auch wenn gewünscht, aktuell irgendwie schwierig ist.

Sie ist vor vielen Jahren aus einer Kleinstadt in eine Metropole gezogen und hat das Leben dort sichtlich genossen.

Nun, nach der Hochzeit, baut sie mit ihrem Mann in einem Dorf ein schönes Haus mit Garten, der aber dieses Jahr noch gar nicht fertig geworden ist.

Das heisst, die Freundinnen haben weniger Zeit, die Lieblingskolleginnen sind weg, die Großstadt ist weg und die Endometriose erschwert ihre Schwangerschaft.

Ihr Mann hat mehr mit sich zu tun und wurde auch schon von anderen auf Datingplatrformen gesehen, wovon sie nichts weiß.

Zudem erfordert ihr Vater im Heimatort zunehmend Pflege und ihre Restfamilie lebt dort.

Sie und Ihr Mann haben beide zunehmend an Gewicht zugenommen und er ist häufig mit Dorfkumpels unterwegs, baut an einer Autowerkstatt und fährt mit dem Trecker durch die Gegend.

Ist die Veränderung in Punkto Mädelsfreundschaft und Priorität im Leben von Freundinnen, mit denen man bisher viel zu tun hatte (auch auf der Arbeit) ein großer Einschnitt oder lässt sich sowas gut kompensieren?

Ist der Wegzug aus der Stadt und das unfertige, nicht nutzbare Grundstück zu Hause dann ein erschwerender Faktor oder ist das aktuell eher eine schwierige Situation und bedarf Unterstützung?

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Erziehung?

Sorry das wird vielleicht etwas lang, bitte nur lesen wenn ihr Kinder habt, irgendwann mal welche bekommen wollt oder euch für Erziehung interessiert...

Also gleich vorweg, um Missverständnissen vorzubeugen:

Meine Frau ist eine tolle Mutter. Ich habe noch nie eine Mutter gesehen, die so viel Liebe für ihre Kinder hat. Beide Kids (9 und 20) sind total lieb und haben mich von Anfang an gut aufgenommen und vorurteilsfrei akzeptiert. Das große Kind ist super, sehr selbstständig und zieht bald aus. Der kleine Junge jedoch braucht viel Aufmerksamkeit, und war letztes Jahr lange beim Ergotherapeuten und beim Logopäden. Er ist sehr auf die Mutter fixiert. Soweit, so gut - ist ja nicht schlimm und ich finde es toll dass meine Frau trotz der großen Herausforderung so geduldig und reflektiert auf ihn eingeht.

Nun wollen wir jedoch bald ein eigenes Kind haben und hatten kürzlich eine kleine Diskussion bezüglich der Erziehung. Ich finde es gibt Dinge, die bei unserem Kind anders laufen müssen als bei ihren Sohn und dazu hätte ich gerne eure Meinung - denn die Tatsache dass er geistig mindestens ein Jahr zurück ist im Vergleich zu Gleichaltrigen liegt meiner Meinung nach zu großen Teilen an ihr.

Punkt 1: Der Junge kann mit fast 10 Jahren immer noch nicht mit Messer und Gabel essen. Er stopft alles mit den Händen in sich herein. Dementsprechend sieht auch immer das Esszimmer aus wenn er gegessen hat. Kein schöner Anblick und wenn man mal ins Restaurant geht auch peinlich - schließlich ist er nicht geistig behindert und sogar hoch intelligent, die Mutter zeigt ihm nur nicht wie es geht. Sie schneidet lieber das ganze Essen für ihn anstatt ihm zu zeigen wie man es selbst macht. Meine Meinung ist, bei unserem Kind müssen wir es ständig vormachen und täglich zeigen/beibringen bis das Kind es von selbst kann. Sie denkt, wir setzen das Kind damit unter Druck. Was denkt ihr, sollte ein Kind mit 9 Jahren nicht so langsam mal in der Lage sein alleine mit Messer und Gabel zu essen? Beziehungsweise ab welchem Alter sollte/muss ein Kind das können? Unsere Hunde jedenfalls essen ordentlicher und hinterlassen nach ihren Mahlzeiten weniger Sauerei 🙈

Punkt 2: Der Junge muss jeden Tag ins Bett gebracht werden. Einer von uns muss sich dann mindestens eine halbe Stunde neben ihn legen bis er eingeschlafen ist. Man kann ihn nicht einfach ins Bett bringen und dann gehen. Der Fejler liegt hier such wieder bei ihr meiner Meinung nach... Früher schlief der Junge mal alleine. Nach der Trennung von ihr und dem Vater holte sie ihn oft zu sich ins Bett wenn er nachts aufwachte und sie weckte weil sie ihn nicht zurück in sein Zimmer bringen wollte. Also reine Faulheit ihrerseits. Er gewöhnt sich daran und konnte irgendwann nicht mehr alleine einschlafen. Ich meinte dann, bei unserem Kind müssen wir folgendes machen: Schon früh damit anfangen es ans alleine schlafen zu gewöhnen. Das Kind soll maximal die ersten 6-12 Monate in unserem Bett schlafen. Danach ein eigenes Bett direkt neben unserem. Und dieses eigene Bett soll schrittweise alle paar Monate ein paar cm weiter von unserem gestellt werden - so dass das Kind spätestens mit 3 Jahren nicht mehr bei uns im Zimmer schläft. Ich möchte schließlich auch etwas Privatsphäre mit meiner Frau. Sie findet das herzlos und möchte das Kind genießen so lange es uns braucht. Wie seht ihr das, ab wann kann man von einem durchschnittlichen, normalen Kind erwarten im eigenen Zimmer zu schlafen? Sind 3 Jahre da wirklich so utopisch?

Wir lieben beide Kinder, aber bei uns prallen auch 2 total unterschiedliche Lebensphilosophien aufeinander. Sie möchte ein mögliches Kind am liebsten so lange wie möglich wie ein Baby behandeln u d für das Kind da sein so lange es sie braucht, was grundsätzlich auch ein richtiger Gedanke ist. Ich jedoch denke man kann nur sagen dass man alles richtig gemacht hat, wenn das Kind einen nicht mehr braucht. Ihr Sohn kann ja noch nichtmal Schuhe binden und ist auch nicht gewillt es zu lernen weil Mama es doch für ihn tut. Meiner Meinung nach macht sie die Kinder von sich abhängig um möglich lange etwas von ihnen zu haben. Aber sollte es nicht umgekehrt sein? Also, dass man erst sagen kann man ist guter Vater bzw. gute Mutter wenn das Kind einen eben NICHT mehr braucht? Wie kann man stolz darauf sein alles für sein Kind zu tun? Natürlich würde ich für mein Kind auch alles nötige tun, auch Schuhe binden und Essen schneiden, ist ja selbstverständlich... Ich wäre jedoch nur stolz wenn ich nichts mehr für mein Kind tun müsste. Genau das sollte doch das Ziel sein oder? Wie sind eure Gedanken zu dieser leicht philosophischen Frage? Und was denkt ihr zu den Punkten 1 und 2?

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Abtreibung im Islam aufgrund psychischer Erkrankung?

Liebe Community,

Diese Frage geht eher an die Muslimen unter euch, aber natürlich können auch Nichtmuslime antworten, wenn sie eine Ahnung davon haben. Bitte antwortet mit Respekt und gibt keine rassistischen Kommentare. Ich bin schon genug am Leiden und da kann ich jetzt kein Rassismus oder Diskriminierung gebrauchen.

Also ich weiblich 26 leide an einer Angststörung. Ich habe fast jeden Tag Panikattacken und bin im Leben durch meine Ängste total eingeschränkt. Ich bin seit 4 Jahren verheiratet mit einem wundervollen Mann, der stets an meiner Seite ist.

Nun ist aber das Problem, dass ich durch meine Angststörung eine große Angst vor Schwangerschaft entwickelt habe. Dabei ist die Angst so groß, dass ich mich nicht traue, mit meinem Mann GV zu haben und nur an dem Gedanken einer ungewollten Schwangerschaft Panik bekomme.

Ich verhüte mit der Pille. Aber da es trotzdem immer eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit zur Schwangerschaft gibt, habe ich trotzdem große Angst.

Ich habe Angst vor der Vorstellung ein Baby in mir zu haben und zudem bin ich selbst psychisch krank und bin auf keinen Fall bereit für ein Kind.

Die Frage ist jetzt, wenn ich ungewollt Schwanger werden sollte, wäre es haram abzutreiben? Nur weil ich immer gehört habe, das es haram ist, habe ich keinen GV mit meinem Mann. Es schränkt mich in meiner Ehe total ein. Ich bin so überfordert.

Und mich sterilisieren möchte ich nicht, weil ich darauf hoffe, irgendwann mal die Angst vor der Schwangerschaft loszuwerden und mal Schwanger zu werden. Aber bis dahin muss ich erstmal mit meiner Angststörung lernen klarzukommen.

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Wurde schwanger von mein Vater was soll ich tun?

Ich bin 17 Jahre alt und mein Stiefvater ist 41.Ich bin seit 5 Monaten schwanger von ihm.Mein echter Vater hat meine Mutter verlassen als sie mit mir schwanger war. Er wollte mich nicht weil ich ein Mädchen bin und meine Mutter hat vor 3 Jahren meinen neuen Stiefvater geheiratet. Es lief am Anfang alles gut und ich mochte ihn sehr, aber als ich dann älter wurde hat sich unsere Beziehung zueinander verändert. Er hat mich mehr bemerkt, mehr angeschaut und fing mit leichte Berührungen an.Meine Mutter hat einen neuen Job bekommen, womit sie Nachts meistens weg war und wir so mehr alleine zu zweit waren. Wir haben öfters Filme zusammen angeschaut und haben öfters getrunken miteinander. Ich hab angefangen mich mehr zu ihm hingezogen zu fühlen. Einmal wurden wir sehr betrunken und haben miteinander geschlafen.Seit dem fingen wir an öfter miteinander zu schlafen. Leute, ich weiss wie schlimm es ist und ich bereue es auch sehr aber ich war so dumm. Ich fing an nach ner Zeit zu bemerken dass es mir schlecht ging und dass mein Bauch gewachsen ist.Meine Mutter hat das natürlich bemerkt und hat mich auch gefragt ob ich zugenommen hab. Ich hab einfach ja gesagt da ich es auch nicht besser wusste. Ich habs meine Beste Freundin erzählt,sie hat gesagt ich sollte ein Schwangerschaftstest machen und es war Positiv.Hilfe was soll ich jetzt tun der letzte Person mit der ich in letzter Zeit geschlafen hab war er und ich bin mir sicher das Kind ist von ihm. Ich habe so Angst was soll ich bitte meiner Mutter sagen? Ich will es nicht abtreiben aber ich schäme mich es meiner Mutter zu sagen.Mein Stiefvater weiss auch nichts davon aber ich glaub er ahnt es schon.

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Ist unsere Gesellschaft mittlerweile kinderfeindlich?

Ich habe lange über das Thema "Kinder kriegen" nachgedacht aber denke mir letztendlich, dass die Umstände heute extrem schwer sind und ziemlich kinderfeindlich sind, folgendes spricht für mich dagegen:

  • Ärzte u. Kitas, Kindergärten sind maximal überlastet - nur schwer möglich einen Platz zu bekommen, als auch sehr teuer
  • das Schulsystem basiert auf reinfressen und auskotzen, der Lerneffekt ist oft gleich Null und das muss sich jedes Kind 20 Jahre lange reinziehen, um dann maximal zu funktionieren
  • Es müssen beide Eltern arbeiten, um eine Familie über die Runden bringen zu können - weniger Zeit für Kinder, da Frauen immer noch die meiste Arbeit im HH machen, kommt neben dem Beruf auch nochmal mehr Hausarbeit
  • ich sehe im Umfeld unzählige chronisch überlastete junge Eltern und denke mir: Das ist doch nicht normal, bzw. Frage ich mich wie es soweit kommt dass es zum Normalfall wurde
  • als Alleinerziehender Elternteil (Hutab an alle Alleinerziehende) wird man mehr oder weniger im Stich gelassen - trotzdem gibt es soviele Alleinerziehende wie nie zuvor
  • durch den enormen Druck und Stress leidet das Leben als Paar ungemein - oft ein Grund dass Beziehungen zerbrechen
  • ...

Man kann vll. sogar sagen die Gesellschaft ist eher menschenfeindlich, was ja Kinderfeindlichkeit mit einschließt. Vll. sind es auch nur die Nebenwirkungen einer Leistungsgesellschaft - die Beziehungen des Menschen treten in den Hintergrund und allein die Leistung zählt.

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Schwanger durch Petting? Periode 5 Tage verspätet?

Hallo,

das wird jetzt etwas zu lang, aber ich wollte auf alle Details eingehen.

Ich bin 23 Jahre alt und hatte bis jetzt immer eine regelmäßige Periode, sie hat sich manchmal nur 2-3 Tage verspätet, aber sonst war alles normal. Jetzt mache ich mir sehr viele Sorgen. Die Situation ist folgendes. Ich hatte meine letzte Periode am 05.09, sie hat aber nur 2 Tage gedauert. Normalerweise habe ich die ersten 3 Tage starke Blutung und danach kam bräunliches Blut (insgesamt 1 Woche). Diesmal hatte ich nur am ersten Tag eine starke Blutung und am.nächten Tag kam nur braun. Daraufhin hatte ich am 08.09 Petting mit meinem Freund bzw. ich hatte dabei noch eine Binde, falls noch etwas kommen könnte. Drüber hatte ich noch eine Leggins und Jogger an. Ich habe melnen Freund befriedigt, er hat mich unten aber nicht angefasst, es gab also keinen direkten Kontakt. Wir haben uns aber aneinander gerieben (er hatte dabei Boxershorts an) und ich war komplett angezogen. Mehr ist da auch nichts passiert. Er ist 4 mal gekommen und ich war immer unten angezogen. Nach 2 Wochen also am 18. und jewals am 21. hatte ich eine Zwischenblutung. Ich hatte sowas eigentlich sonst nie. Das Blut war sehr braun. Ich habe dies sehr hinterfragt, habe sogar Sachen wie Einnistungsblutung gelesen, obwohl das Schwachsinn ist. Ich hatte keinen direkten Kontakt mit Sperma, aber wenn man sowas liest hinterfragt man sich halt Sachen, ob ausversehen und unbemerkt Sperma an meine Vagina gelangt ist. Das sind halt so Sachen die einen durch den Kopf gehen automatisch. Ich muss auch betonen, dass ich in dieser Woche sehr gestresst war, was ja auch die Zwischenblutung auslösen kann. Außerdem hatte ich sehr viel Übelkeit und starken weißen Ausfluss (das habe ich aber manchmal als PMS). Bis dahin war sonst nichts, außer dass ich öfter auf die Toilette gehen musste und sehr aufgebläht war (was ich als PMS empfinde). Am 30.09 hatten wir erneut Petting mit meinem Freund. Ich hatte unten eine Tagesbinde und war mit Leggins nur. Er hat mich unten gestreichelt und ist danach gekommen auf ein Tuch. Als ich meine Unterhose hochgezogen habe, habe ich gesehen, dass da etwas sehr dünnes feuchtes ist. Da ich vorher sehr feucht geworden bin, dachte ich es ist von mir und habe die Unterhose einfach angezogen. Danach habe ich mir die Frage gestellt, ob das Sperma sein könnte, was vielleicht drauf getropft hat unbewusst, weil ich ja daneben war als er gekommen ist und er meinte, dass sehr viel gekommen ist und das Tuch fast nicht ausgereicht hat. Das war aber sehr sehr dünn und quasi einfach wie so ein Strich da, also nichts großes auf meiner Binde. Trotzdem hat mir das Sorgen gemacht bzw. macht mir Sorgen. Jetzt ist meine Periode 5 Tage fällig und ich mache mir unheimlich viele Sorgen, ob ich schwanger sein könnte. Zudem muss ich sagen, dass ich noch Jungfrau bin. Ich bin sehr stark aufgebläht und muss die ganze Zeit auf die Toilette, weil es die ganze Zeit auf die Blase drückt. Ebenfalls habe ich Unterleibschmerzen.

Ich bitte keine blöden Kommentare zu machen, es kann für einige sehr offensichtlich sein, jedoch sind mir einige Sachen auch klar, aber man macht sich mit diesen Fragen einfach nur kaputt. Deswegen wollte ich bisschen eine andere Meinung hören. Vielen Dank im voraus!

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Richtig, dass Behinderte bis zur Geburt abgetrieben werden dürfen?

In Deutschland dürfen behinderte Ungeborene bis unmittelbar vor der Geburt (konkret: bis zum Einsetzen der Wehen) abgetrieben werden (siehe dazu hier und hier). Den Ungeborenen wird dabei durch den Bauch der Schwangeren eine tödliche Kaliumchlorid-Spritze ins Herz injiziert. Anschließend muss diese das tote Kind gebären.

Bis zum 1. Oktober 1995 war die sogenannte "embryopathische Indikation" explizit im Gesetz geregelt und beinhaltete eine Frist von fünf Monaten und zwei Wochen (siehe dazu hier).

In der seit 1995 geltenden Gesetzeslage wird nun in § 218a Abs. 2 StGB ausschließlich auf die seelische Gesundheit der Schwangeren abgestellt und somit verschleiert, dass es um die Tötung aufgrund einer Behinderung geht. Die zeitliche Begrenzung wurde gänzlich aufgehoben.

Es geht dabei ausdrücklich nicht nur um lebensunfähige Ungeborene, sondern auch etwa um Kinder mit Trisomie-21, die zwischen 60 und 80 Jahre alt werden und ein glückliches Leben haben können. Nach ärztlichen Schätzungen werden 90 Prozent der Trisomie-Babys abgetrieben (siehe hier).

Als der AfD-Politiker Björn Höcke vor einem Jahr äußerte, dass er die Unterrichtung von Behinderten in Förderschulen bevorzuge - über Jahrzehnte Praxis in der Bundesrepublik - wurde ihm ein "Angriff auf die Menschenwürde" vorgeworfen. Die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, unkte "angesichts dieser menschenfeindlichen Haltung können wir nur ahnen, wie Herr Höcke mit Menschen mit Behinderung umgehen möchte" (siehe hier).

Offenkundig sollte mit dieser Aussage insinuiert werden, dass Höcke Behinderten das Lebensrecht abspreche. Ironischerweise tut die aktuelle Gesetzeslage genau das. Es ist aus meiner Sicht wenig glaubwürdig, wenn Politiker in Sonntagsreden über schulische "Inklusion" reden und gleichzeitig zuzulassen, dass der Großteil eben jener Behinderten vorgeburtlich getötet wird.

Findet Ihr es richtig, dass behinderte Ungeborene in Deutschland bis zur Geburt abgetrieben werden dürfen?

Ja. 64%
Nein. 36%
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