Ist euch eigentlich schonmal aufgefallen, dass einige Vertreter der Gen Z mittlerweile schon 30 sind? Also die in den letzten Monaten Geburtstag hatten?

Könnt ihr euch das vorstellen, wie schnell die Zeit vergeht?

Das Erwachsensein als Lebensphase soll in die Tonne getrampelt und vernichtet werden. Diese Müll-Lebensphase sollte überwunden werden genauso wie der Kapitalismus, genauso wie Krankheiten und genauso wie Schicksalschläge!!! Keiner braucht das!!! Das sollte man alles abschaffen.

Man muss die Mutter Natur (die das Leben leider so ausgerichtet hat, dass man krank werden kann, dass man erwachsen werden muss, dass man sogar für Grundbedürfnisse arbeiten muss) heftigst zur Verantwortung ziehen - mit jeglichen populistischen Mitteln.

Leider leben wir auf so einer Welt mit so einem anfälligen Körper, dass wir sogar für unsere Grundbedürfnisse kämpfen und arbeiten müssen. Häuser bauen sich nämlich nicht von alleine, Nahrung bekommen wir nicht einfach so und auch Gesundheit ist alles andere als selbstverständlich. Und als Kind merkt man das noch nichtmal, weil alles für uns finanziert worden ist. Und jetzt ist es eine komplette Unverschämtheit, dass man mich so ins kalte Wasser wirft und ich damit zurecht kommen muss, dass das Leben größtenteils bis zur Rente aus Arbeit besteht.

Was kann man tun, um die Mutter Natur zur Verantwortung zu ziehen?

Wir werden unfreiwillig geboren (quasi gezwungen von Mutter Natur) und viele führen dann nur ein tristes Arbeitsleben.

Warum ist Mutter Natur nur so ein Diktator?

Wenn ich das Arbeitsleben kritisiere und dann gesagt bekomme, dass so eben das Erwachsensein ist, dann benehme ich mich aus Protest einfach noch kindischer, obwohl ich schon über 30 bin.

Ich hasse unser behindertes System.

Was haltet ihr davon?

Angenommen es gäbe einen Gott, wir wüssten von seiner Existenz und es würde jetzt Leute geben, die massiv gegen ihn hetzen, weil sie ihn dafür verantwortlich machen, dass es Krankheiten, Schicksalschläge, Leid, Unfälle, Depressionen, schwierige Lebenssituationen, ein langweiliges Arbeitsleben usw. gibt und die dann eine weitere neue populistische Partei eröffnen. Diese kommt dann auf hohe Prozentwerte (egal ob nun im Osten oder Westen). Wie würde Gott dann darauf reagieren?

Ich bin mittlerweile 31 und ich hasse das Erwachsensein (also die Lebensphase) wie die Pest!

Es gibt so viele Nachteile in dieser "tollen" Lebensphase:

• man muss Verantwortung tragen
• man selber und die Angehörigen altern immer weiter
• man wird sehr, sehr nachdenklich und negativ
• man wird sehr vorsichtig in seinem Sagen und Handeln, weil man als vollkommen zurechnungsfähig gilt und bei jedem Mist ernstgenommen wird
• man merkt, wie Selbstverständliches garnicht so selbstverständlich ist wie gedacht
• man muss bis zu seiner Rente arbeiten (mit Pech immer in der selben Firma) - Schule war viel, viel besser, abwechslungsreicher und man hatte weit weniger Verantwortung und Druck

Zudem kommt bei mir hinzu, dass ich in meinen Zwanzigern viele Schicksalschläge hinnehmen musste und dass ich komplett unfähig bin, eine Freundin zu finden und wohl einsam sein werde und bis zu meiner Rente nur arbeiten gehe, um Rechnungen zu zahlen.

Diese Müll-Lebensphase muss MIT VOLLER WUCHT ZERSTÖRT werden, weil das Erwachsenleben macht mich kaputt und ich sollte kaputt machen, was mich kaputtmacht! Nur wie kann man diese Lebensphase kaputt machen und wieder zurück in die Jugendzeit kommen?

Würde es möglich sein, dass die Ampelkoalition aufhört und stattdessen Merkel nochmal übernimmt? Oder ist sie schon zu alt dafür? Das ist ja furchtbar, was gerade abgeht.

Zu meiner Mittelschulzeit war es so, dass man sich hin und wieder "aufs Maul gehauen" hat, man hat nie diskutiert usw. Da hat es eben mal etwas gekracht, aber nach 5 Minuten war es wieder vergessen und es war so als wäre nie was gewesen und alle haben sich wieder vertragen.

Seit meiner Abiturzeit ist es ganz anders. Da flog keine Faust mehr, es wurde diskutiert, allerdings wurde oft hinter dem Rücken anderer gesprochen, man hat sich nicht richtig ausstehen können und man war äußerst nachtragend (tw. die ganze Abiturzeit über) und jeder Streit wurde zu einem großen Thema.

Genauso zu meiner Studienzeit und als Erwachsener ist es natürlich genauso.

Warum ist es so?

Als Kind und Jugendlicher hatte ich immer das Gefühl, dass das meiste im Leben selbstverständlich ist. Aber leider musste ich (jetzt 31) seit ich 20 wurde feststellen, dass es kein bisschen so ist. Es gab viele Schicksalschläge, Depressionen, leider auch falsche Entscheidungen und die Welt sah ich mit immer schlechteren Augen.

Ich will es aber GEFÄLLIGST nicht so haben. Ich will nicht um meine Grund-/Sicherheits- und Sozialbedürfnisse kämpfen wollen. Das heißt, ich will mir Gesundheit (körperlich als auch psychisch), Nahrung, Wohnung, eine attraktive Freundin, Spaß am Leben, soziale Kontakte, keine Depressionen - all das - aus dem Ärmel schütteln können ohne dafür extra zu kämpfen. Das muss GEFÄLLIGST selbstverständlich sein.

Wo es sich lohnt zu kämpfen, sind so Dinge wie dass man irgend eine geile Idee hat, um reich und berühmt zu werden und nie mehr arbeiten zu müssen. Das ist eine Sache, die dazu gedacht ist, aber ich will doch im Leben keine Drecksarbeit machen und darum kämpfen, endlich meine Depressionen oder andere Erkrankungen zu besiegen oder eine attraktive Freundin zu finden. Was soll das bitte schön? So habe ich mir das nicht vorgestellt und m.M. nach muss ich lautstark gegen die Mutter Natur demonstrieren, weil sie mir nicht das bietet, was ich GEFÄLLIGST will.

Wie kann ich der Mutter Natur und dem Leben zeigen, dass ich höchst unzufrieden bin? Ich kann auch noch weitere Jahre damit verbringen, einen auf bockig zu spielen, damit ich der Mutter Natur mal zeigen kann, wie schlecht ich die finde.

Kalte Gefühlsklimazone (Nr. 1): einem geht es immer schlecht

zwischen kalt und gemäßigt (Nr. 2)

Gemäßigte Gefühlsklimazone (Nr. 3): man hat gute, aber auch schlechte Tage

zwischen gemäßigt und warm (Nr. 4)

Warme Gefühlsklimazone (Nr. 5): einem geht es immer gut

Ich hab viele Gen Z-Frauen kennengelernt, die oberflächlich sind, OnlyFans machen und ständig auf Social Media aktiv sind.

Wieso wurde in der BRD nicht genauso viel Wert auf Mathe/Naturwissenschaften gelegt wie in der ehemaligen DDR?

Ich würde ja gerne die Grünen wählen, weil die fortschrittlich sind und sich gegen Diskriminierung einsetzen wollen.

Wenn ich allerdings viele Wähler sehe, die sich nur selbst darstellen wollen, nicht differenzieren können und jeden mit einer etwas abweichenden Meinung sofort als rechtsextrem diffamieren und sich selber für die Besten halten und die im schlimmsten Fall noch heuchlerisch sind und innerlich anders denken als die es nach außen zeigen, dann vergeht mir echt die Lust auf die. Auch wenn die Partei vielleicht nichts für den Charakter der Wähler kann, aber diesen Stereotypen habe ich dann bei den Grünen immer im Kopf.

Ich war letztes Mal kurz davor, die zu wählen.

Was würdet ihr mir raten?

Die meisten, die darüber diskutieren, sind viel zu emotional, greifen nur an und sind arrogant. Warum ist das so?

Ich finde MINT-Fächer einfach viel besser.

Wie sehr würde eigentlich Gordon Ramsey oder Frank Rosin austicken wenn ein Restaurant einfach von McDonalds paar Burger holt und das Fleisch dort rausnimmt, um es in den eigenen Speisen weiterzuverarbeiten und zu verwenden?

Es ist ein sinnloses Laberfach, wo sich alle nur im Kreis drehen. Genauso wie soziale Arbeit, Gender-Mainstream, Germanistik, BWL und was es sonst noch so gibt.

Die MINT-Fächer sind die einzig wahren Fächer!

Vor 15 Jahren war es ja noch viel leichter.

Wie kann es bitte sein, dass ein Olaf Scholz mit so einer gehässigen Aussage wie dass man im großen Stile abschieben soll, so ungeschoren davonkommt?

Andererseits wenn bspw. Sahra Wagenknecht das gesagt hätte, dann wäre die Hölle los und sie hätte richtig was einstecken können.

Aber ich vergesse. Olaf Scholz gehört ja zur Ampel, koaliert mit den Grünen und ist sogar Bundeskanzler.

Ich traue einfach keinem mehr in der Politik und werde meinen nächsten Stimmzettel ungültig machen.

Wieso wird heute im Osten viel die AfD, aber vor 15-20 Jahren wurde viel die Linke bzw ihre Vorgängerpartei gewählt? Im Westen dagegen wird heute viel links, grün gewählt, aber damals schien es im Westen hingegen verpöhnt gewesen zu sein. Also fast entgegengesetzt.