Vertrauliche Geburt -jemand mit Erfahrung hier?

Hey liebe Community !

Ich habe gestern Abend ein sehr emotionales Gespräch mit einer Freundin gehabt, die aktuell in einer ziemlich schwierigen Situation befindet, die ich hier aber nicht preisgeben möchte.

In wenigen Wochen erwartet sie ihr zweites Kind und traute mir an, dass sie im Laufe der nächsten Woche ein Beratungsgespräch hat, da sie überlegt, „vertraulich“ zu entbinden.

Nachdem sie mir erklärt hat, was das bedeutet, habe ich mich mit dem Thema befasst. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt.

Ich kann sie total verstehen, finde so einen Schritt sehr mutig, frage mich aber, was das mit einer Mutter im Nachhinein macht.

Unter anderem auch, ob so ein Schritt dem Jugendamt gemeldet wird, sie hat ja bereits ein Kind.

Wobei ich mir da denke, sie entbindet ja komplett anonym bei einer solchen Entscheidung und ich denke auch, dass Jugendamt „begrüßt“ es eher, wenn eine Mutter entscheidet ein Kind auszutragen und abzugeben, um ihm ein Leben zu ermöglichen bei einer Familie, die vielleicht einen unerfüllten Kinderwunsch hat, dass sie ihm aus mehreren Gründen nicht bieten kann.

Sie ist eine tolle Mama! Sie hat eine starke Familie hinter sich, ihr Kind wächst mit unglaublich viel Liebe und Fürsorge auf, finanziell ist es manchmal schwer für sie, aber sie schafft es immer, wenn auch hin und wieder mit Hilfe der Familie.

Dennoch könnte ich ihre Entscheidung verstehen.

Gibt es hier vielleicht eine Mama, die eine vertraute Geburt hinter sich hat und bereit wäre, ein wenig zu erzählen, ob und was diese Entscheidung mit ihr gemacht hat, ob sie noch weitere Kinder hat, ob ihr handeln zu irgendeinem Zeitpunkt „Konsequenzen“ für sie oder ihr Kind / ihre Kinder hatte und ob sie diesen Schritt noch einmal gehen würde, bzw. was sie anderen Müttern, die so einen Schritt überlegen, raten würde?!

Kinder, Mutter, Angst, Geburt, Jugendamt

Muss ich meinem Ex unser Baby über Nacht geben?

Hallo!

Ich bin gerade in einer ziemlich „blöden“ Situation.

Ich habe mit meinem Ex ein Baby, 9 Monate alt. Seit einer Woche ist er nicht mehr da, hat sich seitdem auch nicht mehr gemeldet.

Er wird sehr schnell aggressiv, ist mich auch schon körperlich angegangen (beim letzten Mal lag unser Baby neben mir, mein älterer Sohn kam reingelaufen und bekam das Theater mit..

Jetzt drohte er mir vor kurzem, woraufhin ich ihn rausschmiss. Er ging auch direkt.

Nun kontaktierte er mich und sagte er möchte unser Baby das Wochenende über haben. Ich verneinte.

  1. unser Baby ist gerade am Abend auf mich fixiert.
  2. es zahnt gerade, ist unruhig, schläft noch nicht durch und schreit in der Nacht viel, lässt sich nur von mir beruhigen.
  3. ich weiß nicht wo mein Ex gerade ist. Ich vermute bei seiner Mutter, aber wie gesagt ich weiß es nicht.

Ich bin seit kurzem in Therapie (möchte alte Themen auflösen) und habe über die Situation mit meiner Therapeutin gesprochen, die mir sagte, ich könne ihn anzeigen, allein wegen der Drohung.

Seiner Ex drohte er früher schon an, ihr das gemeinsame Kind wegzunehmen. Wenn ich ehrlich bin, ich habe Angst dass da was kommt.. ich weiss nicht wie weit er gehen würde. Traue ihm viel zu. Ich weiß dass er in der Vergangenheit schon gewaltbereit war.

Mir sagte er eben „Du MUSST ihn mir geben ob du willst oder nicht. Du wirst schon sehen.“

Ich sagte ihm er könne ihn gern besuchen, mit ihm spazieren gehen.. das lehnte er ab.

Dienstag habe ich einen Termin bei einer Beratungsstelle. Ich habe das alleinige Sorgerecht und möchte, dass das auch so bleibt.

In der Beziehung hat er sich nur wenig um unser Baby gekümmert. Nur, wenn ich ihn gebeten habe. Es gibt Menschen, die sein aggressives Verhalten bezeugen können. Ich bin kein Mensch, der einem Vater sein Kind entziehen würde, aber unter diesen Umständen möchte ich einfach nicht, dass er ihn bei sich hat und schon gar nicht über Nacht. Vor allem auch, weil unser Baby auf mich fixiert ist.

Bin ich verpflichtet, ihm den kleinen mitzugeben?

Und kann ich eventuell Vorkehrungen treffen, um mich und unser Kind zu schützen?

Kinder, Baby, Trennung, Partnerschaft
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