Wie würdet ihr mit dieser Situation umgehen?

Mein Ehemann (verheiratet mit mir seit ca. einem Jahr) kam gestern heim und meinte, er muss mir etwas beichten.

In der Arbeit hat er anscheinend seit ein paar Monaten eine Kollegin, die sehr gut aussehend ist, sehr intelligent und sympathisch.

Er hat mir Bilder von ihr auf Instagram geschickt. Vom Aussehen her kann ich mit ihr nicht mithalten. Sie sieht wie ein Supermodel aus. Ist auch blond. Ich hingegen hab durch die Geburt und allem Dehnungsstreifen bekommen. Zwar bin ich wieder schlank, aber sehe halt nicht mehr so aus wie zuvor.

Nun flirtet sie mit meinem Mann und hat ihm auch schon gesagt, dass sie an einer Beziehung interessiert wäre. Er hat ihr darauf hin gesagt, dass er verheiratet ist. Leider hört sie nicht auf, sich an ihn ran zu machen.

Und er hat mir das gestern gesagt, weil er sich leider sehr hingezogen zu ihr fühlt. Vor allem körperlich.

Ich habe ihm daraufhin nur gesagt, er kann sich entscheiden, was er tut, allerdings muss er dann mit den Konsequenzen leben. Wenn er sich für sie entscheidet, dann heißt das natürlich, dass ich mich trennen werde und er seinen Sohn nicht mehr täglich sehen kann, weil dieser bei mir wohnen muss, schon allein wegen stillen. Und unsere Familie wäre dann zerbrochen.

Er sagt, er möchte sich von ihr distanzieren.

Wie soll ich jetzt darauf reagieren? Ich fühle mich absolut nicht wohl damit, zu wissen, dass sich eine Frau, die viel toller ist als ich, sich an meinen Ehemann ranschmeißt.

Übrigens hat er mir alles erzählt, weil er das nicht verheimlichen möchte vor mir. Und er wird mir alles weitere erzählen.

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Sehe ich die ganze Sache falsch?

Mein Mann arbeitet 80 h pro Woche und ist kaum zu Hause. Somit muss ich mich um unseren Sohn fast alleine kümmern. Wenn mein Mann heim kommt, dann will er schlafen. Allerdings wollte ich ihn bitten, dass, wenn er heimkommt,er nach 1 h Schlaf eventuell mich mal 20 min. abwechselt, wenn ich erschöpft bin, damit ich mich mal hinlegen kann. Mir würden die 20 min reichen, damit ich dann wieder die Nacht gut durchhalte.

Ich stille auch und stehe so ungefähr alle 2 bis 3 h in der Nacht auf und wenn mein Mann in die Arbeit geht (5 Uhr), dann stehe ich auch auf und mach Haushalt, so lamge der Kleine schläft, weil dieser tagsüber nur ein bis zweimal eine halbe Stunde schläft und in der esse ich kurz Mittags was und mehr nicht. Oft komme ich also mit 4 h Schlaf aus.

Allerdings sagt mein Mann jetzt, dass er Priorität hat mit schlafen, weil er Vollzeit arbeitet und den Hof bewirtschaften muss. Und dass er nicht mal 20 min. auf den Kleinen aufpassen kann. Zudem hätte ich ja den ganzen Tag frei und könnte mich ausruhen... Weil Haushalt ist ja fast keine Arbeit...

Er findet sogar, dass ich viel zu wenig daheim im Haushalt schaffe. Ich mache aber Umsatzsteuer und Lohnsteuer und alle anderen bürokratischen Sachen auch noch, aber das ist ja keine schwere körperliche Arbeit, davon wird man nicht müde...

Ich bin total sauer jetzt, weil ich das Gefühl habe, er schätzt meine Arbeit (oder wie man das auch immer nennt, wenn es keine Arbeit wäre) nicht.

Sehe ich das falsch? Sollte ich wirklich keine Ansprüche stellen, dass er mal kurz auf sein Kind aufpasst?

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Warum Trauer um "falsche Freunde"?

Ich war mit ein paar Leuten 15 Jahre lang befreundet. Wir haben jedes Jahr uns oft getroffen und z.B. gegrillt oder Halloween oder andere Partys gemacht. Die letzten Jahre eigentlich immer weniger.

Vor zwei Jahren machte ich gerade meinen Techniker. Meine beste Freundin war mit mir in der gleichen Klasse.

In dieser Klasse wurde ich gemobbt und sie machte da leider mit.

Als Konsequenz lud ich sie nicht mehr zu meiner Geburtstagsfeier ein.

Daraufhin erzählte sie meinen Freunden im Freundeskreis, dass ich sie ausschließen würde und fälschlicherweise behaupten würde, sie hätte mich gemobbt und würde sie aus dem Freundeskreis verbannen wollen. Das Ding ist... ich habe meinen Freunden nie erzählt, dass sie mich gemobbt hat. Ich habe sie nur auf den Feiern gemieden und sie zu meinen Feiern nicht eingeladen.

Leider glaubten ihr meine Freunde und fingen an schlecht über mich zu reden, mich nicht mehr zu den Feiern einzuladen, mich zu beschimpfen etc. Also verließ ich alle gemeinsamen WhatsApp und Social Media Gruppen und kehrte ihnen den Rücken.

Das ist nun 1 Jahr her. Trotzdem mache ich mir immer wieder Gedanken, ob ich es nicht ändern hätte können. Ich vermisse auch die Feiern irgendwie. Auf der anderen Seite kann ich keine Freunde brauchen, die mir in den Rücken fallen.

Aber warum werde ich immer noch traurig, wenn ich an sie denke? Normalerweise sollte mir doch nicht so viel an ihnen liegen oder?

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