Bekomm ich nach der Ausbildung kein Arbeitsplatz, wenn ich eine Ausbildung in einen Berufsbildungswerk mache?

Mondlicht25  11.04.2025, 10:15

woher wissen deine Eltern, das du nicht übernommen wirst? Selbst wenn es tatsächlich nicht der Fall ist dann hast du erstmal eine Ausbildung in der Tasche.

Inkognito-Nutzer   11.04.2025, 10:17

Ich weiß es nicht

Sie waren schon sauer als ich gesagt habe, ich mache eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme statt Abitur

Chiko135  11.04.2025, 10:19

Was für eine Ausbildung würdest du denn gerne im Berufsbildungswerk machen? Und was sagen deine Lehrer zu dem Plan?

Inkognito-Nutzer   11.04.2025, 11:46

Mediengestalter Digital und Print

Und Dozenten sehen es als gute Notlösung

Chiko135  11.04.2025, 14:29

Was ist daran eine Notlösung? Was fänden die Dozenten besser?

Inkognito-Nutzer   11.04.2025, 18:36

Eine richtige Ausbildung

Chiko135  12.04.2025, 12:13

Aber dann auch als Mediengestalter oder sehen sie bei dir andere /weitere Kompetenzen?

Inkognito-Nutzer   13.04.2025, 22:14

Auch als Mediengestalter

Wobei daran bisschen gezweifelt wird

Mein Traumberuf ist Mediengestalter Bild und Ton ^^

Also die Mediengestalter Richtung sehe ich schon als richtig an

7 Antworten

Und als Autist könnte es für mich eine bessere Umgebung sein

Schau dir man die entspr. Videos auf https://www.youtube.com/c/TomHarrendorf/videos an bzw. suche z. B. nach "harrendorf beruf".

Er hat eben sehr viel an sich gearbeitet um mit seiner Umwelt besser klar zu kommen.

Also du solltest damit du langfristig nicht noch mehr Probleme bekommst wirklich eine Ausbildung machen (muss nicht unbedingt Handwerk sein) oder Richtung Studium gehen. Wobei wenn z. B. die Oberstufe nicht so toll läuft, kann man immernoch eine Ausbildung machen und hat tendenziell Vorteile ggü. Leuten mit "nur" Mittlerer Reife im typ. Alter, weil man mehr Schulbildung hat, z. B. wg. dem Alter tendenziell vernünftiger ist bzw. Jugendschutzgesetz gilt nicht mehr, hast eher einen Führerschein, ...

Wichtig ist aber gerade auf dem 1. Arbeitsmarkt, dass dir die Ausbildung zusagt. Gerade wenn du "speziell" bist dürfte es wichtig sein, dass du vorher ein paar Tage (besser mind. 1 Woche) in die Firma reinschnuppern konntest, wie die Leute so drauf sind und auch die Firma dann weiß, wie du so drauf bist. Vielleicht sieht die Firma auch Talente in dir, die deine Eltern nicht wahr haben wollen?

Wobei ich als jmd. ohne Autismus-Diagnose sagen muss, dass ich

  • bis zum Ende der Realschule viel gemobbt wurde
  • im berufl. Gymnasium nicht mehr gemobbt wurde (weil es dort nur die Oberstufe gibt, d.h. die Schüler die sich dort bewerben werden seltenst von den Eltern dorthin gezwungen, dann zum Abi mitgeschleift und lassen deswegen ihren Frust an anderen aus, anders als in der 5. Kl. ...) und auch mehr Leute mit ähnl. Interessen wie ich gefunden habe, weil meine Interessen gut zu der Art der Schule gepasst haben und mich das erste Mal dort auch irgendwie getraut habe zu inoffiziellen Klassenfesten mit Alkohol zu gehen, weil die dann dort nicht so besoffen waren (Feste helfen soziale Kontakte zu verbessern, auch bei Autisten, auch wenn's ihnen schwer fällt, will damit sagen, dass weiter zur Schule zu gehen auch gewisse Vorteile bzgl. der eigenen persönl. Entwicklung haben kann im Vergleich zu einer Ausbildung, wenn man eben die Noten für eine weiterführende Schule hat)
  • im Studium im ersten Praxissemester (Semester = halbes Jahr) mit Azubis zutun hatte und dort von ein paar wenigen Deppen gemobbt wurde

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Deine Eltern sollten fördern was du willst.

Es ist dein Leben!

Egal in welche Richtung es geht, es gehören Erfolge und auch Misserfolge dazu mit denen du lernen musst umzugehen!

Nur so kannst du dein Leben irgendwann alleine Meistern.

Eltern sollten ihren Kindern auch auf diesen weg helfen!

Ich würde an deiner Stelle zu einer professionellen Berufsberatung gehen. Organisiere das gemeinsam mit deinen Eltern, damit sie mit im Boot sind. Gerade bei Menschen mit besonderen Bedürfnissen ist es für Laien oftmals schwer, die Potenziale und Neigungen zu erkennen und Empfehlungen für eine Berufslaufbahn abzugeben.

Auch deine Lehrer sehen den Mediengestalter ja nur eingeschränkt für dich. Also wäre es wichtig, herauszufinden, welche Berufe es vielleicht noch gibt, in denen du das findest, was du beim Mediengestalter toll findest. Auf keinen Fall musst du dich von deinen Eltern in einen handwerklichen Beruf zwingen lassen, der dir nicht gefällt. Wenn du Angst hast, dass du den Kontakt verlierst, binde sie in den Berufswahlprozess mit ein. Sprich gemeinsam mit ihnen mit deinen Lehrern und mit mindestens einem Berufsberater.

Wünsche dir viel Erfolg!

Halte ich für ein Vorurteil. Es kann manchmal schwerer sein, weil gerne mal gesagt wird, dass einem die Erfahrung fehlt. Aber im BBW müsstest du ja auch ein Praktikum oder Praktika haben.

Ich habe meine Umschulung im BfW gemacht. Dort gibt's das gleiche Vorurteil. Hatte 1 Monat vor der Abschlussprüfung einen Job in meinem ehemaligen Praktikumsbetrieb. Stelle wurde mit Ausschreibungsverzicht für mich geschaffen, weil die mich unbedingt wollten. Aus meinem Kurs hatte nur einer keinen Job im umgeschulten Beruf und der wollte einfach lieber was anderes machen.

Fairerweise muss ich aber sagen, dass a) gewisse Berufe von Beginn an nicht empfohlen worden sind, weil schlechte Aussichten und b) man es in Berufen wie Büromanagement def. schwerer hatte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ex Physio, FaMI beschäftigt im Medizincontrolling eines KH
kein Arbeitsplatz

.. keinen ...

Sie meinen nach der Ausbildung würde mich niemand nehmen.

Halte ich für ein Vorurteil.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war selber schon arbeitslos.

Inkognito-Nutzer   11.04.2025, 10:16

Ja Grammatik ist bei mir auch bisschen schwierig 😅

Inkognito-Nutzer   11.04.2025, 11:48
@DasOrakel

Wo ist den das Problem?

Es ist ein kleiner Grammatikfehler, mehr nicht!

Niemand ist perfekt!