Arbeiten oder 2. Arbeitsmarkt oder weiterhin arbeitsunfähig sein, wie würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden?

3 Antworten

Nun hält es ein Bekannter für unsinnig

ist dein Bekannter ein qualifizierter Arzt, oder warum kommt er zu dieser Erkenntnis?

und wenn alle Menschen die Arthrose haben nicht mehr arbeiten würden, dann hätten wir wohl 20 Millionen mehr Arbeitslose


Cvt1988 
Beitragsersteller
 04.04.2025, 22:48

Ich habe auch mit der Psyche, sonst würde ich mir ja nicht überlegen ob ich in einer Behindertenwerkstatt gehe

Cvt1988 
Beitragsersteller
 04.04.2025, 22:49

Der Bekannte ist Sozialpädagoge

2. Arbeitsmarkt ist für die Rente ziemlich optimal - und du kannst jederzeit wechseln und behältst teilweise auch deinen Status und kannst gefördert werden durch das Budget für Arbeit, was den Wechsel in einen Betrieb erleichtert usw. Ich kenn eine, die von der Werkstatt zur Zeitarbeit zur Festanstellung gekommen ist (Mercedes). Sie war aber auch schon in der Behindertenwerkstatt die „Königin des Cabrioverdecks“ - man muss dieses Gestänge von Hand in den Stoff fummeln, das kann keine Maschine. Und meine Bekannte ist dabei halt die geschickteste im gesamten Mercedes-Werk. Braucht zwar öfter Pausen als andere, aber ist dann trotz Pausen immer noch schneller als der Rest.

Das soll zeigen: Jeder und jede hat ein Talent. Du musst es nur finden. Und da kann der zweite Arbeitsmarkt ein Sprungbrett sein. Wenn du ihn als Sprungbrett siehst. Wenn du die Werkstatt als Hängematte siehst und mit minimalem Aufwand maximale Rente erreichen willst, ist das auch ok aber dann bleibst du halt trotzdem im „aufstocken“ beim Sozialamt

In der Nachbarschaft wohnt eine Frau, die vor etwa 15 Jahren einen Schlaganfall bekommen hat.

Seitdem arbeitet sie in einer Behindertenwerkstatt und wird morgens 6 oder 7 Uhr mit dem Bus abgeholt, abends etwa 16 Uhr wieder heimgebracht.

Sie arbeitet 5 Tage die Woche.

Dafür bekommt sie einen Lohn von 300 oder 400 Euro.

Als Ausrede, wird angegeben , die behinderten Menschen werden von zu Hause abgeholt und wieder heimgefahren.

Außerdem bekommen sie Essen auf der Arbeit.

In einer Behindertenwerkstatt wird man nur ausgenutzt und bekommt viel zuwenig Lohn.

Bleibe lieber offen für den 1. Arbeitsmarkt.

Aber wenn Du arbeitsunfähig bist, dann denke über eine Erwerbsminderungsrente nach. Vielleicht ist das der bessere Weg.