Warum ist meine Mutter so unrealistisch?
Ist es vielleicht weil sie schon lange nicht mehr arbeitete, und lange mit meinem Vater lebte, und selber nicht arbeiten musste?
Also sie meint man kann auch mit Behindertenrente eine Wohnung finden, Aber ich sager ihr mit so wenig Geld ist das fast unmöglich, das will sie nicht glauben.
Es gibt sehr wenige Wohnungen die so billig sind, dass sie der Staat bezahlen wird. Und dann glaube ich sind sie auch hart umkämpft.
Das ist einer der vielen Gründen warum ich in einer Einrichtung lebe. Sie aber meint, ich kann schon irgendwann wieder dort rauskommen.
Ich sage nein, weil kein Geld, und wegen Krankheit. Wer hat recht? Sie ist zu optimistisch, oder?
5 Antworten
Nicht unbedingt. Klar, etwas Glück müsstest Du natürlich haben. Aber warum solltest Du es nicht haben, wenn Du lange genug suchst? Denk an die Millionen Bürgergeld-Empfänger, die alle eigene Wohnungen haben.
Es kommt auf die Lage und die Quadratmeterzahl der Wohnung an. Wenn Du mit 20qm zufrieden bist, könntest Du sogar in der City oder im Studentenviertel eine Wohnung finden, deren Kosten das Amt für Dich übernimmt. Mehr als 600€ warm kosten die dann nämlich auch nicht.
Ich persönlich würde lieber auf eigenen 20qm wohnen, als in einer Einrichtung.
: )
Sie ist nicht optimistisch sondern lebt in einem Kreislauf aus dem sie selbst kaum heraus kommt, wenn ich das richtig lese.
Mach du dein Ding und gestalte so gut du kannst dein Leben oberhalb der Armutsgrenze, dann machst du alles richtig.
ah du, sorry, ich las als wärs die Mutter. Ja dann bleibt dir ja nix außer die Behinderten- und Grundsicherungsrente.
Dann musst du mit dem was du hast losziehen.Wohnungen mit WBS sind rar und umkämpft je nach Region mehr oder weniger. Aber unmöglich ist es auch nicht. Alles dafür tun und den Kopf nicht in den Sand stecken. Mehr kannst du ja nicht tun.
Das beste aus der Situation machen. Dir Ziele setzen und diese verfolgen. Auch mit Einschränkungen kann man noch ne Menge machen.
wie willst ohne Geld eine wohnung bekommen?
Bei einer Wohnung kommt es darauf an in welchem Bundesland du liebste, wohnst in einer Großstadt oder auf dem Land, West oder Ostdeutschland etc
es ist manchmal besser sein schicksal zu akzeptieren, nicht?
Das musst du wissen. Wenn' es besser ist für dich dein Schicksal zu akzeptieren dann mach das.
Hierfür wäre zum besseren Verständnis vermutlich die Angabe der Höhe der Rente interessant.
Grundsätzlich behaupte ich aber mal, für München-Zentrum wird die Behindertenrente nicht reichen. Aber für einen Vorort einer kleiner Stadt sicherlich.
Das Problem dürfte nicht eure unterschiedliche Ansicht zu "ob mieten möglich wäre" sein, sondern dass ihr von verschiedenen Kriterien ausgeht.
Hier mal Wohnungen mit ca. 200€ Miete 998 Ergebnisse: Mieten 200 euro wohnung - Trovit
du hast Unrecht. Ihre Haltung ist realistischer.
Die Behauptung die du aufstellst, sagt aus, dass du persönlich jedes einzelne Miethaus im ganzen Land inspiziert hast.
Das KANN vielleicht sein, aber ich würds nur schwer glauben
ich versuchs gar nicht erst weil ich als behinderten eh keine chance habe je aus so einer einrichtug rauszukommen
ah, ich seh schon wo das Problem liegt... machen wir es einfach:
Tu das was du WILLST, nicht was du MUSST
nein, fakt ist einfach wenn du nicht erwerbsfähig bist hast du ja kein Geld.
Es ergeben sich immer Möglichkeiten, deine Mutter hat schon Recht.
solch ein optimistisches denken kommt davon wenn man möglichkeiten hat.
Wer keine möglichkeiten hat kann gar nicht so denken. Verstehst du?
Z.b. sagt meine neue Bezugsperson (Betreuer) es wird extrem schwierig ohne aber auch selbst mit Erwerbsfähigkeit eine Wohnung zu finden, wenn man nicht viel Geld hat, oder viel Geld verdient.
auch in der schule hat es damals geheissen, der arbeitsmarkt ist gnadenlos und grausam.
Okay, Du musst ja vielleicht nicht arbeiten gehen. Das schaffen viele heutzutage nicht. Aber eine Wohnung kannst Du finden.
Mein Leben ist gelaufen, und werde wohl mein restliches Leben in schrecklichen Einrichtungen verbringen.