Hilft diese etwas aufdringliche und übergriffige Kommunikation der gesellschaftlichen Akzeptanz oder bewirkt sie sogar das Gegenteil?
Es werden Mechanismen des Marketings und der Werbung eingesetzt. Die Annahme ist das Aufmerksamkeit, Auffälligkeit und Häufigkeit einer Gesellschaftsgruppe in den Medien und Kampagnen der Gesellschaftsgruppe helfen soll. Ist das wirklich so?
Schwarze Behinderte in der Werbung
Paraden und Aufmärsche
viele Frauen in Regierungen
7 Antworten
Ich würde sagen sie bewirkt das Gegenteil, zumindest im großen und ganzen.
In den 90ern als ich jugendlich war gabs auch schon genug homos, es gab die androgynen wo man nicht wusste Männchen oder Weibchen und es gab Türken, Russen, Jugoslawen, usw...
Abgesehn von ein paar wenigen Hohlköppen hat das keinen gestört und es wurde akzeptiert. Egal ob in der Kneipe, dem lokalen Metall Konzert, der Disse oder am Stadtplatz.
Ja, gab's noch.
Aber die Gesetze haben sich nicht dadurch geändert das man eine omnipräsente Medienbeschallung eingeschaltet hat und verlangt hat das jeder akzeptiert das Männer menstruieren können und Frauen auch Mitglieder sind.
Information, Aufklärung schadet sicher nicht.
Akzeptanz kann man aber nicht erzwingen.
Und ja, Hohl und Schwachköppe gibt's immer, zu jeder Zeit und überall.
Die Omnipräsenz kommt aber nicht davon, dass es viele Leute gibt, die irgendwas verlangen - ich kenne keinen einzigen Mann, der menstruieren will -, sondern davon dass von den Hohlköppen solche Ausreißer ins endlose aufgeblasen und 1000fach auf den sogenannten sozialen Medien zum aufregen geteilt werden.
Also ich sehe bei allen Bildern jetzt nicht unbedingt ein Problem.
Also ich weiß zwar, worauf du anspielst, aber: stört dich das?
Also mir persönlich ist das echt egal.
Also was schade ist, ist wenn irgendwas auf Krampf erzwungen wird.
Aber wenn dies nicht der Fall ist, sehe ich da jetzt kein Problem.
Scheinen wohl alles noch aktuell wichtige Themen zu sein.
Ja, es ist für mich auch nicht wichtig, Rente und Migration sind mMn die entscheidenden Themen
mich stört die gewisse Übergriffigkeit, aber die ist überall in der Politik, von Bürokratie bis Flaschendeckel
Rente ist ein wichtiges Thema, genau.
Ebenso wie Klima/Umwelt, Bürokratie, Wirtschaft etc.
Aber das Thema Gleichberechtigung und Akzeptanz ist auch nicht gerade unwichtig
Es interessiert mich halt offenkundig null. Ich behandle immernoch jeden Menschen im RL mit der gleichen Menge an Respekt und beurteile ihn einzig und allein nach seiner Persönlichkeit. Wenn mir jemand allerdings auf so ne Tour kommt, wo er seine Identität als non-plus-ultra darstellen muss, finde ich das maximal unsympathisch, aber solange der Mensch an sich korrekt ist und mir meine Weltanschauung lässt soll er gern machen, was er will.
Wer oder was ist schon sympathisch wenn er sich und seine Interessen in den Mittelpunkt stellt?
Dieses "All eyes on me!" meine Probleme sind am wichtigsten!" triggert sehr schnell reflexartig eine Abwehrhaltung hervor und dieses ständige gekränkt im Opferstatus zu posieren, löst genau den gegenteiligen emotionalen Effekt aus!
Schauen wir mal...
- Eine Frau mit nur einem Bein wirbt für vernünftiges Verhalten an Bahngleisen. Find ich gut.
- Paraden und Aufmärsche: die tun einem nichts, niemand muss da mit machen oder mit laufen. Ich störe mich eher an Aufmärschen, auf denen scharz-weiß-rote oder himmelblaue Flaggen geschwenkt werden.
- Frauen in Regierungen: Fun fact: ca. 50% der deutschen Bevölkerung sind weiblich. Trotzdem würde nicht immer strikt Frauenquote über Qualifikation stellen. Man kann sich mit der Gleichberechtigung auch selbst im Weg stehen.
- Das Bild kapier ich gar nicht. Ist das jetzt nicht ok, weil da gar kein Mann mit im Bild ist?
In den 90ern gab es sogar noch Gesetzte gegen Homosexuelle.
Ja, schwelgen wir in guten alten Zeiten.
Es sind immer ein wenige Hohlköppe, die sich gestört fühlen.