Was sagt Ihr dazu: "Hört auf, ein Urteil über andere zu fällen, damit kein Urteil über euch gefällt wird" (Mat. 7:1)?
Scheint nicht leicht zu sein........nicht zu verurteilen, sondern das Recht anderer auf eigene Meinungen und Entscheidungen zu respektieren, solange diese nicht gegen Grundrechte Dritter verstoßen.
21 Antworten
Das fängt schon mit dem Rassismus an. Man kann ,,farbenblind" gegenüber den Mitmenschen sein oder man hat ,,Vorurteile ".
So mancher mag seine Freunde nach ,,arm" oder ,,reich" einstufen, aber vergißt die Menschen dahinter.
Auch in den Generationen kann es dazu kommen, daß ein Urteil über die verschiedenen Altersklassen abgegeben wird. Die Älteren sind durchaus nicht immer dement und junge Menschen genausowenig immer oberflächlich.
Aus allen drei Fällen könnte man sich gute Freundschaften vorstellen - schwarz und weiß, arm und reich, alt und jung. Hauptsache, sie haben alle die gleiche Grundlage, Gebote wie Matt. 7:1 zu beherzigen.
Doch auch diejenigen, die wir nicht unbedingt zu unserem Freundeskreis zählen wollen, sollten wir respektieren und nicht verurteilen; das sollten wir lieber dem großen Richter überlassen.
sollten wir respektieren und nicht verurteilen; das sollten wir lieber dem großen Richter überlassen.
Sag das bitte mal der Wachtturmgesellschaft.
Immer noch interpretiert sie sämtliche Religionen als Babylon, welche vernichtet werden sollen.
Das ist eine Verurteilung die sie selbst vornimmt, die so wortwörtlich ganz und gar nicht biblisch ist.
Vor Urteilen stehen Vorurteile!
Scheint nicht leicht zu sein
Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? Mat 7:3
Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?
Ja, ist offensichtlich schwer für viele von uns.
Ich denke, dass wir Angst davor haben, bei uns Fehler, Schwächen, Unzulänglichkeiten zu entdecken, weil wir damit z.B. und u.a. von einer Zugehörigkeit ausgegrenzt werden könnten.
Auch wurden wir oftmals für Verpöntes und Fehler bestraft, das sitzt wohl auch noch tief, immerhin ist gelernt gelernt, so sind wir alle erneut bemüht, unschuldig und mit reiner Weste zu bleiben.
So weisen wir (ängstlich) jegliche Schuld und Verantwortung von uns ab, obwohl es meiner Ansicht nach viel besser für uns selbst wäre, würden wir öfter Verantwortung übernehmen, ehrlich und mutig bei uns selbst gucken, reflektieren,
um mit etwas umgehen zu können,
um gewünschte Änderungen bewirken zu können,
um an allem in geistig-seelischer Hinsicht wachsen zu können,
um uns weiter zu entwickeln .....
Sündenbockpolitik aber brachte uns in Wirklichkeit außer Schmerz und Leid nicht wirklich viel, wenn man mal ehrlich hinschaut.
Da wird nur das Unschuldslamm der Feind vom Sündenbock.
Wer Schuldige will, fragt WER schuld ist.
Wer Lösungen will, fragt WAS schuld ist.
Strafen und Belohnen als Erziehungsmethode ist fraglich, aber prägte uns sicherlich alle stark.
Wer sich als Erwachsener davon befreien kann, ist ein König.
Denn dann dürfte viel mehr einfach mal sein, was ja so oder so oftmals genau so ist. Auch wenn wir es noch so empört verbieten.
sondern das Recht anderer auf eigene Meinungen und Entscheidungen zu respektieren
Denke, dass dieser Umstand viele Ängste in uns wecken kann,
etwa wenn wir ohne Bestätigung zurück bleiben und uns alleine stärken müssten,
oder wenn andere erfolgreicher als wir selbst sind,
oder wenn wir tatsächlich im Unrecht sind, geben wir das noch lange nicht zu, weil wir uns damit schlecht fühlen und ganz dringend im Recht bleiben wollen und mit vielen Mitteln versuchen, andere ins Unrecht zu bringen, damit wir uns gut und stark fühlen können. Was bliebe sonst für uns? Versagen? Unrecht? .... nichts außer schlechten Gefühlen und das macht Angst.....
Obwohl meiner Ansicht nach Scheitern ein ganz normaler Teil von Erfolg ist .... aber gut, sieht nicht jeder so ....
Sobald andere erfolgreich sind oder sich von uns abwenden, uns Bestätigung und Sicherheit verwehren, uns also irgendein Verlust droht, setzen wir auch ungünstige Mittel ein, um vermeintlichen Schaden udn Unsicherheit zu vermeiden.
In Wirklichkeit bekommen wir die Welt ganz sicher nicht bessergemeckert!
Andererseits ist das Leben halt ein Lernprozess .....
Generell werten wir schnell und hart, was vor allem für uns selbst ein großes Übel ist. Nicht zwingend müsste alles schnell in gut oder schlecht eingeteilt werden. Gut und gerne könnte man öfter neutral bleiben, nicht urteilen, nicht verurteilen, wenn da nicht unsere großen Ängste wären ....
Gut wäre es wohl auch, würden wir unterscheiden, ob etwas für uns selbst gut oder schlecht ist, aber nicht generell und nicht andere Menschen dafür.
Das würde doch fürs Erste reichen und wir hätten einen Kompass für unseren eigenen Weg.
Dazu müssten wir aber erst mal frei von Vorurteilen sein.
Denn Freiheit ist, nichts zu verlieren zu haben. Erst dann könnten wir andere loslassen, sie gewähren lassen und uns selbst entwickeln.
Was wir säen, werden wir ernten.
So wie man in den Wald hinein ruft, so hallt es zurück.
Wir aber suchen Schuldige.
Gucken nicht bei uns selbst.'
Lehnen zu häufig Eigenverantwortung ab.
Wundern uns dann, was uns so alles begegnet, weil wir blind für uns selbst sind bzw. zu ängstlich, bei uns selbst zu gucken und zu erkennen.
Wie stehst du zur Informationsmanipulations-Manipulation ?
Sind Menschen auch dann schuld, wenn sie es nicht besser wussten?
Darf man die Verursacher der Manipulation kritisieren, solange man für sich selbst die Verantwortung übernimmt wie man damit umgeht?
Sind Menschen auch dann schuld, wenn sie es nicht besser wussten?
Von Schuld sprach ich nicht.
Nur davon, dass ständig Schuldige gesucht werden - genau wie du es tust = Sündenbockpolitik.
Und ja, im Idealfall übernimmt man immer Verantwortung, auch wenn einem Informationen fehlen, weil man damit dann auch alle Macht bei sich behält und auch im Nachhinein noch einiges lernen könnte, wenn man wollte.
Darf man die Verursacher der Manipulation kritisieren, solange man für sich selbst die Verantwortung übernimmt wie man damit umgeht?
Natürlich kannst du manipulierende Menschen kritisieren.
Wenn du etwa im Anschluß dann Verantwortung für dich übernimmst, bist du halt um ein Vielfaches besser dran, als wenn du in deiner Kritik stecken bleibst und weiterhin mit dem Finger auf andere zeigst, obwohl dabei zeitgleich 3 Finger zu dir selbst zeigen..
Den maniöulierenden Menschen ist übrigens beides piepschnurzegal.
Und dir? Bist du dir selbst auch egal?
Wie stehst du zur Informationsmanipulations-Manipulation ?
Es gibt halt mal nix, was es nicht gibt.
Die Welt ist bunt, vielseitig und groß.
Da will ich ihr nicht einseitig und beschränkt begegnen, lieber alles erlauben.
Es gibt Manipulation. Und jetzt?
Es gibt auch den gesunden Menschenverstand und die Möglichkeit, sich umfangreich und ausreichend zu informieren.
Jeder kann doch für sich entscheiden, ob er dabei mit macht oder nicht.
Fertig.
Und wenn ich mal auf jemanden hereinfalle, dann ist es so. Ich kann es ja nicht mehr ungeschehen machen, ich bekomme die Welt auch nicht bessergemeckerrt.
Dann zahle ich und denke mir, wieder was gelernt. Aber ein nächstes Mal möchte ich dann schon vermeiden und aus meinen Fehlern lernen, ich muss ja nicht gleich ne Dauerschleife draus machen .....
Aber grundsätzlich erlaube ich Manipulation / manipulative Menschen, weil meine Ablehnung ja nichts ändern würde, mich selbst lediglich blockieren, das bringt doch nix.
Da bin ich lieber offen für das Thema Manipulation, dann kann ich es wenigstens besser verstehen und beweglicher damit umgehen, als wenn ich verbittert und verkrampft ......
Jeder ist sein eigenes Fenster zur Welt.
Wow. Du findest es okay wenn Leute bei Manipulationen mitmachen.
Ich beurteile dies zurecht negativ, denn der Mensch darf Dinge schlecht finden.
Meine Kritik geht dabei jeweils an die Initiatoren.
Du findest das negativ? Okay.
Damit kann ich leben, da das Leben nun mal bunt ist.
LG -B.
Nein, bewerten tust nur du. Bewertung hast du in meine Zeilen gelegt. Ich selbst habe nichts bewertet, sondern davon erzählt, dass es Manipulation nun mal gibt und Kritik sie nicht löscht. Ich gehe mal davon aus, dass du meine Worte nicht wirklich verstehst und zu viel von dir selbst hineinlegst.
Du schreibst immer von anderem als ich erzählte.
Vielleicht möchtest du erneut lesen, um besser zu verstehen.
Ich weiß nicht das ich der einzige bin. Zumal ich die Dinge aus der ehemaligen Opferrolle nun mal kritisieren darf.
Ja, ich darf das sogar bewerten. Menschen dürfen das, weißt du?
Ich weiß das ich damit nichts an den Initiatoren ändern werde. Doch ich weiß das ich wahrscheinlich hunderten Leuten geholfen habe mit meiner Kritik. Ich helfe ihren gesunden Menschenverstand zu gebrauchen oder zu reaktivieren, um zu erkennen wo sie manipuliert werden und sich dann davon zu befreien.
Das mache ich gerne, diesen Dienst an den Menschen.
Ich schreibe das, nicht damit du mich angeblich nicht bewertest. Sondern damit du verstehst was ich aus meiner Warte aus tue, wenn ich sinnbildlich mit meinem Händen ein Plakat hochhalten wo "Vorsicht Sekte!" drauf steht.
Wer dennoch rein tapsen will, den werde ich nicht abhalten können.
Derweil habe ich Belege für meine Aussagen, was die Suggestions-Techniken und Manipulationen angeht. Die findest du im Link in meinem Profil.
Doch ich spreche kein Urteil aus. Das überlasse ich dem ewigen Richter.
Ja, ich darf das sogar bewerten. Menschen dürfen das, weißt du?
Ja, ich schrieb ja, dass dies die Meisten machen und auch dürfen. Das passt schon.
Jeder darf es aber auch hinterfragen und nach dem Nutzen ehrlich durchleuchten.
Ich schrieb ja nur darüber, dass man sich gerne tiefer auf das Thema einlassen kann und den eigenen Blick dafür weiten, damit man etwas Gutes für sich tun kann, denn wer in der Kritik und Schuldzuweisung stecken bleibt, bleibt halt meist erfolglos auf der Strecke, eben, weil man damit nichts ändern oder bewegen kann.
Sobald man jedoch eigenverantwortlich denkt und handelt, auch mal mutig bei sich selbst guckt, ist man klar im Vorteil und kann diesen für sich nutzen.
Jeder kann ständig bewerten und tut es ohnehin.
Jeder kann aber auch über den Tellerrand hinausgucken und sich weiter entwickeln, um zu mehr Zufriedenheit und Erfolg zu kommen.
Keiner muss zwingend bei Kritik stecken / stehen bleiben. Man kann auch weiter gehen, weiter lernen .....
Welchen Weg jemand nimmt, entscheidet natürlich jeder selbst für sich.
Alle aber müssen wir mit allen Auswirkungen unseres Denkens und Handelns leben.
Ich sage, das funktioniert.
Wenn z.B. Gemobbte selbst aufhören, andere oder etwas zu kränken, sich selbst und vor allem sich selbst eingeschlossen, hört das Gemobbe an sie auch auf.
Usw ....
Kann jeder völlig schmerzfrei und kostenlos ausprobieren und testen.
Weil es so heraus hallt, wie man in den Wald hinein ruft, wie der Volksmund ja auch weiß.
Weil man erntet, was man sät ...... usw .....
Zumal ich die Dinge aus der ehemaligen Opferrolle nun mal kritisieren darf.
Das kannst und darfst du tun, keine Frage.
Du musst an dieser Stelle aber nicht stehen oder gar stecken bleiben. Du kannst dich mit allem auch weiter entwickeln. Du kannst dich auch vom Thema weiter weg entwickeln, so dass du es loslassen kannst und dich Anderem und Schönerem widmen kannst.
Du kannst dich aber auch weiter entwickeln, damit in Frieden kommen und Erlebtes für dich nutzen, etwa indem du umdenkst und alles als gesunde Herausforderung (zu was?) anerkennst .... usw .....
Das würdest du dir zu liebe machen, nicht für andere oder um zu verzeihen machen. Das würdest du für dich und deinen inneren Frieden, für ein schönes, angenehmes Leben machen, nicht für andere.
Durch Umdenken und Weiterentwicklung könntest du damit abschließen und dich angenehmeren Themen widmen, jene, die dir auch am Herzen liegen.
Ich helfe ihren gesunden Menschenverstand zu gebrauchen oder zu reaktivieren, um zu erkennen wo sie manipuliert werden und sich dann davon zu befreien.
Ja, das ist sicherlich eine wertvolle Arbeit. Diese ersten Schritte sind natürlich am holprigsten hin zu einem Gleichgewicht damit.
Keiner muss aber hier bereits stehen und stecken bleiben.
Kann, aber muss nicht zwingend.
Erst einmal muss man alle Zusammenhänge begreifen und Mut fassen. Natürlich sind dir da sicherlich sehr viele dankbar.
Du musst an dieser Stelle aber nicht stehen oder gar stecken bleiben. Du kannst dich mit allem auch weiter entwickeln. Du kannst dich auch vom Thema weiter weg entwickeln, so dass du es loslassen kannst und dich Anderem und Schönerem widmen kannst.
Schon suspekt , wie du überhaupt auf die Idee kommst das dies bei mir nicht der Fall wäre....
Das eine schließt das andere nicht aus. Mehr muss ich dazu auch nicht sagen.
Naja, wenn du vom Kritisieren und Bewerten sprichst, dich dafür einsetzt, davon erzählst, dass du dir dies erlaubst .....
dann liegt es wohl nahe, dass auch hier dein aktueller Stand der Dinge ist.
Oder warum schon solltest du hier eine Diskussion über Vergangenes beginnen ....?
Du wolltest so dringend kritisieren dürfen ..... wogegen ich nie etwas hatte ... dann stehst du da doch auch, also an diesem Punkt, an dieser Stelle.
Dein schnelles Beleidigtsein, deine schnelle Verletzlichkeit, fast schon, als würdest du darauf warten, dass wieder einmal jemand ... das ist schon auffällig und genau an dieser Stelle könntest du nun eigenverantwortlich damit umgehen und ehrlich und mutig bei dir selbst gucken, welchen Anteil du selbst an allem hast, dann wäre zumindest nichts umsonst von allem gewesen .... und du hättest die Chance auf Weiterentwicklung genutzt .... für dich, nicht für mich, mir kann das egal sein, dir aber nicht.
Um Schuld aber soll es dabei nicht gehen, das brächte ja nichts, sondern lediglich um ein Lernen, weil man ein besseres und schöneres Leben führen möchte oder so ähnlich.
Das eine schließt das andere nicht aus. Mehr muss ich dazu auch nicht sagen.
Stimmt.
Aber dann wäre doch eigentlich alles gut.
Woher dann noch deine Empörung?
Da stimmen wohl Aussage und eigene Denke nicht so recht überein .... ;-)))
Interessant wo du ein "verletzt sein", "Empörung " oder " beleidigt" sein siehst, was ja nur zwischen den Zeilen gelesen sein kann.
Du ließt also Dinge heraus, die eigentlich nur ins blaue geschossen sind. Bar jedweder Grundlage für solche Vermutungen...
Und folglich nur daneben liegen können.
Das finde ich abtrus, ohne zu beleidigen. Ich sage einfach wie ich es finde.
Aber wenn es dir Spaß macht, mach bitte weiter, dann hätte es wenigstens einen Sinn.
Und noch mehr Empörung ..... aber wenn es dir Spaß macht ....
Bist halt einfach Krawall gebürstet, wie man auch den anderen Kommentaren entnehmen kann.
Mein Segen hast.
Mir ist das piepschnurzegal.
Hab meines gesagt, und du kannst es nicht verstehen.
Jeder wie er will und kann.
Und der sechste Schuss ins blaue.
(Ich zähle lediglich die haltlosen Behauptungen gegen meine Person, die eigentlich Unwahrheiten sind. Hier sollte sich der User besser erstmal an seine eigene Antwort halten...)
Ein altes deutsches Sprichwort besagt:
Ein jeder kehre vor seiner Tür - da hat er genuügend Dreck dafür.
Aber dennoch halte ich es immer noch mit dem Satz, welchen ein Jesus von Nazareth angeblich gesprochen haben soll:
Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Ich denke, damit ist alles gesagt, was man wissen muss ;-)
Danke, genauso sehe ich das auch UND das ist auch die Bedeutung von Matthäus 7:1.
"Liebt einander, wie ich euch geliebt habe!"
Mit dieser Aufforderung Jesu hört das Verurteilen anderer auf, vorausgesetzt, man tut das, was Jesus sagt.
Natürlich führt das nicht dazu, zu allem Ja und Amen zu sagen. Aber es hilft, toleranter zu werden, also die Andersartigkeit zu ertragen (Toleranz/tolerieren: lat. tolerare = ertragen, erdulden, zulassen können, aushalten).
Klar wird ddieese Aussge, wenn man versteht, welche Art Liebe er meinte - schließlich haben die Griechen 4 Arten von Liebe.
.......agápē — die auf Grundsätzen beruhende Liebe, die man mit Selbstlosigkeit gleichsetzen könnte, die Liebe, auf die sich der Apostel Johannes bezog, als er schrieb: „Gott ist Liebe“
Nein, es gibt keine auf Grundsätzen aufgebaute Liebe. Das ist eine Erfindung der Zeugen Jehovas.
Und nein, es gibt nicht 4 sondern 7 verschiedene Arten von Liebe. Da bist du falsch informiert
Ich bin jetzt nochmal über deinen Beitrag gestolpert:
"Liebt einander, wie ich euch geliebt habe!"
Das ist der Maßstab: "wie Jesus uns geliebt (und sein Leben hingegeben) hat" — nicht eine abstrakte auf Grundsätzen Irgendwas von Liebe.
Wir müssen schaun — um deine ursprüngliche Frage zu beantworten — wie liebt Jesus, und nicht auf uns schauen, wie gut oder weniger gut es uns gelingt bzw. was wir unter Liebe verstehen.
Grundsatztreu liebte Jesus…..denn er starb für alle, unabhängig ob gut oder böse.
cheerio
Bei den Griechen gab es vier Wörter für Liebe: storgḗ, érōs, philía und agápē. Sie kamen in den unterschiedlichsten Formen vor. Bei der Aussage „Gott ist Liebe“ steht das Wort agápē.
Professor William Barclay schreibt in seinem Buch Aus dem Wortschatz des Neuen Testamentes: „Agape hat etwas mit der Gesinnung zu tun; sie ist nicht einfach ein Gefühl, das ungebeten in unserem Herzen aufsteigt, sie ist ein Prinzip, nach dem wir bewusst leben. Agape hat entscheidend mit dem Willen zu tun.“
Es geht hier also um eine Liebe, die auf Prinzipien beruht, bei der aber auch starke Gefühle mitspielen können. Allerdings gibt es sowohl gute als auch schlechte Prinzipien. Wir möchten uns natürlich an gute Prinzipien
Wie viele Arten von Liebe gibt es in der Bibel?
Die Liebe wird in der Bibel oft erwähnt, und zwar in einem der liebenswertesten Verse aus 1. Korinther 13: „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei. Aber die Liebe (Agape) ist die größte unter ihnen.“ Die vier in der Bibel vorkommenden Typen sind griechisch: Agape, Storge, Philia und Eros.29.05.2023
Und was lesen wir im gleichen Kapitel etwas später?
Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach kannst du sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen. Matthäus 7,5
Es geht nicht darum, dass man alles passiv hinnehmen muss und nichts zum Verhalten einer anderen Person sagen darf. Das hat auch Jesus nicht so gemacht. Im Gegenteil! Wenn es angebracht war, hat er deutliche Worte gebraucht.
Um was geht es bei Matthäus 7? Man soll sich selber nicht als Heiligen sehen. Jeder Mensch, auch der frömmste, ist ein Leben lang ein Sünder. Gemäss Matthäus sollte man immer wieder überprüfen, wie weit man selber Sünden begeht und zuerst schauen, diese nicht mehr zu begehen.
Um was geht es bei Matthäus 7? Man soll sich selber nicht als Heiligen sehen.
Ich lese da etwas ganz anderes. Auch wenn ich mich selbst nicht als Heiliger sehe, ist ein Urteil über andere schnell gemacht.
Nicht über andere zu urteilen ergibt Sinn, weil wir den anderen in seiner Komplexität gar nicht erfassen können.
Der zweite Satz regt an das einmal ganz leicht gegenzuchecken: wann habe ich mich gerecht behandelt und erkannt gefühlt, als über mich geurteilt wurde? Wohl noch nie.
ja, den Kontext vergessen manche gerne, um ihre Ansichten passend machen zu können.
Danke, Stine. LG