Dass man von ihm kaum was hört, werte ich als ein Zeichen von Klugheit. Zuerst einmal sehen, gut zuhören und sich (auch betend) seine Gedanken dazu machen.

Jemand, der gleich zu Beginn "klappert", hat nicht immer wirklich etwas zu sagen. Außerdem ist er Augustinermönch, zumindest war er es, bis er zum Papst gewählt wurde. Der Augustinerorden hat seinen Schwerpunkt auf der Seelsorge. Das wird mit Sicherheit auch sein Pontifikat beeinflussen. So erkläre ich mir seine Zurückhaltung. Außerdem würde ich ihn nicht unterschätzen, denn ich rechne in entscheidenden Momenten mit deutlichen und klaren Worten von ihm, vielleicht auch zur Überraschung Vieler. Wie heißt ein Sprichwort? "Stille Wasser gründen tief."

...zur Antwort

Wer glaubt und getauft ist, wird Teil am Leib Christi (vgl. Paulus). Wenn nun jemand im Glauben und Vertrauen auf Jesus Christus hin stirbt, dann hört er ja nicht auf, Teil am Leib Christi zu sein. Er bleibt mit Jesus als Haupt dieses Leibes verbunden. Genau das sind die Heiligen. "Heilig" bedeutet, ganz zu Gott gehörig.

Wenn nun durch die Kirche bei einigen geprüft wird, ob diese sicher im Himmel sind, so geschieht das nach einem Selig- und einem Heiligsprechungsprozess mit dem abschließenden Urteil und Entscheid des Papstes, in den orthodoxen und altorientalischen Kirchen macht das der zuständige Patriarch (=Bischof).

Nun ist es so, dass nur bei besonders herausragenden Christen so verfahren wird. Es gibt aber weit mehr Heilige — also gerettete Christen, die gestorben und ganz bei Jesus sind — als die, die heilig gesprochen wurden. Dafür hat man in der Katholischen Kirche einen eigenen Tag, an dem man besonders an diese vielen unbekannten Heiligen gedenkt und als Festtag begeht: das Fest "Allerheiligen" am 1. November.

Wie du siehst, hat das nichts mit einer Bevorzugung zu tun, sondern mit der über den physischen Tod hinaus bleibenden Verbindung mit dem Leib Christi, der die Kirche ist und dessen Haupt Jesus selbst ist.

Ich hoffe, ich konnte dir das einigermaßen gut erklären. LG

...zur Antwort
Meinung des Tages: Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?

Ekrem İmamoğlu ist Bürgermeister von Istanbul und wurde vor über 100 Tagen verhaftet. Er gilt als Kandidat, der die größten Chancen hat den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan bei der nächsten Wahl zu besiegen. Die Zustimmungswerte für Erdoğan sinken schon länger. Gründe für den Zustimmungsverlust sind die hohe Inflation und die immer steigende Arbeitslosigkeit.

İmamoğlus Verhaftung ist höchst umstritten, da über die Gründe wenig bekannt ist. Es soll im September ein Verfahren wegen Fälschung von Dokumenten eröffnet werden. Hierbei geht es u.a. um seinen Uniabschluss. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu will die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von bis zu acht Jahren und neun Monaten erreichen. İmamoğlu droht von jeglicher politischer Aktivität ausgeschlossen zu werden.

(Bild KI generiert)

Gegen die Verhaftung und vermeintliche "Kaltstellung" demonstrieren in der Türkei zehntausende Menschen. Laute Kritik aus dem Ausland, u.a aus Deutschland, hört man von den Regierungen jedoch kaum. Lediglich die Grünen haben mehrfach sich kritisch zur Verhaftung geäußert.

Nun wurden diese Woche weitere CHP-Bürgermeister (größte Oppositionspartei in der Türkei) festgenommen.

  • Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?
  • Warum ergreift die Bundesregierung und Friedrich Merz hier nicht mehr das Wort?
  • Sollte man derzeit Urlaub in der Türkei machen, wo anscheinend vermehrt Personen ohne eindeutige Anklage verhaftet werden?
  • Ist die Türkei noch eine Demokratie?
...zum Beitrag
Sollte sich Deutschland mehr für die Freilassung von Ekrem İmamoğlu (Bürgermeister von Istanbul) einsetzen?

Kommt sehr darauf an. Ich bin jetzt nicht darüber informiert, was die (ggf. auch vorgeschobenen) Gründe für die Inhaftierung sind.

Grundsätzlich sollten wir uns nicht, oder zumindest nicht so sehr, in die Angelegenheiten anderer Staaten einmischen. Unsere Regierungen haben dafür in den letzten Jahren äußerst schlechte Beispiele abgeliefert.

Warum ergreift die Bundesregierung und Friedrich Merz hier nicht mehr das Wort?

Siehe oben, ich bin nicht genug informiert. Und speziell Friedrich Merz sollte meiner Meinung nach besser seinen Rand halten.

Sollte man derzeit Urlaub in der Türkei machen, wo anscheinend vermehrt Personen ohne eindeutige Anklage verhaftet werden?

Was kann die normale arbeitende Bevölkerung der Türkei für die Entscheidungen ihrer Regierung?

Was Wahlen betrifft, sind Änderungen häufig nicht zu erzielen; vgl. unsere Regierung, da hat nach der letzten Wahl die Ampel doch nur eine 360° Wende hingelegt. Warum sollte die normale Bevölkerung der Türkei durch einen (wirkungslosen) Boykott bestraft und geschädigt werden?

Ist die Türkei noch eine Demokratie?

Bis jetzt schon noch, jedenfalls kaum mehr oder weniger als bei uns oder in der ehemaligen DDR. Die hatten ja auch Wahlen, also muss es auch eine Demokratie gewesen sein, oder?

Und hier das Gleiche wie weiter oben: Da werden kritische Fragen ans Ausland gestellt, die aber zuerst an unsere Politiker gerichtet werden sollten. Wir haben bezüglich Demokratie(-defizit) genügend Dreck vor der eigenen Tür.

Ist das Gute-Frage-Team bei politischen und gesellschaftlichen Themen neutral?

Diese Frage ist eindeutig mit Nein zu beantworten.

Sollte Gute-Frage mit dem Anstoß zu solchen Diskussionen weiterhin manipulative Fragen stellen?

Ja, natürlich, aber sie sollten als solche eindeutig und als "gefährlich" gekennzeichnet werden. Dann wäre nichts dagegen einzuwenden.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Keine 0,0-Promille Grenze für deutsche Straßen – ist Cannabiskonsum die größere Gefahr?

(Bild mit KI erstellt)

0,0-Promille-Grenze nicht notwendig

Der Bundesverkehrsminister Schnieder hat sich zuletzt gegen eine 0,0-Promille-Grenze auf deutschen Straßen ausgesprochen. Laut ihm sei die 0,5-Promille-Grenze ausreichend. Man wolle den Menschen nicht die Möglichkeit nehmen bei gesellschaftlichen Anlässen anzustoßen oder einen Schluck mitzutrinken, so der Minister.

Wie schnell erreicht man 0,5-Promille

Damit ein Mann mit einem Gewicht von 80kg auf 0,5-Promille kommt reicht bereits ein 0,5 Liter Bier. Bei Frauen mit einem Gewicht von 60kg würden schon 0,3 Liter Bier reichen. Was nach nicht viel klingt kann die Fahrtüchtigkeit bereist erheblich beeinflussen. So zeigen Studien, dass sich mit 0,5-Promille die Reaktionszeit etwa um 20 – 50 % verlängert, man sich leichter ablenken lässt und die Risikoeinschätzung abnimmt. Insgesamt steigt das Unfallrisiko auf das 2- bis 3-Fache. 

Auch wenn Bundesverkehrsminister Schnieder die 0,5-Promille-Grenze für ausreichend hält, empfiehlt er Autofahrern lieber komplett auf Alkohol zu verzichten. 

Andere Droge als größere Gefahr

Eine größere Gefahr für die Sicherheit auf den Straßen sieht Schnieder bei einer anderen Droge: Cannabis. Er halte die Wirkung im Verkehr für unberechenbar und wolle sich die Situation in der laufenden Wahlperiode genauer anschauen. Studien legen nahe, dass der Konsum von Cannabis vor dem Autofahren durchaus kritisch ist. So verdoppelt der Konsum das Unfallrisiko, führt zu einer reduzierten Aufmerksamkeit, verlangsamten Reaktionszeiten und einer schlechteren Koordination – Fahrer haben öfter Probleme die Spur zu halten. 

Aktuell gilt in Deutschland, wer unter Cannabis-Einfluss fährt, riskiert ein Bußgeld, Punkte und ein Fahrverbot, selbst wenn keine Ausfallerscheinungen zu erkennen sind. 

Unsere Fragen an Euch

  • Findet Ihr die Grenze von 0,5-Promille für ausreichend?
  • Ist ausreichend bekannt, wie viel man trinken kann, bevor man die 0,5-Promille-Grenze erreicht? Könnt Ihr das bei Euch einschätzen?
  • Sollte mehr darüber informiert werden, wie Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst?
  • Denkt Ihr, dass die Legalisierung von Cannabis langfristig zu mehr Unfällen führen wird? 

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Findet Ihr die Grenze von 0,5-Promille für ausreichend?

Ja, hat sich doch bewährt.

Übrigens: 0,0 ‰ Alkoholwert im Blut geht ohnehin nicht. Allein die Verdauung eines ganz normalen Essens produziert Alkohol, wenn auch in sehr geringen Mengen. Im Blut hat jeder einen natürlichen Alkoholwert von etwa 0,0137 ‰.

Fruchtsäfte enthalten auch Alkohol. Bis 0,5% muss nichts deklariert werden, bei Traubensaft sogar bis 1,0%.

1 kg Mischbrot enthält zwischen 0,5 und 1,5% gebundenen Alkohol. Nur kann man gewöhnlich nicht so viel Brot essen, damit es einen vernünftigen und messbaren Wert erreicht. Eher platzt man vorher oder muss kotzen.

Wobei ich mal davon ausgehe, dass die Geräte für die Atemalkoholmessung diese geringen Mengen gar nicht erfassen. Aber 0,0‰ ist Quatsch, das kann kein einziger Mensch haben.

Ist ausreichend bekannt, wie viel man trinken kann, bevor man die 0,5-Promille-Grenze erreicht?

Ja.

Mit 0,5 l Bier hat man einen Blutalkoholwert von etwa 0,3‰. Mit einer Maß Bier ist man gewöhnlich schon gefährlich dran oder darüber.

Könnt Ihr das bei Euch einschätzen?

Ja. Aber gewöhnlich trinke ich keinen Alkohol, wenn ich fahren muss.

Sollte mehr darüber informiert werden, wie Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst?

Nein, es ist bekannt, dass man nicht bekifft autofahren kann.

Denkt Ihr, dass die Legalisierung von Cannabis langfristig zu mehr Unfällen führen wird?

Die ersten paar Jahre vielleicht, aber danach gibt sich das wieder. Leute, die bisher gekifft haben, machen das genauso weiter, und die, die bisher nie gekifft haben, werden das künftig auch nicht tun, oder höchstens einmal probieren, aber das wars dann. Auf lange Sicht ändert das nichts. Kontrollen und ggf. Entzug der Fahrerlaubnis regeln das schon einigermaßen. Mehr braucht es da meiner Meinung nach nicht.

.......................................

Was übrigens viele nicht wissen: Nicht nur der Atemalkoholwert oder der Blutalkoholwert ist bei Kontrollen von Bedeutung, sondern auch der Körperalkoholwert, der wird nach etwa 2 Stunden nach der Konsumieren erreicht. Liegen zwischen dem Trinken von Alkohol und der Messung des Blutalkholwerts z. B. mehrere Stunden, dann wird der Körperalkoholwert berechnet zum Zeitpunkt der Fahrzeugkontrolle. Die Messung im Blut kann durch den Abbau des Alkohols wieder unter den Wert von 0,5‰ bzw. 1,1‰ gesunken sein. Das nützt aber nichts, denn der errechnete Körperalkoholwert lag zum Zeitpunkt der Kontrolle darüber. Der Führerschein ist dann trotzdem weg bzw. ab 1,1‰ ist es auch eine Straftat. Deshalb ist es ratsam, einer Kontrollmessung nicht zuzustimmen, wenn man etwas getrunken hat und diese nahe an der noch tolerieren Grenze von 0,5‰ liegt bzw. liegen könnte. Eine Blutentnahme wird erst bei sehr deutlichen Auffälligkeiten angeordnet (Schwanken, Lallen). 😁

...zur Antwort
Wo steht expressis verbis in der Bibel, Jesus sei Gott?

Die Frage, ob die Bibel explizit sagt, dass Jesus Gott ist, ist seit Jahrhunderten Gegenstand theologischer Debatten. Die Bibel enthält keine direkte Aussage von Jesus wie „Ich bin Gott, betet mich an.“ Stattdessen stützen sich christliche Theologen auf eine Reihe von Bibelstellen, die sie so interpretieren, dass sie Jesu Göttlichkeit implizieren. Hier sind einige häufig zitierte Verse, sowie die Gegenargumente:

Häufig zitierte Verse von Christen:

1. Johannes 1:1

„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

• Christliche Interpretation: „Das Wort“ wird als Jesus Christus verstanden. Dieser Vers wird oft zitiert, um zu zeigen, dass Jesus göttlich ist.

• Gegenargument: Im griechischen Urtext wird „Gott“ (Theos) im zweiten Teil des Verses ohne bestimmten Artikel verwendet, was eher als „göttlich“ oder „ein Gott“ übersetzt werden kann, nicht als identisch mit dem einen Gott.

2. Johannes 10:30

„Ich und der Vater sind eins.“

• Christliche Interpretation: Jesus erklärt hier seine Einheit mit Gott, was als Aussage seiner Göttlichkeit gedeutet wird.

• Gegenargument: In Johannes 17:21-23 spricht Jesus davon, dass seine Jünger „eins“ sein sollen, wie er und der Vater eins sind. Dies deutet auf eine Einheit im Willen oder in der Mission hin, nicht darauf, dass Jesus und Gott dieselbe Wesenheit sind.

3. Johannes 8:58

„Ehe Abraham wurde, bin ich.“

• Christliche Interpretation: Jesus verwendet hier den Ausdruck „Ich bin“ (griechisch: ego eimi), was auf den Namen Gottes in 2. Mose 3:14 anspielt („Ich bin, der ich bin“). Dies wird als Anspruch auf Göttlichkeit verstanden.

• Gegenargument: Der Ausdruck „Ich bin“ kann auch einfach Präsenz oder zeitlose Existenz ausdrücken, ohne dass er auf Göttlichkeit verweist. Zudem spricht Jesus in der Bibel wiederholt davon, dass er von Gott gesandt wurde und nicht Gott selbst ist.

4. Kolosser 2:9

„Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“

• Christliche Interpretation: Jesus wird hier als Träger der göttlichen Natur beschrieben.

• Gegenargument: Dieser Vers spricht von der „Fülle der Gottheit“, die in Jesus wohnt, was nicht zwingend bedeutet, dass Jesus Gott ist, sondern dass er mit göttlicher Macht oder Autorität ausgestattet ist.

5. Thomas nennt Jesus „mein Herr und mein Gott“

Johannes 20:28

„Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!“

• Christliche Interpretation: Thomas bekennt, dass Jesus Gott ist.

• Gegenargument: Thomas könnte überrascht oder emotional gewesen sein und Gott als Ausruf angerufen haben. Zudem ist nicht klar, ob dieser Ausruf als direkter Hinweis auf Jesu Göttlichkeit oder als Lob an Gott gemeint ist.

6. Philipper 2:6-7

„Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an.“

• Christliche Interpretation: Jesus war von Natur aus göttlich, wurde jedoch Mensch.

• Gegenargument: Der Vers deutet darauf hin, dass Jesus seine göttliche Autorität nicht beanspruchte. Einige Theologen verstehen dies als Beweis für seine Demut und Prophetenrolle, nicht für absolute Göttlichkeit.

...zum Beitrag
Wo steht expressis verbis in der Bibel, Jesus sei Gott?
(Anm.: Hervorhebung von mir)

Nirgends.

Deine zitierten Bibelstellen wurden in der frühen Kirche unterschiedlich interpretiert. Es kamen auch Sichtweisen auf, die nicht mit der Überlieferung der Apostel kompatibel waren. Geklärt wurden die Fragen, wie die Göttlichkeit Jesu zu verstehen ist, auf mehreren Konzilien und entsprechend entschieden.

"Wahrer Gott und wahrer Mensch" ist ein Dogma und findet sich "expressis verbis" nicht in der Bibel.

Es gibt zwar einige Begebenheiten, die allerdings diese Interpretation stützen. So war zum Beispiel ausschlaggebend für den Beschluss des hohen Rates, Jesus zum Tode zu verurteilen, dass Jesus sich mit Gott gleich gesetzt hatte.

...zur Antwort

Eine wichtige Auswahlmöglichkeit fehlt: alle drei Beispiele.

Bei uns: Wir leben als Familie seit Jahrzehnten (!) ohne eigenes Fernsehen. Seit vielen Jahren auch schon ohne Radio (Musik und Unterhaltung). Nachrichten am Radio (z. B. Bayern5 oder MDR-Info / Kann sein, dass diese Sender mittlerweile anders heißen) bei mir seit 4½ Jahren konsequent überhaupt nicht mehr. Auf das Smartphone verzichten kommt manchmal vor, habe ich aber darauf bisher noch nicht bewusst verzichtet. Es dürfte aber kein Problem sein.

...zur Antwort

Sprüh z. B. mit Haarspray rein.

Manchmal helfen auch kleine Lavendelsäckchen. Manche Insekten u. ä. mögen das nicht.

Btw. sind Spinnen innerhalb des Hauses ein positives Zeichen. Die halten sich nur dort, wo die Luftfeuchtigkeit optimal ist bzw. trocken genug ist.

...zur Antwort

Es kommt immer darauf an, wen der Kannibale verspeist. So manche Mahlzeit wird dann zur Erlösungstat für die (noch) übgrige Menschheit.

Wer hat das gleich wieder gesagt, "Erst kommt das Fressen, dann die Moral"?

Wie kann ein Atheist belegen, dass seine Moral, besser (oder schlechter) als die von einem Kannibalen ist?

Gar nicht. Das, was wir Materie nennen, gibt für einen Atheisten keine Grundlage für die Moral. Oder anders ausgedrückt: Dem Universum ist es gleichgültig, was darin geschieht.

Da ein Atheist keine geistige Instanz kennt, die von dem des beobachtbaren Universums unabhängig ist, kennt er damit auch keine objektive Moral. Die Ethik ist quasi der vereinbarte Konsens im Verhaltenskodex, der vom Prinzip her komplett veränderbar und deshalb auch verhandelbar ist. Das ist die logische Konsequenz, die auch für viele Atheisten ein Problem darstellt, denn letztlich wollen auch sie nicht, dass das Recht des Stärkeren faktische Gültigkeit hat und besitzen darf. Die Frage der Herkunft und der Berechtigung von Moral ist für Atheisten ungelöst.

...zur Antwort
An welchem Datum soll dieser Wanderprediger Jesus geboren und hingerichtet sein, wenn er nach astronomischen Berechnungen 7 v Ch geboren und mit 33 Jahren starb?

Für die Geburt Jesu kommt der Zeitraum von 7 bis 4 v. C. infrage. Pontius Pilatus war römischer Präfekt in Judäa in der Zeit von 26 bis 36 n.C., was historisch als gesichert gilt. Das Todesdatum Jesu liegt also in der Zeit von 26 bis 29 n. C. Das genaue Datum ist jeweils unbekannt; am ehesten ließe sich das Todesdatum Jesu berechnen, wenn das Todesjahr Jesu sicher zu bestimmen wäre. Ist es aber nicht.

...zur Antwort
Seid ihr als Christen gläubig und wenn ja wie sehr?

Ich selbst komme mir so ungläubig vor ... ärger als der heilige Thomas. Wenn mir Jesus erscheinen würde und sagen würde, ich soll mit meinen Händen die Wundmale berühren. Würde ich, glaube ich, noch immer nicht glauben. Ich würde mir wahrscheinlich denken, dass das eine Halluzination ist oder jemand der als Jesus verkleidet ist oder etwas in der Art. Vor allem wenn Jesus dann weg ist, würde ich mir wohl denken, dass ich das vielleicht auch nur geträumt habe.

Die Frage ist ja irgendwo, ob man an Wunder glaubt. Wenn ich "ein Wunder" erleben würde, würde ich mir wohl denken, dass es dafür eine natürliche Erklärung geben muss und wenn man sie nicht findet, dann deshalb, weil man sie halt gerade nicht findet, aber es muss sie trotzdem geben, weil ein Wunder würde ja unsere gesamten Naturgesetze ad absurdum führen.

Ich gehe aber schon oft in die Kirche also so 4 mal in der Woche ... Aber mein Glaube ist eigentlich so total schwach. Also ich mag den sozialen Aspekt an der Lehre Jesu. Und ich finde auch die Vorstellung schön, dass es einen Gott gibt, zu dem man beten kann und vor allem mag ich die Liturgie in der Kirche. Ich gehe gerne in die Kirche. Und ich bin ja selber beruflich im sozialen Bereich tätig und in christlichen Kreisen wird man dafür geschätzt und es wird gefördert. Es wird da auch einfach so viel angeboten im Bezug auf Arbeit mit Menschen (also Seelsorge) wo man mitmachen kann.

Aber es ist irgendwie so wie mit dem Rosenkranzgebet. Ich finde das sehr schön und mache es sehr gerne. Das fangt mit dem schönen Rosenkranz an und es ist sehr beruhigend und ich finde es echt schön - aber glaube ich es ...?

...zum Beitrag
Die Frage ist ja irgendwo, ob man an Wunder glaubt.

Die Frage ist, was du dir unter einem Wunder vorstellst. Ganz allgemein ist ein Wunder etwas, worüber man sich wundert — unabhängig von einer Erklärung dafür.

Wenn ich "ein Wunder" erleben würde, würde ich mir wohl denken, dass es dafür eine natürliche Erklärung geben muss und wenn man sie nicht findet, dann deshalb, weil man sie halt gerade nicht findet, aber es muss sie trotzdem geben,....

Für jedes Wunder gibt es eine natürliche Erklärung. Das ist deshalb so, weil das, was du erlebst und siehst, Teil dieser Natur und Universums ist.

...weil ein Wunder würde ja unsere gesamten Naturgesetze ad absurdum führen.

Nein, das tun Wunder nicht. Es ist lediglich wissenschaftlich (noch) nicht erklärbar. Deshalb heißt es bei der kirchlichen Anerkennung von Wundern immer in etwa so "...nach aktuellem Stand der Wissenschaft und nicht zu erwarten..." Nie wird davon gesprochen, dass Wunder bedeuten, dass bestehende natürliche Gesetzmäßigkeiten ausgesetzt würden. Das Wunderliche an Wundern ist weniger das noch nicht Erklärbare, sondern der Kontext, in dem das Unerklärliche geschieht (Wallfahrt, Gebet, Vertrauen, Beichte, Krankensalbung, Fürbitte eines Heiligen, etc.). Wäre der Kontext (z. B. Gebet) nicht gewesen, wäre dieses Wunder eben nicht geschehen.

Ich selbst komme mir so ungläubig vor ... ärger als der heilige Thomas.

Das ist nicht schlimm und du bist in bester Gesellschaft (Apostel Thomas, der ist ja nicht nur irgendwer 😁).

Denk daran, der Zweifel nützt dem Glauben, denn er reinigt diesen.

Außerdem ist es sehr ehrlich, sich diesen Zweifel und auch den Unglauben einzugestehen. Jesus weiß das, aber für ihn ist das kein Problem.

...zur Antwort

Wenn du bereits hier bist und dann erst konvertierst, dann schützt dich das nicht vor einer möglichen Abschiebung.

Hatte ich zweimal durch bei Muslimen incl. wirklicher Konversion zum Christentum. Das damalige Hauptargument des Verwaltungsherichts: die Gefahr der Verfolgung im Heimatland mit der Möglichkeit der Tötung wegen der erfolgten Konversion wurde erst nach der Flucht erzeugt. Und das Gericht hatte sich sehr eingehend mit den vorgebrachten Gründen befasst.

Ok, mittlerweile mag die Stimmung anders geworden sein, aber darauf würde ich mich keinesfalls verlassen. Außerdem schauen die auch sehr, sehr genau hin, ob die Konversion nur eine Konversion pro forma sein könnte.

...zur Antwort
Bibel (Christentum): Wieso existiere ich, obwohl ich es nie wollte?

Wenn Gott schon vor meiner Geburt weiß, wer ich bin und mein Leben geplant hat, was ist dann, wenn ich gar nicht erst leben wollte? Was ist, wenn ich mein Leben eigentlich nicht wollte, aber trotzdem leben muss? Ich frage mich das, weil ich denke: Wenn ich gar nicht existieren würde, dann würde ich auch nichts verpassen oder leiden müssen.

Ich weiß, dass man auf der Erde gelebt haben muss, um irgendwann vielleicht in Gottes Reich zu kommen oder so ähnlich. Aber wenn ich nicht existiere, dann entgeht mir doch auch nichts.

Ich habe ziemlich oft versucht, Antworten in der Bibel zu finden, die mich aber nie wirklich zufriedengestellt haben, weil dort irgendwie nie wirklich auf solche Themen eingegangen wird. Es wird einfach nur gesagt: Man lebt, und jeder sagt zu jedem so Dinge wie „Gott hat einen Plan für dich“ und „Vertraue ihm“. Aber ich verstehe den ganzen Sinn dahinter einfach nicht richtig.

Ich persönlich bin zum Beispiel eine neurodivergente Person. Ich habe ADS, Autismus und meine ganze Neurodiversität macht mich psychisch sehr zu schaffen. Neurodiversität ist nichts anderes als ein Fluch für mich. Ich hasse mich selbst und meine Existenz. Ich habe auch absolut keine Fähigkeiten oder irgendeinen Zweck, den die Gesellschaft braucht, um etwas beitragen zu können oder sonst irgendetwas.

In der Bibel finde ich allerdings keine Antworten darauf, warum ich zum Beispiel neurodivergent bin oder warum Gott ausgerechnet solche Menschen wie mich erschaffen haben soll. Aussagen wie „Er hat dich erschaffen, weil er dich liebt“ reichen mir einfach nicht aus.

Ich weiß nicht, wie ich mit dem ganzen Scheiß umgehen soll, weil ich absolut nicht verstehe, warum Gott ausgerechnet solche Menschen wie mich ohne Grund und ohne Zweck erschaffen hat.

Ich habe auch schon seit mehreren Jahren gebetet für Antworten, allerdings bekam ich nie welche.

...zum Beitrag

In deinem Fall: Pech

...zur Antwort

Die erste Anlaufstelle wäre für mich dann eine Citroën-Werkstatt, danach eine andere freie Werkstatt, falls Citroën nicht weiterkommt.

Wenn die allerdings auch nicht weiterkommen bzw. den Fehler rauslöschen können, dann such dir eine Werkstatt, die von Russen betrieben werden. Die haben häufig noch mehr Möglichkeiten (Das ist kein Witz!). Allerdings geht das entweder nur mit Empfehlung (z. B. von einem befreundeten Mechaniker) oder die müssen dich ein wenig kennen.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Feuerwehrverband fordert Führerscheinentzug bei Gaffern - was denkt Ihr darüber?

(Bild mit KI erstellt)

Gaffen bei Unfällen - ein Phänomen, das leider häufig vorkommt. Der Feuerwehrverband fordert: Wer gafft, soll den Führerschein verlieren..

Hintergrund der Forderung und aktuelle Rechtslage

Dass Gaffer häufig Rettungskräfte behindern, ist weithin bekannt. Obwohl der Gesetzgeber in den letzten Jahren bereits striktere Sanktionen für dieses Verhalten festgesetzt hat, folgt kaum eine merkliche Änderung im Verhalten der Gaffer. Bisher ist es so, dass bei Behinderung der Einsatzkräfte ein Bußgeld von 20 bis 1.000 Euro fällig werden kann - in Niedersachsen sind es 5.000 Euro.
Wer Unfallopfer oder -fahrzeuge filmt, dem drohen sogar bis zu 2 Jahre Gefängnis, unabhängig davon, ob diese veröffentlicht werden oder nicht - die Polizei hat in diesem Fall auch die Erlaubnis, das Handy vor Ort zu beschlagnahmen.
Wer einem Verletzten nicht hilft, dem droht ebenfalls eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr.

Unterstützung von Union und SPD

Union und SPD unterstützen die Forderung vom Feuerwehrverband - wer gafft, soll den Führerschein verlieren (können). Susanne Hierl ist rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und hat eine strikte Meinung: Für sie ist klar, Gaffen gefährdet leben. Auch der Parlamentarische Geschäftsführer und Fraktionsjustiziar Johannes Fechner (SPD) begrüßt das Vorhaben, die Möglichkeit des Führerscheinentzugs zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie erklärt Ihr Euch das nicht abreißende Phänomen des Gaffens?
  • Habt Ihr selbst bereits miterlebt, wie Gaffer Einsatzkräfte behindern?
  • Was könnte - abgesehen von härteren Sanktionen - noch getan werden, um diesem Verhalten vorzubeugen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start in die Woche!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

...zum Beitrag
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar...

Nein, kein Führerscheinentzug. Was ist dann mit Gaffern ohne Führerschein?

Dann: Wer beurteilt das, was Gaffen ist oder wo jemand unter Schock steht? Was ist mit Leuten, die zuerst am Unfallort waren und geholfen haben?Da kann das "Bedürfnis" da sein, zu sehen, wie es weitergeht.

Für Behinderungen der Rettungskräfte gibt es bereits jetzt schon Sanktionsmaßnahmen. Wer setzt die um, insbesondere in dieser Stresssitustion? Was nützen weitergehende Sanktionsmaßnahmen, wenn die bisherigen nicht umgesetzt werden?

Besser ist, in der Bevölkerung langfristig auf Einsicht hinzuarbeiten. Das ist zwar mühsamer und anstrengend, aber es bewirkt mit der Zeit eine Änderung von innen heraus.

Auch etwas, das bedacht werden sollte: Weitere Sanktionsmaßnahmen könnten auch das Gegenteil bewirken, nämlich dass die Leute nicht mehr hinschauen, wenn etwas passiert ist. Man will ja nicht seinen Führerschein riskieren.

Und eine Diskussion auf Stammtischniveau wie hier bei etlichen Äußerungen zu sehen, hilft nicht weiter.

...zur Antwort
Was schreibt der Papst hier vor?

Nichts.

Wie oft muss ich mit meiner Frau reden? — Wer diese Frage ernsthaft stellt bzw. stellen muss, der zeigt, dass die eheliche Beziehung sehr im Argen liegt. Eine solche Ehe ist ziemlich am Ende.

Genauso ist es mit Gott. Wenn ich die Frage stelle oder stellen muss, "wie oft muss ich mit Gott reden" (Gebet), dann ist meine Beziehung zu Gott was?

...zur Antwort