Werden genügend Mittel für Menschen mit Behinderung ausgegeben?
24 Stimmen
11 Antworten
Eigentlich müsste man mal darüber nachdenken was Behinderte Menschen in der wirklichen Welt benötigen um ein gleichsam gutes Leben wie andere zu führen, statt hartnäckig zu versuchen unter Aufwendung enormer Summen eine Parallelwelt für sie zu schaffen. Wie dem auch sei, vielleicht in 500 Jahren.
Ja das habe ich mir auch schon gedacht, im Ort 30 km entfernt von mir ist quasi so ein Stadtteil der eigentlich nicht besonders auffällt nur wenn man da durchfährt merkt man das überall verkehrsberuhigte Zonen sind besonders helle straßenbeleuchtung und dann haben alle Häuser hausnummern die sind 1 m groß auf die Wand geschrieben und dass steht das Haus xy und so also ja das ist dann so eine Stadt in der Stadt für die Behinderten und ich weiß auch nicht ob das so zielführend ist die Menschen in eine parallelwelt zu stecken.
Sehe ich genauso.
Der ganze Aufwand und die Ressourcen sind ja schön und gut, nur leider eben oft nicht zielführend.
Natürlich aber deswegen muss man nicht die ganze Stadt umbauen oder die Menschen mit Rollstuhl in eine eigene Stadt stecken wo alles für Sie umgebaut ist. Jemand mit Rollstuhl kann durchaus ein büroarbeitsplatz wahrnehmen.
Und das auch in einer normalen Firma die meisten größeren Gebäude haben alle einen Aufzug oder Rampen oder eine Behinderten WC.
Und irgendwo gibt es halt auch Grenzen dass nicht jeder Mensch den Job haben kann den er haben will sondern den er leisten kann mit den Bedingungen die am Arbeitsplatz ist vorhanden sind.
Und das ist ein Skandal. Während überall Geld für Prestigeprojekte, für Aufrüstung oder für die Rettung großer Konzerne da ist, müssen Menschen mit Behinderung um jede Form von Unterstützung kämpfen. Barrierefreiheit bleibt oft nur ein leeres Versprechen. Persönliche Assistenz gilt scheinbar als Luxus, den sich dieser Staat nicht leisten will. Statt ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, wird mit Formularen, Gutachten und Kürzungen blockiert. Das ist kein Versehen, das ist ein systematisches Versagen. Wer Menschen mit Behinderung so im Stich lässt, verweigert ihnen grundlegende Rechte. Und das darf niemand einfach so hinnehmen.
Vor allem die Barrierefreiheit lässt zu wünschen übrig.
Insbesondere in Richtung Barrierefreiheit wird kaum etwas gemacht (Blindenleitsystem, leichte Sprache, Treppen etc.); bei einigen Sachen könnte man zumindest die Gesetzeslage ändern (z.B. Denkmalschutz so verändern, dass Aufzüge etc. angebaut werden dürfen).
Ansonsten wird das Geld meiner Meinung nach auch nicht immer sinnvoll verteilt. Zum Beispiel kriegt man mit einem GdB Steuervergünstigungen, wenn man aber aufgrund einer Behinderung nicht arbeiten kann und z.B. auf Grundsicherung angewiesen ist, bringt das gar nichts.
Wo man vielleicht sogar Geld sparen könnte ist der ganze Bürokratie Kram (ich fülle jetzt schon das dritte Formular (jeweils mehr als 5 Seiten) für einen einzigen Antrag aus und hatte außerdem eine Begutachtung; ich glaube nicht, dass das alles notwendig ist). Das würde behinderte Menschen und Ämter entlasten...
Hallo,
tatsächlich wird zuviel für diese eine Gruppe der Bevölkerung ausgegeben. Warum sehen wir trotzdem keine positiven Resulate? - Weil das Geld völlig kopflos und ineffektiv eingestzt wird. Sprich, im Moment handeln wir unwirtschaftlich. Das schadet dem Staat, dem Volk und den betroffenen Personen.
LG
Dass ein Rollstuhlfahrer nich den gleichen Arbeitsplatz ausfüllen kann, wie ein Nichtbehinderter, sollte klar sein. Umgekehrt genau so.