Knurrender Hund, Willen brechen?

Hallo zusammen,

Vorab, ich hatte selber noch nie einen Hund, habe aber öfters " Ferienkinder" zu Hause, wenn deren Besitzer , aus welchem Grund auch immer, ihren Hund nicht mit Inden Urlaub nehmen möchten. Oder ich gehe mit Tierheimhunden spazieren.

Mein Freund hingegen, hatte schon mehrere Hunde aus Heimen und sieht sich als Hundeversteher.

Jetzt die Frage: Wir gehen seit einiger Zeit mit einem Harzer Fuchs, aus einem Notdienst, spazieren. Er hat wohl 4 Jahre in einem Zwinger zugebracht. Die Begrüßung ist immer sehr stürmisch, dann läuft er ordentlich an der Leine und manchmal legt er sich auch hin zu zeigt uns seinen Bauch und will gestreichelt werden. Ab und zu beißt er sich in den Schwanz oder knurrt.Mein Freund beugte sich über ihn und wollte ihn festhalten, streicheln. Der Hund fing an mit knurren, mein Freund schimpfte mit ihm und drohte ihm mit der Hand. Daraufhin hat der Hund zugeschnappt. Nicht schlimm, es gab nur minimale Verletzungen.

Ich als Nichtfachmann bin der Meinung, der Hund fühlte sich bedrängt, ( Man weiß ja nicht, was er früher mal erlebt hat) und mein Freund hätte ihn einfach in Ruhe lassen sollen. Mein Freund ist aber der Meinung, man muss den Willen des Hundes brechen, da er nicht zu knurren hat und ihm so zu zeigen, dass da nichts weiter passiert.

Der Hund hat auch so ab und zu kurz geknurrt unterwegs. Wir haben es bisher ignoriert und uns ruhig verhalten. Damit war es auch gut.

Wie verhält man sich da richtig ?

LG Origami

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Hallo,

dein Freund hat absolut keine Ahnung.Sorry, wenn ich das so böse formuliere. Du hast mit deiner Einschätzung absolut Recht. Der Hund hat gut verständlich gezeigt, dass dein Freund aufhören soll. Man beugt sich nicht über Hunde. Das ist in Hundesprache eine Bedrohung.

LG

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Wie hat sich euer Leben verändert als ihr euch einen Assistenzhund (oder normalem Hund) geholt habt?

Ich habe gerade ein riesen Problem ond komme einfach nicht weiter.

Vor über einem Jahr habe ich Diabetes bekommen und es hat mein Leben komplett ausrinander genommen. Ich habe keinerlei Symptome bei hohem oder tiefem Blutzucker, auch nicht bei Werten, die eigentlich bereits Gefährlich sind. Zusätzlich neige ich aber zu unterzuckerungen, was ein grosses Problem darstellt. Anfangs war ich noch selbstständig und habe versucht mein Leben ganz normal weiter zu leben, doch es kam immer wieder zu Situationen, wo ich mit extrem gefährlichen Werten alleine irgendwo war und überlegt habe, ob ich mir selbst einen Notarzt rufen soll, solange ich noch dazu in der Lage bin.

Mittlerweile traue ich mich deshalb kaum noch alleine aus dem Haus. Nachts kann ich erst nicht einschlafen und wache dann immer wieder auf, weil ich das Gefühl habe dass etwas mit meinem Blutzucker nicht stimmt, obwohl meistens alles in Ordnung ist. Tagsüber bin ich deshalb immer Müde, habe für nichts mehr energie und kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Vor ein paar Monaten habe ich dann auch die Diagnose Depression bekommen.

Ich will einfach nur irgendwie mein Leben und meine Freiheit und Selbstständigkeit zurück und habe die Hoffnung, dass ein Assistenzhund mir dabei helfen könnte. Ich habe auch alles schon vorbereitet. Ich habe meine Familie bearbeitet, damit ich einen Hund holen darf. Ich habe in wenigen Monaten meinen Lehrabschluss und habe mich bereits für die Matura nach der Lehre (teilzeit) angemeldet, um genügend Zeit für die Ausbildung des Hundes zu haben. Und mich bei einer Ausbildungsstätte für Assistenzhunde beworben. Alles was noch fehlt ist eine Bescheinigung von meinem Arzt und dann könnte es losgehen. Jetzt wo es fast so weit ist plagen mich aber auf einmal zweifel. Das Problem ist dass diesen Freitag der endgültige Anmeldeschluss für die Matura ist und ich mich bis dann entscheiden haben muss ob ich es wirklich durchziehen will oder ob ich mich stattdessen für das vollzeit Pensum anmelde und die Hunde-Sache vorerst sein lasse.

Ich wollte eigentlich Medizin studieren, wird das überhaupt noch möglich sein? Was ist wenn der Hund schlussendlich mehr Aufwand als Hilfe bringt? Werde ich mit Hund noch einen Job finden? Werde ich noch all die Länder bereisen können, von denen ich schon so lange Träume? Werde ich noch einen Freund finden wenn ich mit Assistenzhund rumlaufe? Oder Freunde?

Wie hat sich euer Leben nach der Anschaffung eines Assistenzhundes oder Hundes verändert? Habt ihr es jemals bereut? Musstet ihr Träume dafür aufgeben?

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Hallo,

auch wenn es etwas spät ist: In deinem Fall würde ich sagen: Ein Assistenzhund passt hier absolut ins Bild. Du bist offensichtlich auf einen Warnhund angewiesen.

Dass du schon alles vorbereitet hast, ist super. Bitte achte auch darauf, dass der Hund als Assistenzhund und speziell als Warnhund geeignet ist. Ob du mit Assistenzhund Medizin studieren kannst, weiß ich nicht. Spätestens im Pflegepraktikum und im Praktischen Jahr könnte das schwieirg werden. Später mit eigener Praxis wäre es dann wieder entspannt. Eventuell lässt duc dich dazu nochmal von der Studienberatung beraten.

Ich habe meinen Assistenzhund mitten im Studium angeschafft, ohne auf Teilzeit zu wechseln. Ich würde es immer wieder so machen. Der Hund kam in den Semesterferien zu mir, sodass ich die ersten 3 Monate mit ihr zuhause war und sie an alle Umweltreize gewöhnen konnte. Als das neue Semester los ging, habe ich sie direkt mitgenommen. Assistezhundeschulstunden hatten wir dann entweder am WE oder ich habe mal die ein oder andere Vorlesung sausen lassen ;) .

Verändert hat sich vor allen Dingen der Alltag und meine Möglichkeiten. Mit Assistenzhund hast du eine feste Struktur vorgegeben. Das ist auf der einen Seite positiv, auf der anderen Seite kann das auch nerven. Ich habe wieder mehr Freiheiten. Ich kann jetzt alleine einkaufen gehen, ins Kino und an Exkusionen teilnehmen. Manchmal nervt der Hund aber nun mal auch und man möchte ihn gar nicht mitschleppen. Das ist völlig normal und geht auch jedem so. Lass dir da bitte nichts anderes erzählen.

Was sich auch stark ändern wird sind die Situationen in der Öffentlichkeit generell. Du wirst wegen dem Hund angestarrt, angesprochen und der Hund wird abgelenkt werden. Manchmal sind die Leute freundlich, manchmal sind die nicht freundlich. Am meisten passiert sowas im Supermarkt, wo Hunde ja normalerweise nicht erlaubt sind. Darauf musst du dich einstellen und einen Weg finden damit umzugehen.

Alles in Allem gibt dir ein Assistenzhund unheimlich viel Freiheit, aber er schränkt dich manchmal auch ein. Bspw. auf Partys, im Urlaub oder im Freundeskreis. Denn nicht jeder mag Hunde oder hat für deine Situation Verständnis. In den Urlaub fliegen mit Assistenzhund geht auch nur dann gut, wenn die betreffenden Airlines Assistenzhunde akzeptieren und das Zielland entsprechende Assistenzhundegesetze hat. Da musst du mit starken Einschränkungen rechnen. Mein Geheimtipp: Aida lässt auf manchen Kreuzfahrtschiffen Assistenzhunde an Board. Und man muss ja nicht überall an Land gehen ;).

LG

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Hallo,

eine geistige Behinderung wird das nicht sein, eher eine psychische Störung/ Behinderung.

LG

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Hallo,

ja das ist möglich, wenn die Hörgeräte zur Teilhabe am Arbeitsleben benötigt werden. Wende dich dazu bitte an den Reha- Bereich deiner Agentur für Arbeit. Die schalten den Technischen Berater ein, der dann bestätigen muss, dass die HG für ihren Zweck geeignet sind.

LG

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Andere Meinung

Hallo,

das musst du selbst entscheiden. Wohnst du denn in einem Gebiet, welches Borelliose Zecken aufweist? Ansonsten macht die Impfung nämlich keinen Sinn. Meine hat die erste Spritze damals bekommen und überhaupt nicht vertragen. Wir haben ihr die zweite dann in Absprache mit dem Tierarzt nie gegeben. Würde es mir gut überlegen. Stronghold SpotOn oder ein gutes Zeckenhalsband von Tierarzt sind effektiver.

LG

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Hallo,

eine Schenkung kann nicht einfach so rückgängig gemacht werden. Meldet den Hund schnellstmöglich bei der Stadt als euren Hund an und tragt euch in den Pass ein. Dann seid ihr auf der sicheren Seite.

LG

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Der Tipp: Tierarzt. Mehr fällt mir akut auch nicht ein. Langfrisig könntest du versuchen die Schwere positiv zu verknüpfen.

LG

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Hallo,

gegeben, dass er dich wirkich "zerfleischen" will (das kannst dua uch flasch verstehen) kannst du dich an das Ordnunsgamt wenden. Die kommen dann mal vorbei und gucken sich den Hund an und weisen auf die Leinenpflicht hin.

LG

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Hallo,

ein Assistenzhund ist in erster Linie ein Lebewesen für das man immer Verantwortung übernehmen können muss. Das scheint bei dir zum jetzigen Zeitpunkt nicht gegeben zu sein. Ein Assistenzhund hat genau wie jeder andere Hund Grundbesürfnisse, die von dir erfüllt werden müssen. Eventuell ist das aber eine Lösung für die Zukunft, wenn du etwas stabiler bist?

Chacne auf einen Assistenzhund an sich gibt es nicht. Entweder man kann sich einen Assistenzhund leisten oder nicht. Niemand bezahlt dir den einfach so, da ein Assistenzhund meist keine Kassenleistung ist. Wenn du also rund 15.000€ + aufbringen kannst und die Kraft hast den Hund auszubilden und zu versorgen, dann kannst du einen Assistenzhund halten. Ansonsten sieht es leider zur Zeit düster aus, da der Gesetzgeber nur den Zutritt und die Ausbildung, aber nicht die Finanzierung geregelt hat.

LG.

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