Die koennen ja mit gutem Beispiel voran gehen ?
Es ist so, viele halten mich und meinen Bruder fuer behindert. Und sind der Meinung wir sollten in einer Werkstatt fuer Menschen mit Behinderung arbeiten gehen. Ich finde die Menschen sollten mit gutem Beispiel voran gehen. Aber Nein, dann kommen so Ausreden wie, wir sind in einer ganz anderen Position als Ihr. Wir sind Ja nicht behindert, uns betrifft das nicht usw. kommt von den Leuten. Bekommt man zu hoeren. Mal ganz davon abgesehen, das es schon mehr als fragwuerdig ist, das Behinderte so ausgebeutet ausgenutzt werden. Fuer so wenig Geld arbeiten sollen, muessen. Ich finde das Ausbeutung, Ausnutzung von eingeschraenkten Menschen. Muss so etwas sein ?. Muessen eingeschraenkte Menschen arbeiten gehen ?. Ich finde nicht. Und erst recht nicht fuer das Geld. So, so sehe ich das.
3 Antworten
Ich finde es ehrlich zum Erbrechen, dass diese Werkstätten den Behinderten, oder die dazu zählen, nur um 120€ geben für den ganzen Tag Arbeit im Monat. Diese Leute sollen selbständig werden und können es nicht. Begründet wird das damit, dass man für die Betreuung auch Geld bezahlen muss. Aber es kommt ja nicht nur das Geld vom LWV rein, für die Betreuung. Nein. Von dieser Arbeit bekommen die Werkstätten von den Firmen Geld. Anschließend steht die Lebenshilfe, die diese Arbeiten mit Behinderten macht, in Fußgängerzonen, und wollen Spenden haben.
Das mit dem Wohnen in eigener Wohnung ist nicht richtig. Des geht nur, wenn sie mit Bürgergeld in der Notlage leben. Die geringere Arbeit, die man leistet, wird dennoch mit Vergleichslöhnen nach normaler Arbeit bezahlt. Um 2800€ zahlt der LVW. Dann kommt das Geld der Arbeit rein. Für 10 Leute ist 1 Betreuer. Das sind um 28000€. Selbst mit den Verwaltungskosten bleibt genug übrig. Dann wird noch die Arbeit eben nach normaler Arbeit bezahlt. Selbst wenn es weniger wäre, einen Behinderten mit weniger zu bezahlen, als sich ein Straftäter für die Knastarbeit erkämpft hat, das ist unverschämt. Die Rente ist zwar richtig, dass sie hoch ist. Aber wenn ein Behinderter im Rentenalter ist, muss er in eine Unterkunft meist sein. Gesetzlich steht ihm 120€ dann Taschengeld zu. Der Rest geht an die Unterkunft und wird vom Sozialamt bezahlt.
Selbst wenn sie Lebenshilfe 6 oder 7€ nur bezahlen würde, dann wäre es auch so, dass Behinderte auch ein Leben sich erfüllen könnten. Überlege: 1-2€ Lohn an Häftlingen für Arbeit wurde vom Gericht als unmenschlich angesehen (Bundesverfassungsgericht). Von einem Behinderten erwartet man, dass er es muss. Die Löhne für richtige Arbeiter in den Betrieben liegen um 14-16€, Aushilfskräfte etwa 10€ niedriger. Aber mit den LWV-Zuschüssen und der Arbeit die Unternehmen bezahlen, sollte schon möglich sein, als um 120€ im Monat. Bürgergeld darf nur ein Notgeld bleiben und kein Regeleinkommen von Mitmenschen.
Das stimmt aber bedingt. Man sollte aber sehen, dass diese Leute in eine Unterkunft meist kommen müssen. Die ist teurer als als die Rente. Dem Behinderten bleiben gesetzlich aktuell 120€ Taschengeld. Der Rest zahlt wieder das Sozialamt. Das ist das, wo die Mutter meines Bekannten, schwer geistig behindert, sich informiert hat. Und die andere Seite ist, dass man Behinderte nicht benachteiligen darf, was aber dennoch ist, da der Behinderte nie über die 120€ aktuell im Monat kommt.
Meine Laura hat einen Schwerstbehinderten eingestellt. Der schiebt jetzt Einkaufswagen. Verstand, wie er bei Laura Geld verdient und vermittelt mit seinem Personalzettel die Kunden. Wer 6800€ im Monat mit Einkaufswagen schieben verdient, vom Verdienst nicht im Verkauf arbeiten kann, aber die Provision von 10%, wegen der meist notwendigen Beratung auf 5% gesenkt wird, ist ein tüchtiger Mitarbeiter. Es gilt nicht, was einer mit seiner Arbeit leistet, sondern was er durch seine Arbeit leistet.
Laura hat Mitarbeiter, die können gesundheitlich nicht viel arbeiten. Aber sie vermitteln Aufträge. Organisation einer Konfirmations- oder Kommunionsfeier sind teil um 2000€ Provision mit 10% bei reichen Leuten. Auch wenn einer bauen will oder ein Auto braucht. Aber zu sagen, dass die nicht so leistungsfähig wären, das stimmt so nicht. Man muss einem geistig Behinderten seine Möglichkeiten auch geben. Gut, mit vielen ist die Provision eingeschränkt. Das ist bei anderen aber auch. Denn ein Autohändler vermittelt einen Weinkauf, womit er sich aber nicht auskennt. Dann kommt eben die Beratung anderer abgezogen.
Der Behinderte braucht im Monat bis zu 4 Hefte mit Personalnummern a`100 Stück. Das hat das meiste Personal nicht.
Das Gehalt ist mehr als beschi....
Aber eines ist trotzdem nicht zu verachten: die entstehenden Rentenansprüche, die sich nicht nach dem Gehalt richten.
Nee, die Grusi rechtfertigt die extrem ! niedrigen Löhne NICHT.
Ich kenne Leute, die da gelandet sind!
Kein Arbeitgeber hätte die wirtschaftlich nur bei Mindestlohn einstellen können, aber trotzdem mit deutlich höherem Lohn als dem Lohn einer Behindertenwerkstatt!!.
Es muß da ein vollkommem anderes Kozept her
Hallo,
der Platz in der WfbM kostet uns Steuerzahler im Monat mehrere tausend Euro pro Person, die dort Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bekommt. Die Kosten setzen sich zusammen aus:
- Geld für Pädagogen
- Geld für Sozialarbeiter
- Geld für die Einrichtung
- Geld für Fahrdienste
- Geld für Mittagessen
- Taschengeld für die Behinderten
Ihr arbeitet nicht für das Geld, was ihr bekommt, denn es handelt ich nicht um einen Lohn, sondern um eine Aufwandsentschädigung. Indem ihr in einer Werkstatt arbeitet, sollt ihr für den ersten Arbeitsmarkt fit gemacht werden. Es handelt sich also nicht um Ausbeutung.
Was deine Frage angeht, ob Behinderte arbeiten sollen: Natürlich! Sofern sie arbeiten können, haben sie ihren Teil zu unserer Solidargemeinschaft beizutragen. Kann jemand nicht arbeiten, bin ich gerne bereit dieser Person mit meinen Steuern das Leben zu finanzieren. Von mir aus können wir auch die Sozialhilfe (nicht das Bürgergeld) stark anheben. Aber alle die arbeiten können und nicht wollen, sollten weniger bekommen und so zum Arbeiten gewzungen werden.
Und warum sollten Nicht- Behinderte in einer WfbM eine Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten? Das macht keinen Sinn! Ich sage ja auch nicht zu Nicht- Behinderten: Trag doch mal Högeräte oder nutz gefälligst einen Assistenzhund. Wieso auch? Nicht- Behinderte brauchen keine besonderen Hilfen für behinderte Menschen.
LG
der Platz in der WfbM kostet uns Steuerzahler im Monat mehrere tausend Euro pro Person, die dort Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bekommt. Die Kosten setzen sich zusammen aus:
Geld für Pädagogen
Geld für Sozialarbeiter
Geld für die Einrichtung
Geld für Fahrdienste
Geld für Mittagessen
Taschengeld für die Behinderten
Da bist du nicht richtig informiert.
In WfBms sind keine Pädagogen und keine Sozialarbeiter sondern Arbeitserzieher.
Die erhalten ein normales Gehalt denn WfBms sind gGmbHs. Also vollkommen normale Firmen wie jede andere Firma auch.
Fahrdienste ist Teil der Krankenkassenleistungen. Bekommen andere Berechtigte zu ihren andern Arbeitsplätzen genauso.
Geld für Mittagessen sind auch keine Steuergelder. Die Kosten für das Mittagessen in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) werden in der Regel von den Werkstattbeschäftigten selbst getragen.
Geld für die Einrichtung? Sind wie gesagt stink normale gGmbhs.
denn für die Beschäftigten werden Rentenbeiträge bezahlt.
Taschengeld für die Beschäftigten? Gibt es nicht. Sie bekommen Grundsicherung und eine Aufwandsentschädigung für ihre Arbeit in der gGmbH.
Informier dich bitte nochmal. Du liegst in allen Punkten daneben.
Arbeitserzieher sind ein ganz anderes Studium als Sozialarbeiter
Aber zu erzählst auch dass du dich mit Tieren auskennst, weißt aber nichtmal was Euthanasie ist.
Von dem her.
Was bringt es noch irgendwas weiter von dir zu lesen? Nichts
Viel Spaß noch.
Die machen keinen Gewinn, die Kosten sind hoch und die Arbeitserlöse sind gering, die behinderten Mitarbeiter sind nicht die produktivsten, sonst würden sie ja nicht da arbeiten. Alle , die sich gut entwickeln, können Praktika in normalen Firmen machen. Manche schaffen es, auch dort einen normalen Arbeitsplatz zu bekommen, viele nicht. Zum Werkstattlohn dazu kommt noch die Grundsicherung dazu. Viele, die ich kenne und die es können, wohnen in eigenen Wohnungen und haben mehr Geld als sie mit Bürgergeld hätten und später haben sie eine recht hohe Rente.