Politiker – die neusten Beiträge

Ist die Zeit der Wokeness abgelaufen?

„The Studio“ von Seth Rogen ist eine gnadenlose Satire auf ein Hollywood, das nur noch „Movies“ produziert. Stars sind nebensächlich, während Retro-Drinks und Sexpuppen im Fokus stehen. Martin Scorsese bekommt Millionen für ein Massenmord-Projekt, und Paul Dano verabschiedet sich beiläufig mit „Ich seh’ dich bei Charlize Therons Party!“.

Rogen spielt den Studio-Manager Remick, der stets hofft, doch einmal eingeladen zu sein. Die Serie, von Rogen und Evan Goldberg entwickelt, erinnert an ihren derben Humor aus „Superbad“ oder „Das ist das Ende“, wo Promis im Chaos untergehen. Nach „The Interview“ wurde es ruhiger um Rogen, bis er mit „The Boys“ wieder auffiel.

In einer Zeit der „Peak Woke“-Debatte, in der Moral den Humor ersetzte, scheint nun wieder Raum für bissige Satire zu sein – ohne soziale Errungenschaften zu leugnen. Serien wie „White Lotus“ beweisen, dass gute Satire alle trifft.

„The Studio“ folgt diesem Ansatz: Mal sorgt Ice Cube für Kontroversen, mal entfacht eine absurde Diskussion um den Einsatz von KI einen Shitstorm. Die Apple-Produktion feiert Hollywoods Glanzzeit – und erinnert daran, dass früher nicht alles schlechter war: weder die Witze noch das Filmemachen.

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Nein 51%
Ja 49%
Europa, Schauspieler, Fernsehen, Kino, USA, Deutschland, Politik, Kultur, Medien, Politiker, woke, Wokeness

Findet ihr es schade, dass der Transrapid in München nie gebaut wurde?

Wenn Sie ... vom Hauptbahnhof in München ... mit zehn Minuten, ohne, dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen ... am ... am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug. Zehn Minuten. Schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow in London oder sonst wo, meine se ... Charles de Gaulle äh in Frankreich oder in ...äh... in ... in...äh...in Rom.
Wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, dass zehn Minuten... Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen, um ihr Gate zu finden. Wenn Sie vom Flug ... vom ... vom Hauptbahnhof starten - Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in ... an den Flughafen Franz Josef Strauß.
Dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München. Das bedeutet natürlich, dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern ... an die bayerischen Städte heranwächst, weil das ja klar ist, weil auf dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen.

Die TUM hat den Transrapid befürwortet (Quelle). Die FDP ebenfalls (Quelle). Leider wurde er nie gebaut. Aber vielleicht bekommen wir ja irgendwann einen Hyperloop.

Nein 55%
Ja 45%
München, Verkehr, Deutschland, Politik, Bahn, Deutsche Bahn, Bayern, FDP, Infrastruktur, Innovation, Öffentlicher Verkehr, ÖPNV, Politiker, politisch, Verkehrsmittel, Zug, Bahnhof, innovativ, transrapid, Zugfahrt, Hochgeschwindigkeitszug, Magnetschwebebahn, München Hauptbahnhof, TUM, Technologie und Wirtschaft

Gewalt im Wahlkampf?

Wie mit der zunehmenden Gewalt und verrohung im Wahlkampf umgehen heute und in Zukunft?

Ein trauriges Beispiel wie weit es schon gekommen ist:

An Wahlkampfständen werden sie beleidigt. In den sozialen Medien wird ihnen Gewalt angedroht. Beim Anbringen von Wahlplakaten werden sie attackiert. Die Wut gegen Politiker nimmt zu, und sie entlädt sich immer häufiger. Zwischen 2019 und 2021 hat sich die Zahl der Angriffe auf Vertreter aller Parteien verdoppelt. Das Innenministerium reagiert, will künftig härtere Strafen verhängen und so zur Abschreckung beitragen.

Doch was ist, wenn das eigene Zuhause zum potenziellen Angriffsziel wird? Wenn das Auto brennt, wenn in der Nachbarschaft „Steckbriefe“ verteilt werden, auf denen das eigene Gesicht und die Privatadresse zu sehen sind – nicht Hunderte, sondern Tausende? Darauf die Zeilen: „Achtung – Rassist in Ihrer Nachbarschaft. Sorgen Sie dafür, dass er sich in unserem Kiez nicht willkommen fühlt."

Anfangs habe ihn das noch erschüttert, er habe versucht, mit den Menschen in einen Dialog zu treten. Mittlerweile sei das anders, sagt Hansel: „Es bringt nichts, diese Menschen, die uns als Nazis beleidigen, überzeugen zu wollen. Sie sind verbohrt und wollen nicht mit uns reden.“ Nach solchen Tagen habe er das Erlebte noch abschütteln können, sobald er zu Hause ankam, erinnert sich Hansel. Doch dieses Gefühl änderte sich im Frühjahr 2020. „Als mein Auto abgefackelt wurde, das war schon ein harter Einschnitt“, sagt er.

Frank Hansel, Mitglied der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, hat all das in den vergangenen elf Jahren erlebt. Bis heute stellt er sich immer wieder eine Frage: Was kommt als Nächstes?

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/berliner-afd-politiker-frank-hansel-bedroht-wie-er-reagiert-li.2289575

Politik, Gewalt, Wahlkampf, Politiker, Wahlen

Welchem dieser CDU-Politiker würdet Ihr am ehesten das Amt des Bundesaußenministers zutrauen?

Bis die neue Regierung gebildet wird, ist Annalena Baerbock (Grüne) derzeit noch die geschäftsführende Außenministerin Deutschlands. Ihre Amtszeit war geprägt von intensiver Krisendiplomatie und zahlreichen Auslandsreisen. Die Grünenpolitikerin setzte sich etwa besonders für die Unterstützung der Ukraine und deren EU-Beitritt ein sowie für die Stabilisierung von Krisenregionen wie Moldau. Ferner warb sie im Gazakrieg trotz Kritik für die Fortsetzung der humanitären Hilfsleistungen sowie eine Zwei-Staaten-Lösung.

Dem Koalitionsvertrag von Union und SPD zufolge soll das Außenministerium nach fast 60 Jahren wieder an die CDU gehen. Als mögliche Kandidaten gehandelt werden etwa der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet, Johann Wadephul, Roderich Kiesewetter und David McAllister. Laschet pflegt enge Beziehungen zu Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Seine Kontakte im Nahen Osten könnten ihm angesichts der aktuellen geopolitischen Sicherheitslage von Vorteil sein. Seine mangelnde Erfahrung in globaleren Kontexten und seine umstrittene Leistung als Unionskanzlerkandidat könnten indes Zweifel an seiner Durchsetzungsfähigkeit und Popularität wecken.

Wadephul gilt als erfahrener Außenpolitiker der CDU, der sich für eine stärkere transatlantische Ausrichtung Deutschlands einsetzen könnte. Medien rechnen ihm aufgrund seiner vergleichsweise niedrigeren Bekanntheit eher geringere Chancen zu. Einen etwas höheren Bekanntheitsgrad hätte hier Kiesewetter, der in den letzten Jahren medial häufig Stellung zu außenpolitischen Herausforderungen bezog. Seine Fähigkeiten im Bereich klassischer Diplomatie müsste er indes noch unter Beweis stellen. McAllister könnte durch seine doppelte Staatsbürgerschaft (deutsch-britisch) ein starker Vermittler in internationalen Beziehungen sein. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit im Europaparlament könnte es ihm jedoch ggf. an ausreichender Erfahrung mit den nationalen politischen Dynamiken fehlen.

Quelle: https://civey.com/umfragen/46852/welchem-dieser-cdu-politiker-wurden-sie-am-ehesten-das-amt-des-bundesaussenministers-zutrauen?utm_source=b2cnewsletterl&utm_medium=email&utm_campaign=20250415_sendinblue_1522

Keinen der Genannten 37%
Armin Laschet 33%
David McAllister 11%
Roderich Kiesewetter 9%
Weiß nicht 7%
Johannes Wadephul 2%
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"Franziskus rief täglich im Gazastreifen an", fühlten sich palästinensische Christen mit dem Papst besonders verbunden?

„Er hat unseren Schmerz gespürt“: Katholische Kirche in Gaza trauert um den Tod von Papst Franziskus
Der Papst telefonierte seit Kriegsbeginn im Oktober 2023 jede Nacht mit der katholischen Kirche der Heiligen Familie
Die winzige christliche Gemeinde des palästinensischen Gebiets hatte in den drei Kirchen des Gazastreifens Schutz gesucht, doch das bedeutete nicht, dass sie sicher war. Ein israelischer Luftangriff hatte gerade die griechisch-orthodoxe Kirche getroffen und 18 Menschen getötet; bald darauf töteten Scharfschützen und Bomben auch Zivilisten in der Kirche der Heiligen Familie.

https://www.theguardian.com/world/2025/apr/22/catholic-church-gaza-grieves-pope-francis-death

Franziskus rief täglich im Gazastreifen an
Papst Franziskus betete nicht nur für Christen im Gazastreifen, er rief auch täglich in der dortigen Gemeinde an. Sogar in der letzten Osterbotschaft gedachte er dieser Menschen.
Letzter Papst-Anruf am Samstag
Im vergangenen Jahr erzählte Franziskus in der CBS-Sendung "60 Minutes", dass er täglich um 19 Uhr einen Priester in der Gemeinde im Gazastreifen anrufe, um zu erfahren, wie es den fast 600 Menschen ergeht, die in der Einrichtung Zuflucht gefunden haben. "Neulich haben sie sich gefreut, weil sie etwas Fleisch essen konnten", erzählte Franziskus. In der Regel gebe es nur Speisen aus Mehl. "Manchmal hungern sie", sagte der Papst in der Sendung. Es gebe sehr viel Leid. Der Pfarrer Gabriele Romanelli erzählte am Montag, der letzte Anruf von Franziskus sei am Samstag eingegangen.

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"Ich denke an die Menschen im Gazastreifen und insbesondere an seine christliche Gemeinschaft, wo der schreckliche Konflikt weiterhin Tod und Zerstörung verursacht und eine dramatische und beklagenswerte humanitäre Situation schafft."
Papst Franziskus

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"Er hat uns beigestanden, indem er uns in der Kirche wohnen ließ und sich um alle in der Kirche kümmerte."
Suhair Anastas, Palästinenserin aus dem Gazastreifen

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/papst-franziskus-gazastreifen-anruf-100.html

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Was macht einen kompetenten Bundestagsabgeordneten aus?

Was macht einen Politiker kompetent?

Nur weil jemand gebildet ist & möglicherweise Berufserfahrung hat, ist er ja nicht automatisch ein kompetenter Politiker, der gute Entscheidungen trifft.

Sicherlich kann Berufserfahrung bei einzelnen fachlichen Fragen helfen, allerdings ersetzt diese keine fachliche Einarbeitung.

So können junge Abgeordnete z. B. doch besser nachvollziehen, was junge Menschen politisch umtreibt, auch wenn sie gerade erst ihr Studium abgeschlossen haben oder sogar noch studieren. Warum sollte dieser Abgeordnete mangels Berufserfahrung inkompetent sein?

Ist eine derartige Repräsentation von verschiedenen Bevölkerungsgruppen (nach Alter, Geschlecht, Herkunft, Wohnort, Einkommensschicht, Migrationsgeschichte, usw.) aufgrund der persönlichen Erfahrung nicht viel wichtiger, als eine bestimmte Berufserfahrung, um politische Entscheidungen zu treffen?

Sind dazu charakterliche Fähigkeiten & Eigenschaften, wie Kommunikation, Empathie, Durchsetzungsvermögen oder Strategiebewusstsein nicht viel wichtiger für kompetente Entscheidungen?

Wie seht ihr das?

Andere Antwort 39%
Charakter & Repräsentation ist das wichtigste 33%
Beides zu gleichen Teilen wichtig 22%
Eher Berufserfahrung/Abschlüsse 6%
Berufserfahrung/Abschlüsse ist das wichtigste 0%
Eher Charakter & Repräsentation 0%
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Meinung des Tages: Sollte die Altersgrenze für Strafmündigkeit herabgesetzt werden?

(Bild mit KI generiert)

Gewalt unter Kindern ist keine Seltenheit (mehr) - im Gegenteil, es wird sogar ersichtlich, dass unter 14-Jährige immer mehr Straftaten begehen. In der Diskussion ist deshalb nun, ob das Alter der Strafmündigkeit abgesenkt werden sollte..

Derzeitiger Stand in Deutschland

Kinder unter 14 Jahren sind in Deutschland derzeit strafunmündig. Aufgrund der Anstiege der Gewaltdelikte entstand bei politischen Fraktionen eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Herabsetzung des Alters der Strafmündigkeit. CDU-Generalsekretär Linnemann spricht sich für die Änderung aus und plädiert für eine Strafmündigkeit ab dem Alter von 12 Jahren.
Dem Gegenüber steht die Meinung von dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz Ulrich Mäurer. Für ihn sind polizeiliche Maßnahmen nicht zielführend - im Gegenteil spricht er sich für pädagogische Maßnahmen aus, da er den Anstieg der Gewaltdelikte als eine Spätfolge der Corona-Zeit sieht.

Veränderung der Statistik

Im Vergleich zu 2019 ist die Anzahl tatverdächtiger Kinder um 43 Prozent angestiegen. In einigen anderen Ländern gilt bereits die Strafmündigkeitsgrenze von 12 Jahren. Unter den tatverdächtigen Kindern befinden sich besonders zuletzt mehr nicht-deutsche Kinder. Migrationsexpertin Souad Lamroubal findet, dass besonders mit diesem Hintergrund härtere (und frühere) Strafen keineswegs die Lösung seien. Man müsse die Familien, die häufig überfordert sind, besser unterstützen, da sich diese Überforderung auf die Kinder übertrüge, was zu einer Vernachlässigung und dies wiederum zu einem Anstieg von Kriminalität führen kann.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um dem rasanten Anstieg der Gewalt unter Kindern entgegen zu wirken?
  • In welcher Pflicht seht Ihr die Politik, aber auch Instanzen wie Schulen und nicht zuletzt die Eltern, bzw. Sorgeberechtigte?
  • Denkt Ihr, dass ein Kind ab 12 Jahren bereits in der Lage ist, strafrechtlich relevante Folgen abzusehen und die Konsequenzen einzuschätzen?
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Ich fände das Absenken auf 12 sinnvoll, da... 69%
Ich denke, es sollte bei 14 bleiben, weil... 20%
Ich denke etwas anderes darüber und zwar... 11%
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