Sollte die SPD bei den anstehenden Sozialreformen stärker auf Umverteilung und soziale Gerechtigkeit setzen, auch wenn dies wirtschaftlich umstritten ist?
SPD-Politiker Ralf Stegner warnt seine Partei eindringlich davor, bei den geplanten Sozialreformen die Fehler der Agenda 2010 zu wiederholen, die viele Stammwähler entfremdet habe. Er fordert gerechte Lösungen, um soziale Ungleichheit zu bekämpfen und Abstiegsängste zu vermeiden. Auch Gewerkschaften mahnen, die sozialen Sicherungssysteme nicht einseitig zu kürzen, sondern stärker Wohlhabende an der Finanzierung zu beteiligen. Hier geht's zum Liveblog zur aktuellen Bundespolitik.
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6 Antworten
Ständige Umverteilungen gefährden die freie Marktwirtschaft. Sogenannte gleichmacherorientierte Umverteilungen ähneln dem Sozialismus. Dort zeigte niemand mehr Eigeninitiatve ( und durfte das auch nicht zeigen!) mit dem Fazit: Mangel bei vielen Produkten und Dienstleistungen! Da sage ich lieber: Wer viel arbeitet, soll viel verdienen! Und wer den Wohlhabenden beneidet, soll auch die Möglichkeit bekommen, gleiches zu tun! Ja, das wäre die freie Marktwirtschaft, die einst unter Ludwig Ehrhardt Großartiges erzielte! Aber den "Reichen" vieles wegzunehmen, so wie es SPD, Linken und Grünen vorschwebt, würde den Niedergang Deutschlands einleuten!
Bürgergeld - Umwandlung in etwas neues - wo liegt da der Sinn? Die typischen Hartz4-Empflänger, gewandelt zu Bürgergeldempfängern, dann wieder gewandelt: Arbeit wird bei ihnen weiterhin ein Fremdwort bleiben! ( zumindest bei jenen aus den Mannheimer Benz-Baracken! )
Freie Marktwirtschaft, Leistungsprinzip und Kapitalismus in seiner reinsten Form.
Die USA machen es vor uns sie haben jedes Jahr ein sehr solides Wirtschaftswachstum.
"Umverteilung" ist ein netteres Wort für Diebstahl, oh Verzeihung, Enteignung. Dem, der etwas aufgebaut hat, wird etwas gestohlen um es denen zu geben, die es versaufen.
Was um alles in der welt ist DARAN gerecht?
Gerechtigkeit gibt es entweder objektiv und für alle, dann benötigt sie keine Adjektive, oder gar nicht.
Ohne funktionierende Wirtschaft mit e tsprechendem Steueraufkommen geht bald gar nichts mehr, außer Kürzungen im Sozialbereich. "Die können sich ja eh nicht wehren", wird so gemunkelt.
Und alles in Richtung Stabile Wirtschaft ausrichten kanns doch auch nicht sein. Wir haben so viele Multimillionäre und Milliardäre wie noch nie. Dafür haben wir aber auch genug prekäre Arbeitsverhältnisse in Deutschland. Und die Aufstocker füttern wir mit unseren SozVers-Beiträgen und Steuern durch. Dafür gibt's in so mancher Chef-Etage fürstliche Bezüge. In den 80ern gab's noch nicht mal ein Wort dafür, und der einfache Arbeitnehmer konnte sich einen bescheidenen Wohlstand leisten, meist auch noch als Alleinverdiener, heute unvorstellbar.
Also bleibt uns nur ein sozialgerechter Kompromiss.
Es sollten hohe Vermögen, digitale Dienste und Kapitalerträge höher besteuert werden . Den Sozialstaat weiter auszubauen halte ich aber für grundfalsch. Es wird schon genug Faulheit ermöglicht und belohnt. Mit den Mehreinnahmen sollten Länder und Kommunen günstigen Wohnraum schaffen, kitas und Grundschulen kostenfrei gestellt werden und Kinder besser ausgebildet werden.
Völlig dümmlicher Kommentar. Wenn Kitas kostenfrei sind haben Familien mit Kindern erstmal nur mehr Geld in der Tasche. Es entlastet Familien die arbeiten gehen. Dadurch geht keine Frau mehr arbeiten als vorher.
Dümmlich, soso.
Sorry, aber er ich vergleiche mal als Fast-Rentner die Situation einer Durchschnittsfamilie Mitte der 80er mit deren Situation heute. Bin froh, dass meine Jungs ne ordentliche Kinder-stube (Nestwärme!) hatten.
Jaja, heute ticken die Leute anders.
Ja, dümmlich .Denn was du sagst hat mit derFrage und Aussage überhaupt nichts zu tun. Wenn Kitas Kostenfrei sind werden nicht mehr kinder hingeschickt, es werden nur familien entlastet. "Ewig gestrigen gelaber" hilft da wenig. Auch ich würde mir wünschen das Kinder besser aufwachsen, aber da kann ich mirauch den Weltfrieden wünschen.
Es geht mir in meiner Ursprungsantwort um Entlastung von Familien die arbeiten und somit zum Staat beitragen.
Kitas kostenfrei, und möglichst gleich ab Ende Mutterschutz, damit wir alle in Vollzeit arbeiten rennen können. Schlimmer als im Sozialismus!