Wenn sehr viele Wehrpflichtige dem Arbeitsmarkt entzogen werden sollen, geht dann die deutsche Wirtschaft nicht bald pleite?
weil dann junge Leute auf dem Stellen- und Arbeitsmarkt fehlen werden und damit Steuer- und Rentenbeitragseinzahler ; stattdessen warten sie dann auf einen Angriffskrieg, und üben fleißig in den Kasernen und auf den Truppenübungsplätzen - wie ist das einer Bevölkerungsstruktur klar zu machen, die vornehmlich aus alten Leuten besteht und noch genug Lebenserfahrungen haben.. warum macht man keine Umfrage, ob das Volk überhaupt den neuen Militarismus will?
sind rein betriebswirtschaftlich gesehen diese Überlegungen nur ein Kostenfaktor und erwirtschaften im Haben und Soll eher wenig bis nichts - wer soll das also alles bezahlen?
8 Antworten
Als es die Wehrpflicht in ihrer alten Form noch gab, ist die Wirtschaft auch nicht den Bach heruntergegangen.
Keine Ahnung, von welcher Zeit Du sprichst - aber sicher nicht die, von der ich spreche. Oder bist du der Meinung, wir hatten Ende 90er/Anfang 2000er noch das "Wirtschaftswunder"???
Wirtschaftswunder - Ende 50er bis Ende 60er Jahre - das verstehe ich unter den Zeiten des sogen. Wirtschaftswunders - die Bundeswehr wurde ca. Mitte der 50er gegründet - wegen eines genaueren Datums müsste ich nachschauen - anfangs nur Freiwillige, das änderte sich aber schnell und so wird das auch heute wieder kommen, fürchte ich
ich habe H. Pistorius bei Caren Miosga gesehen und dachte: na der hat ganz schön Kreide gefressen - ach ja, und die heute Freiwilligen bekommen 1300 EURO im Monat (hat er zähneknirschend zugegeben - also nix tolle Bezahlung) - da kannst du dir vorstellen, was wohl die Wehrpflichtigen bekommen werden und attraktiv wird dieser Laden nicht dadurch, indem man immer wieder vorbetet, man arbeite daran, ihn attraktiver zu machen - leeres Gerede bringt da gar nichts - in dieser Sache gehört habe ich aber da nichts von H. Pistorius - z.B. kostenloser Führerschein (wär ja schon mal was) ??? keine Antwort
auf "Wirtschaftswunder und Gastarbeiter" hast du geschrieben: "keine Ahnung, von welcher Zeit du sprichst...."
ich habe dazu erklärt, welche Zeit man hierunter versteht, wie die Bundeswehr gegründet wurde und wie sie sich die heutige Politik vorstellt , naja, billig muss sie sein, also noch billiger als jetzt und das, ja so ist es, zu Lasten der Arbeitnehmer und Rentner, weil für Wehrpflichtige vermutlich gar nichts in die Rentenkasse fließt - für den zeitlichen Ausfall für die Arbeitgeber müssen/sollen die Arbeitnehmer länger arbeiten und später in Rente gehen -- die Lasten gehen also voll auf das Konto der Arbeitnehmer - du kannst das natürlich anders sehen, das ist halt meine Meinung zu dieser Sache
Ich weiß durchaus, was ich geschrieben habe - und WEM ich das geschrieben habe. Und ich weiß auch, zu welcher Zeit das Wirtschaftswunder stattfand. Alles am Thema meiner Antwort (und dem zugehörigen Kommentar) vorbei. Wieder.
dies ist eine Plattform, wo alle schreiben und antworten können - tut mir leid, dass mein Kommentar nicht deinen Anforderungen entspricht
Die Wehrpflicht ist nur für eine kurze Zeit. Außerdem können//könnten die Jugendlichen währenddessen Erfahrung sammeln und Zusatzkompetenzen gewinnen.
Die alten Leute von Leute wundern sich eher warum es keine Wehrpflicht mehr gibt. Die kannten es gar nicht anders. Die Wehrpflicht dauert ja nicht lange und viele machen ohnehin heute ein freiwilliges soziales Jahr oder erst mal ein Jahr Pause nach dem Abitur. Wirtschaftlich dürfte es keine negativen Folgen geben.
ich kann nur ein müdes Lächeln ob dieser komischen Vergleiche mit den Zuständen in den 60er Jahren hervorbringen .. Meines Wissens entstand die "Hochzeit" der damaligen Wehrpflicht während dem ewigen Knatsch mit der DDR und deren Zuspruch zum "großen Bruder" usw .. 18 Monate damals war schon eine gehörig lange Zeit für knapp 100 DM mtl als "Schütze Arsch" und auch als Gefreiter nie über 150 DM - die Mindestverpflichtungszeit waren 2 Jahre, und dann gab es prompt gleich co.700DM - dafür keine Einstellungspflicht für den alten AG .. Abitur hatten die wenigsten, und es waren fast alle nach der Lehrzeit "gezogene" usw .. wollte jemand verweigern, mußte er vor ein "Gewissensgericht" - das zum Thema alternativ freiwillig aus "Gewissensgründen" Sozialarbeit oder Einsatz in Altersheimen usw ..
wären - Konjunktiv - die jungen Soldaten auch damals schon so "alt" gewesen im Schnitt wie heutzutage durch Studium usw , dann wäre das politisch auch damals schon kaum durchsetzbar gewesen
also ich wundere mich nicht - es war etwas was keiner mehr wollte - ein unbeliebtes MUSS war das, sonst gar nichts - und dennoch oder gerade deshalb viel zu kostspielig
Es gab beides. Die einen wollten gerne und die anderen nicht.
Eine "Wehrpflicht" ist in so vielerlei Hinsicht verwerflich...
Das geht erstens nicht von jetzt auf gleich, und nicht alle Wehrdienstleistenden bleiben auch dabei, die stehen dann für den Ernstfall als Reservisten zur Verfügung.
da hatten wir ja auch "Wirtschaftswunder und Gastarbeiter" und sichere Rente, nicht zu vergessen - Zitat ..