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Ich bin 19 Jahre alt und überlege, der Fremdenlegion beizutreten.? #Fremdenlegion #Militär #Armee #Legion Etrangere?

Ich bin 19 Jahre alt und überlege, der Fremdenlegion beizutreten.

Seit meiner Kindheit wusste ich, dass ich niemals einer normalen Arbeit nachgehen kann oder werde. Ich wuchs in einem schwierigen Viertel in der Schweiz auf, unter herausfordernden Verhältnissen. Schon früh rutschte ich auf die schiefe Bahn ab und beging verschiedene Delikte.

Meine Jugend im Alter zwischen 14 und 17 war geprägt von Erziehungsanstalten und Gefängnisaufenthalten. Deshalb konnte ich meinen Schulabschluss nicht machen, und als ich später wieder draußen war, hatte ich kaum Chancen auf einen regulären Job.

Ich vermisste die Disziplin, die mir im Gefängnis und in den Anstalten auferlegt wurde – sie gaben mir ein Gefühl von Ordnung, Sinn und Richtung. Als ich draußen war, wollte ich mein Leben ändern. Doch die Zeit hinter Gittern hat sich tief in mein Denken eingebrannt. Ich konnte alleine keinen geregelten Weg finden. Ich brauche Disziplin, Führung und eine Aufgabe – nur dann funktioniere ich.

Ich strebe nach Herausforderungen. Also fing ich an, Kampfsport zu betreiben. Das gab mir erstmals wieder eine Richtung im Leben. Allerdings musste ich mich erneut der Illegalität zuwenden, um das finanzieren zu können.

Heute halte mich nichts mehr in meinem Heimatland. Ich sehe keine echte Zukunft, außer erneut auf die schiefe Bahn zu geraten. Ich suche nach einem Sinn in meinem Leben – nach einem echten Neuanfang.

Ich weiß, dass die Fremdenlegion kein Zuckerschlecken ist. Ich habe großen Respekt vor dem, was mich dort erwarten würde. Männer, die dort dienten, sagen, dass man es mit nichts anderem vergleichen kann. Aber ich bin jung, formbar – und bereit, mich durch die Legion neu formen zu lassen.

Ich bin mir bewusst, dass es für Schweizer Staatsbürger nicht erlaubt ist, unter fremder Flagge zu dienen. Ich würde die Schweiz hinter mir lassen und dürfte vielleicht nie mehr zurückkehren. Aber das ist für mich in Ordnung. Ich will alles hinter mir lassen, um diese eine echte Chance auf einen Neuanfang zu ergreifen.

Ich möchte wissen, ob das die richtigen Gedanken oder Voraussetzungen sind, um sich bei der Fremdenlegion zu melden – oder ob ich mir etwas vormache oder etwas falsch einschätze.

Ich freue mich über jede ehrliche Antwort. Vielen Dank.

Freitag, 18. Juli 2025 – Zürich

Fremdenlegion, Militär, Militärdienst

Warum unterscheiden sich die Aussagen von Waffen-SS-Veteranen so stark von der Geschichtsforschung?

Ich habe mir in letzter Zeit mehrere Interviews mit ehemaligen Soldaten der Waffen-SS auf YouTube angesehen. Was mir dabei aufgefallen ist: Viele schildern ihre Erlebnisse sehr ähnlich. Sie sagen zum Beispiel, sie seien freiwillig zur Waffen-SS gegangen, weil sie zur Elite gehören und dem Volk dienen wollten. Es sei eine disziplinierte Truppe gewesen, mit wenig Alkohol oder Tabak. Sie hätten sich korrekt gegenüber Zivilisten verhalten, teils sogar geholfen oder Spielzeug für Kinder gebastelt. Von Kriegsverbrechen sei meist keine Rede – und wenn doch, dann nur unter extremer Provokation oder im „Chaos des Gefechts“.

Ein weiterer Punkt, der mich überrascht hat: Praktisch alle berichteten, dass sie beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nicht jubelten, sondern traurig, enttäuscht oder wütend gewesen seien. Kein Freudentaumel, keine Siegesgewissheit – eher Sorge, was das für das eigene Leben und das Land bedeuten würde.

Wenn man sich jedoch die wissenschaftliche Forschung zur Waffen-SS anschaut, ergibt sich ein ganz anderes Bild: Es ist oft die Rede von ideologischer Radikalisierung, Massakern an Zivilisten, Beteiligung an Kriegsverbrechen, besonders an der Ostfront, und enger Verstrickung in die Verbrechen des NS-Regimes.

Meine Frage ist daher:

Wie kommt es, dass die Erinnerungen vieler Waffen-SS-Veteranen so stark von dem abweichen, was die Geschichtsforschung beschreibt?

Liegt das an selektiver Erinnerung, bewusster Verklärung, unterschiedlichen Erfahrungen innerhalb der Waffen-SS – oder vielleicht auch daran, dass sich die Forschung nicht immer alle Seiten gleich intensiv anhört, z. B. persönliche Erlebnisse einfacher Frontsoldaten?

Ich möchte hier keine Diskussion über Schuld oder Rechtfertigung, sondern verstehen, woher diese Wahrnehmungslücke kommt – zwischen subjektiver Erinnerung und objektiver Analyse.

Krieg, Psychologie, Drittes Reich, Militär, Nationalsozialismus, waffen-ss, Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg

Die unbekannte Befreiung: Warum Operation Bagration kaum Teil deutscher Erinnerung ist?

Im Juni 1944 startete die Sowjetunion die Operation Bagration – eine gewaltige Großoffensive gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte in Weißrussland. Innerhalb weniger Wochen (ab dem 22. Juni) verlor die Wehrmacht 350.000 bis 400.000 Soldaten durch Tod, Verwundung oder Gefangenschaft. Über 28 deutsche Divisionen wurden vollständig vernichtet, große Teile der Ostfront brachen zusammen.

Zum Vergleich: Im gesamten Verlauf der Invasion in der Normandie (inklusive D-Day) verlor Deutschland etwa 150.000 bis 200.000 Soldaten – also deutlich weniger, und über einen längeren Zeitraum.

Operation Bagration war damit nicht nur eine der größten Niederlagen der Wehrmacht, sondern auch ein zentraler militärischer Beitrag zur Befreiung großer Teile Ost- und Mitteleuropas von der NS-Herrschaft, darunter Weißrussland, Teile Polens und des Baltikums.

Trotz dieser Dimension ist die Operation im deutschen Geschichtsbewusstsein weitgehend unbekannt – während der D-Day fast jedem zumindest oberflächlich ein Begriff ist.

Warum ist das so? Liegt es an der westlich geprägten Erinnerungskultur? Am Kalten Krieg? Oder an der mangelnden medialen Darstellung des Kriegsgeschehens an der Ostfront – selbst bei entscheidenden Wende- und Befreiungsmomenten?

Verdrängung der Niederlage 50%
Politische und kulturelle nähe der BRD zur USA 30%
Bagratión schwerer greifbar 10%
Ostfront politisch tabu (kalter Krieg) 10%
Europa, USA, Krieg, Kultur, Drittes Reich, Militär, Nationalsozialismus, Sowjetunion, Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Adolf Hitler

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