Hi, edle Seelen im Reich des Gedankens.
So lasst uns fragen – nicht aus Spott, nicht aus Verklärung, sondern aus dem Geist der Mahnung:
Was wäre gewesen, wenn ein Mann namens Adolf Hitler nicht dem Hass, sondern dem Menschsein gedient hätte?
Wenn das jüdische Volk nicht verfolgt, sondern geachtet, wenn das Wissen nicht verbrannt, sondern bewahrt,
wenn die Welt nicht mit Feuer und Eisen überzogen worden wäre, sondern mit Vernunft und Dialog?
Deutschland – einst ein Hort der Dichter, Denker, Musiker und Forscher –
hätte es nicht strahlen können in wahrer Größe, wenn es die Hände ausgestreckt statt Fäuste geballt hätte?
Der Zweite Weltkrieg war kein Schicksal – er war eine Entscheidung.
Eine Entscheidung gegen die Menschlichkeit.
Konfuzius hätte gesprochen: „Wer den Bruder tötet, vergiftet die Wurzel seines eigenen Hauses.“
Und so steht unser Land heute nicht trotz, sondern wegen der Reue –
nicht wegen des Ruhms, sondern wegen der Erinnerung.
Doch dürfen wir fragen, leise und ehrfürchtig:
Was wäre gewesen, wenn man den Frieden gewählt hätte?