Militär – die neusten Beiträge

Wehrdienst: Deine Sichtweise

Die Frage richtet sich vor allem an junge Menschen, denn ich habe den Eindruck, dass gerade ihr in gesellschaftlichen Debatten oft unterrepräsentiert seid – obwohl ihr am stärksten von vielen Entscheidungen betroffen sein könntet.

Der Ruf nach einer (aktiven) Wehrpflicht ist heute kein abstrakter Gedanke mehr, sondern durchaus möglich. Deshalb interessiert mich:

Was wäre eure Motivation, den Wehrdienst tatsächlich anzutreten?

(Wehrdienst bedeutet, aktiv für die Armee zu dienen und sich an militärischen Aufgaben zu beteiligen.)

Oder würdet ihr eher den Ersatzdienst leisten?

(Ersatzdienst ist eine zivile Alternative, bei der man nicht in der Armee dient, sondern zum Beispiel in sozialen Einrichtungen arbeitet.)

Oder käme für euch sogar eine Totalverweigerung in Frage?

(Totalverweigerung bedeutet, komplett den Dienst – sowohl Wehr- als auch Ersatzdienst – abzulehnen.)

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Totalverweigerung 41%
Für Freiheit und Demokratie 22%
Für das Vaterland 19%
Ersatzdienst leisten 16%
Führerschein machen / „was von der Welt sehen“ 3%
Aus finanziellen Gründen 0%
Für die Europäische Union 0%
Zukunft, Bundeswehr, Politik, Jugendliche, Musterung, Gesellschaft, Jungsprobleme, Krieger, Mädchenprobleme, Militär, Soldat, Wehrdienst, Wehrpflicht, Zivildienst, freiwilliger Wehrdienst, Grundausbildung, Bundeswehr-Karriere, Bundeswehr-Ausbildung

Meinung des Tages: Ukraine-Verhandlungen in Istanbul ohne Putin & Trump - welche Erwartungen habt Ihr an den Gipfel?

(Bild mit KI erstellt)

Ukraine-Gipfel in Istanbul ohne Putin und Trump

Seit gestern ist klar: Weder der russische Präsident Wladimir Putin noch der US-Präsident Donald Trump nehmen an den Gesprächen zur Beendigung des Ukraine-Krieges in der Türkei teil. Beide hatten zunächst ihre Teilnahme offen gelassen, entschieden sich jedoch kurzfristig dagegen. Stattdessen entsendet der Kreml eine Delegation. Auch die USA schicken lediglich Außenminister Marco Rubio und Sondergesandte nach Istanbul.

Dass weder Trump, noch Putin teilnehmen werden, dämpft die Erwartungen internationaler Beobachter an den Gipfel.

Selenskyj zeigt sich gesprächsbereit

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich grundsätzlich zu jeder Art von Verhandlungen bereit, betont jedoch, dass er eine direkte Begegnung mit Putin bevorzugt, da nur dieser über Frieden oder Fortsetzung des Krieges entscheiden könne.

Die Ukraine fordert weiterhin eine 30-tägige Waffenruhe, die Russland jedoch ignoriert – trotz entsprechender Ultimaten der EU und USA.

Welche Rolle spielt die Türkei?

Erneut spielt die Türkei die Rolle eines Vermittlers, ohne sich eindeutig zu positionieren. Ihre diplomatische Strategie basiert auf maximaler Neutralität: keine Vorwürfe, keine moralischen Bewertungen, keine Bedingungen. Obwohl sie Waffen an die Ukraine liefert und die Krim-Annexion formell kritisiert, vermeidet man seitens der türkischen Regierung klare Stellungnahmen zum Territorialkonflikt.

Gleichzeitig die Türkei Russland wirtschaftliche Umgehungen westlicher Sanktionen, z. B. durch Ölexporte mit neuem Etikett oder alternative Zahlungssysteme.

Unsere Fragen an Euch:

  • Welche Erwartungen habt Ihr an den Friedensgipfel in Istanbul?
  • Welche Auswirkungen könnte die Abwesenheit von Putin und Trump auf den möglichen Erfolg der Verhandlungen in der Türkei haben?
  • Welche Rolle spielt die Türkei Eurer Meinung nach als vermeintlich neutrale Partei?
  • Braucht es für echten Frieden in der Ukraine eine stärkere Einbindung westlicher Mächte oder behindert das eher neutrale Vermittlungsbemühungen?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ich bin eher kritisch, weil... 67%
Andere Meinung und zwar... 22%
Ich habe große Erwartungen an den Gipfel, da... 11%
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Warum ist der Mobilfunk in Deutschland so mangelhaft?

Erfahrungsbericht: Mobilfunkqualität in Deutschland – ein nüchterner Blick nach 15 Jahren

Seit rund 15 Jahren teste ich in Deutschland unterschiedliche Mobilfunkanbieter – darunter o2, Telekom und Vodafone – in verschiedensten Alltagsszenarien. Die Anwendungsbereiche reichen von Videostreaming, Remote-Gaming, Video-Konferenzen (Teams/Zoom), Dateiübertragungen zu und von NAS-Servern, klassischem Browsing, VPN-Tunneling bis hin zur Hausautomatisierung. Trotz moderner Tarifangebote und beworbener Bandbreiten stoße ich dabei regelmäßig auf gravierende Einschränkungen.

Typische Probleme, die immer wieder auftreten:

  • Deutliche Jitter-Peaks (Schwankungen in der Latenz)
  • Regelmäßige Paketverluste und hohe Antwortzeiten (Ping)
  • Spürbare Performance-Einbrüche bei Menschenansammlungen, in Wäldern oder in Grenzregionen
  • Stark schwankende Verbindungsqualität zu Stoßzeiten, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen

Ein besonders frustrierendes Beispiel: Trotz eines hochpreisigen Unlimited-Vertrags bei der Telekom mit bis zu 300 Mbit/s im Downlink und 60 Mbit/s im Uplink, lässt sich Remote- oder Cloud-Gaming – etwa CS2 oder NVIDIA GeForce Now – nur eingeschränkt bis gar nicht sinnvoll nutzen. Auch virtuelle Maschinen, etwa über Remote-Desktops, laufen mit ständigen Unterbrechungen. Selbst Videostreaming im Fahrzeug, beispielsweise im Tesla-Entertainment-System, ruckelt häufig.

Die große Frage lautet daher:

Warum ist es einem wirtschaftlich starken Land wie Deutschland – im Vergleich zu Ländern wie Schweden, der Schweiz, China oder Ukraine – nicht möglich, eine zuverlässige, performante Mobilfunkinfrastruktur bereitzustellen?

Deutschland hinkt beim Thema digitaler Infrastruktur trotz aller Investitionen und politischen Initiativen weiterhin spürbar hinterher. Die Erfahrungen zeigen, dass die Technologie in der Fläche oft nicht dem Anspruch an moderne Echtzeitanwendungen genügt.

Es wäre wünschenswert, wenn hier endlich ein Umdenken stattfinden würde – hin zu stabiler Netzauslastung, geringeren Latenzen und echter Netzqualität, auch jenseits urbaner Hotspots. Denn nur mit solider Infrastruktur lässt sich ein digitaler Lebens- und Arbeitsstil wirklich nachhaltig umsetzen.

Man könnte das Beamformingverfahren stärker umbauen, ein effektivea Loadbalancingverfahren einführen, ein Congestion Control Monitoring implementieren, was die Pakete bei Stau umleitet und so den Traffic entlastet. Verscheidene Kanäle freigeben, damit die Last verteilt wird.

Das wird einfach aus bürokratischen Gründen einfach fallengelassen. Es ist einfach schlecht.

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