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Transmann in der Bundeswehr — bekommt man da Probleme?

Moin

Ich bin trans (18) und will der Bundeswehr nach erhalten meines Abiturs beitreten.

Ich identifiziere mich als Mann und mache schon seit langem Sport im Verein im Jungsteam, bin mit meinem Kumpel seit Jahren wie jeder andere auch und für mich ist das einfach nur eine Gegebenheit. Nix besonderes, nix lobens- oder verachtensewertes.

Allerdings frage ich mich, wie ich in der Bundeswehr Anschluss finden kann und ob ich da mit machen kann? Ich gehe nicht Fahnenschwenkend dahin und sehe nicht sehr weiblich aus, obwohl man natürlich trotzdem beachten muss, dass es da biologische Komponenten gibt, die man nicht magisch weg hexen kann.

Ich habe gehört, aber kaum dazu Quellen gefunden, dass es gegen Leute wie mich auch Übergriffe gegeben hat und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Kann das zu Problemen führen?

Wie offen sind die Leute da?

Mir geht es nicht um Unterstützung, nur darum, dass ich Kameradschaft erleben kann und tun kann, was zu tun ist.

Mir ist es wichtig eine Antwort zu finden, weil ich zur Bundeswehr gehen möchte und mir sicher sein kann, dass es das richtige für mich ist. Ich bin mir bewusst, dass es ein breites Spektrum an Möglichkeiten gibt und die Frage mag ein bisschen generell sein. Trotzdem fände ich auch Antworten von (ehemaligen) Bundeswehrsoldaten hilfreich.

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Schadet ein freiwilliges 28-tägiges Militärprogramm in Polen (Wakacje z wojskiem) meiner Bewerbung bei der Bundeswehr?

Hallo zusammen,

ich plane, mich in absehbarer Zeit bei der Bundeswehr zu bewerben und möchte mich im Voraus bestmöglich auf die Allgemeine Grundausbildung (AGA) vorbereiten – sowohl körperlich als auch mental.

Ich besitze sowohl die deutsche als auch die polnische Staatsangehörigkeit. Über meine polnische Seite hätte ich die Möglichkeit, in diesem Sommer an einem freiwilligen Militärprogramm in Polen teilzunehmen. Das Programm heißt „Wakacje z wojskiem“, was übersetzt etwa „Ferien im Militärlager“ bedeutet, und wird von den polnischen Streitkräften angeboten.

Das Programm dauert 28 Tage, ist freiwillig und richtet sich an Zivilpersonen, die erste Einblicke in militärische Abläufe erhalten möchten – ohne eine Verpflichtung oder einen formellen Eintritt in die Armee. Es ist also kein Wehrdienst oder Auslandseinsatz, sondern eher ein Grundlagentraining für Interessierte.

Mein Ziel ist es, dadurch einen ersten realistischen Eindruck vom militärischen Alltag zu bekommen und besser auf die Bundeswehr vorbereitet zu sein – körperlich, mental und organisatorisch.

Jetzt meine Frage an alle, die sich rechtlich, militärisch oder aus eigener Erfahrung damit auskennen:

👉 Kann die Teilnahme an diesem Programm in Polen – trotz doppelter Staatsangehörigkeit – rechtlich oder formal meine Bewerbung bei der Bundeswehr beeinträchtigen?

Besteht z. B. das Risiko, dass ich durch diesen Aufenthalt als „Vordienstleistender in einer fremden Armee“ eingestuft werde? Oder ist es für die Bundeswehr unproblematisch, solange es sich um ein rein freiwilliges, zeitlich begrenztes Angebot handelt?

Ich wäre sehr dankbar für fundierte Einschätzungen, Erfahrungen von ehemaligen Soldaten oder juristisch versierten Personen – oder Hinweise, an welche Stelle ich mich ggf. direkt wenden könnte.

Vielen Dank im Voraus für jede hilfreiche Antwort!

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Wehrdienst: Deine Sichtweise

Die Frage richtet sich vor allem an junge Menschen, denn ich habe den Eindruck, dass gerade ihr in gesellschaftlichen Debatten oft unterrepräsentiert seid – obwohl ihr am stärksten von vielen Entscheidungen betroffen sein könntet.

Der Ruf nach einer (aktiven) Wehrpflicht ist heute kein abstrakter Gedanke mehr, sondern durchaus möglich. Deshalb interessiert mich:

Was wäre eure Motivation, den Wehrdienst tatsächlich anzutreten?

(Wehrdienst bedeutet, aktiv für die Armee zu dienen und sich an militärischen Aufgaben zu beteiligen.)

Oder würdet ihr eher den Ersatzdienst leisten?

(Ersatzdienst ist eine zivile Alternative, bei der man nicht in der Armee dient, sondern zum Beispiel in sozialen Einrichtungen arbeitet.)

Oder käme für euch sogar eine Totalverweigerung in Frage?

(Totalverweigerung bedeutet, komplett den Dienst – sowohl Wehr- als auch Ersatzdienst – abzulehnen.)

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Totalverweigerung 34%
Für Freiheit und Demokratie 24%
Für das Vaterland 21%
Ersatzdienst leisten 17%
Führerschein machen / „was von der Welt sehen“ 3%
Aus finanziellen Gründen 0%
Für die Europäische Union 0%
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Kommissar oder Offizier "anspruchsvoller" (Prüfungen)?

Hallo.

ich bin m/21 und wohne in Schleswig-Holstein.

Ich habe mich Anfang diesen Jahres bei der Landespolizei S-H für den gehobenen Dienst (Kommissar) beworben. Die Prüfungen, bestehend aus Parcourlauf (Sport), Diktat, Allgemeinwissenstest über Deutsch, Politische Bildung und Natur & Technik (jeweils 36 Fragen) und IQ-Test mit 40 Fragen fand ich zwar anspruchsvoll, habe diesen aber schon letztes Jahr mit lernen bestanden, und auch dieses Jahr, mit nur 2 Tagen Vorbereitung. Also fand ich die Prüfungen nicht wirklich schwer. Gelernt habe ich mit einem Lernkurs von eTrainer.

Ich dachte immer, die Kommissare der Polizei und die Offiziere der Bundeswehr sind ungefähr auf einem Niveau. Nun habe ich mich auch bei der Bundeswehr für eine Laufbahn für den gehobenen Dienst beworben (Offizierslaufbahn mit Studium).
PS: Bundeswehr ist mein Ziel.

Bald habe ich meinen Termin für das 3 tägige AC in Köln, deshalb habe ich mir gestern Abend einen Lernkurs von Plakos zum Lernen gekauft. Und ich muss ehrlich sagen, ich bin überwältigt. Gerade was mathematisches betrifft. Was Kopfrechnen angeht bin ich eigentlich echt gut, trotzdem war Mathe nach der Grundschule nie mein Lieblingsfach.
Als ich gesehen habe, welche Themen angeblich bei der Bundeswehr geprüft werden, war ich schockiert.

Gerade eben habe ich mich mit meinem Kollegen, welcher auch bei der Bundeswehr ist (mittlerer Dienst) unterhalten, dabei habe ich (auch auf den sportlichen Prüfungsteil bezogen) gefragt, ob das wirklich so anspruchsvoll ist. Denn man hört ja immer, die Bundeswehr nimmt doch sowieso jeden. Nicht dass ich denke Offizier zu werden wäre nicht anspruchsvoll, aber so viel schwerer als die Prüfungen der Polizei? Also im Vergleich zum Lernkurs für die Offizierslaufbahn der BW finde ich die Prüfungen der Polizei schon fast wie Grundschulniveau.

Mein Kollege meinte ich solle mir gar keine Sorgen machen, die Prüfungen bei der Polizei seien doch viel schlimmer und und. Nun vielleicht sollte ich erwähnen, dass seine Freundin bei der Polizei in Hamburg ist, und die Anforderungen dort höher sind, als die der Polizei in Schleswig-Holstein, soweit ich weiß.

Mir ist aber auch aufgefallen, dass im Lernkurs von Plakos extrem viele Fehler sind. Sowohl Rechtschreibfehler, als auch fehlerhafte Lösungen zu Aufgaben, Bildern etc., für mich wirkt das dadurch sowieso schon etwas unseriös und lässt mich hinterfragen, ob das wirklich Themen sind, die bei der Bundeswehr abgefragt werden? Laut der Seite prüft der Basisfitnesstest der Bundeswehr ja auch zum Beispiel auf dem Fahrrad-Ergometer (3km in 6:30). Laut meinem Kollege mussten sowohl er, als auch viele die er kennt das nicht machen.

Was meint ihr? Was ist anspruchsvoller, oder auf einem "höheren Niveau"? Kommissar oder Offizier?

Liebe Grüße

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