Welche Berufsgruppen würde man nicht für den Krieg einziehen?

4 Antworten

Man würde ja zuerst mit den eigenen Soldaten anfangen und die Reservisten einberufen

So ist es. Der V.fall würde den Bündnisfall der NATO bedeuten, dass in großem Umfang Ungediente zum Militärdienst eingezogen werden würden, ist eher unwahrscheinlich.

In einem etwaigen Verteidigungsfall kann gemäß WPflG und GG jeder männliche Staatsbürger ab dem 18. Lebensjahr unter bestimmten Voraussetzungen eingezogen werden.

Ausnahmen u.a. fehlende Tauglichkeit und Eignung für den Militärdienst, Anerkannte Kriegsdienstverweigerer, dazu kommen weitere Ausnahmen, die gewährt werden können.

Berufsgruppen die vom Militärdienst ausgenommen wären, sind u.a. Geistliche und Angehörige von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).

Gemäß WPflG §13 wäre die Unabkömmlichstellung, nach Antragstellung , unter verschiedenen Voraussetzungen möglich, zu prüfen durch die Wehrersatzbehörde.

Darunter könnten verschiedene Berufe fallen, ausgenommen von den bereits genannten.

Rheinflip  09.02.2024, 08:37

Auch Kriegsdienstverweigerer werden eingezogen. Die werden dann in den Lazaretten und zum Leichen verbrennen eingesetzt

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ponter  09.02.2024, 11:10
@Rheinflip

Ja, derartiges Wissen setze ich diesbezüglich eigentlich voraus.

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Wen würde man nicht einziehen? Zu jung, zu alt, zu krank, zu behindert.

Das ist jetzt nur eine Vermutung von mir, aber vielleicht würde man die Menschen, die nicht in systemrelevanten berufen arbeiten zuerst einziehen.

Ich arbeite in einem gesundheitsberuf und uns hat man in der Ausbildung schon erzählt, dass wir im kriegs- oder Katastrophenfall jederzeit abgezogen werden können um zu helfen.

Deswegen haben wir zb. Eine notfallkontaktliste/kette im Krankenhaus.

Es gibt praktisch in jedem Beruf Leute die wichtig sind und nicht eingezogen werden dürfen, beispielsweise die Stammbesatzung im Wasserwerk