Kann es sein, dass die Medien die Bundeswehr extra schlecht reden?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Problem der Medien ist doch das sie Schlagzeilen brauchen.

Mit "Alles ist Gut" und "Friede, Freude, Eierkuchen" verkaufst du keine Nachrichten.

Dazu kommt dann noch das die Kompetenz in Sachen Militär in den wenigsten Nachrichtenbüros wirklich gegeben ist.

Journalisten denken zwar oft sie wüssten überall Bescheid, in Wirklichkeit ist es aber so das sie von Allem ein bisschen wissen, aber nirgendwo wirklich einen tiefgreifenden Einblick haben. Selbst in großen Häusern kann es sein das du heute über die Eisenbahn, morgen über Kinderbetreung und übermorgen über eben das Militär schreibst. Da kann sich niemand überall auskennen, um das was er erfährt, wirklich einschätzen zu können. So wird dann auch gern mal bei anderen abgeschrieben. Weil was Andere schon gemeldet haben kann nicht so falsch sein, damit setzt man sich selten in die Nesseln.

Dann kommt noch ein Phänomen dazu. In Deutschland wir nur über die Probleme der Bundeswehr berichtet. Zumindest in der breiten Masse. Oder hast du mal was über Probleme der Polen mit ihrem Sturmgewehr gehört? Und dabei sind die Nachbarn und NATO-Partner. So entsteht hier der Eindruck das nur die BW Probleme hätte. Dabei ist das quasi in allen Armeen der Welt so.

Und dann kommt noch dazu das die Verbraucher der Nachrichten noch viel weniger Ahnung haben. Nehmen wir nur die letzte Meldung über die Puma. Es sind 18 von 350 Puma betroffen und m.W. auch nur die in der neusten VJTF-Ausbaustufe. Hier macht aber Jemand gleich "wenn alle Pumas auf einmal ausfallen" draus. Was schlicht und ergreifend dumm ist.

Das Problem ist also nicht nur bei der BW, sondern in mindestens gleichem Maße bei der Presse und deren Konsumenten.

In den Medien wird berichtet, dass die Bundeswehr nur teilweise einsatzbereit sei. Es würde überall an Ersatzteilen ect. fehlen. Flugzeuge und anderes Militärgerät würde auf dem Bodes stehen und könnten nicht eingesetzt werden.

Das ist freilich Unsinn. Tausende Bundeswehrsoldaten waren in Afghanistan oder sind derzeit in anderen Ländern stationiert. Da kann mir doch keiner erzählen, dass die mit untauglichem Gerät zu den Einsätzen geflogen werden oder dort LKW`s ohne Motor vorzufinden sind.Die Bundeswehr ist technisch sehr gut ausgerüstet.

Der Selenskyj kommt nicht deshalb zum Betteln zu uns, weil wir nur Schrott haben. Das Gegenteil ist der Fall.

Was bei der Bundeswehr besser funktionieren sollte und muss, ist das Beschaffungswesen. Da sind 10 000 Leute beschäftigt die nicht in der Lage sind, rechtzeitig Ersatzmaterial zu beschaffen.

Wenn aber ein. solches Ministerium mit total fachfremden Ministern besetzt wird, ist nicht zu erwarten, dass von den jemand auf die Idee käme, mal das Beschaffungswesen Häher unter die Lupe zu nehmen. Man lässt eben alles laufen wie es ist.

Wenn dann Ersatzteile fehlen, wird die gesamte Bundeswehr als nicht einsatzfähig bezeichnet. Das sindben die Schlagzeilen die man brracht.

Geld steht für die Bundeswehr genug zur Verfügung. Man muss es nur zweckdienlich einsetzen und nicht sinnlos verpulvern.

Für die Milliarden die in Afghanistan in den Sand gesetzt wurden, hätte man die Bundeswehr so richtig auf Vordermann bringen können.

Was für Medien nutzt Du denn, wo das Wort "Schrottarmee" Verwendung findet? Seriöse Medien können das ja nicht sein.

Wenn ein Soldat ein Knöllchen zum Beispiel bekommt weiß es ganz Deutschland

Wie kommst Du denn darauf? Das ist völliger Blödsinn!

GERimHerz 
Fragesteller
 19.12.2022, 13:56

Wer lesen kann ist klar im Vorteil, dann ebend ein normales Verbrechen. Der Begriff war bei welt übrigens

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Bundeswehr-Schrottarmee

Wenn wir danach gehen, müssen wir auch sagen: Schrott-Schulen, Schrott-Bildungssystem, Schrott-Feuerwehr, Schrott-Katastrophenschutz, Schrott-Polizei etc.

Das ist keine seriöse Einschätzung

Wenn ein Soldat ein Knöllchen zum Beispiel bekommt weiß es ganz Deutschland. War jetzt nur ein Beispiel, aber ist wirklich so.

So ein Unsinn.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 53 Jahren Feuerwehrmann

Die Medien berichten von Dingen, die sie gut absetzen können. Gäbe es keinen Krieg in Europa, würde sich niemand für die Bundeswehr interessieren. Und der Raubbau würde weiter gehen.