Ist die Grundausbildung bei der Bundeswehr hart?
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10 Antworten
Ist die Grundausbildung bei der Bundeswehr hart?
kann man so pauschal nicht sagen, manche empfinden die GA als hart, anderen wiederum ist diese nicht fordernd genug.
Fakt ist, viele brechen bereits in den ersten drei Monaten wieder ab.
Es ist halt doch ein Unterschied, ob man nun warm und trocken einen Shooter im Sessel zockt und gelegentlich ins Gym geht...
oder bei Regen und Schnee stundenlang durch den Schlamm kriechen darf um danach weitere Stunden bis tief in die Nacht seine komplett verdreckte Ausrüstung reinigen zu dürfen
Bevor es in die Praxis geht, lernen die Rekrutinnen und Rekruten zu Beginn ihrer Grundausbildung die Bundeswehr erst einmal kennen. Dazu zählen allgemeine Kenntnisse über die Bundeswehr und welchen Auftrag sie hat, aber auch, sich als Staatsbürgerin und Staatsbürger in Uniform zu verstehen, dass man als Repräsentantin bzw. Repräsentant der Bundeswehr eine Vorbildfunktion einnimmt und sich dementsprechend verhält. Zudem wird jede Rekrutin und jeder Rekrut in der Allgemeinen Truppenkunde mit den gesetzlichen Grundlagen des Soldatenberufs vertraut gemacht und lernt die militärische Umgangsformen kennen. Der Bettenbau auf der Stube wird ebenso geübt wie die Ordnung in der Kaserne zu halten.
Die Grundausbildung umfasst fünf Themengebiete:
- Soldatische Grundfertigkeiten für den Einsatz
- Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Robustheit
- Waffen-, Schieß- und Wachausbildung
- Grundlagen des Sanitätsdienstes
- Innere Führung, Recht und soldatische Ordnung
https://einstellungstest-bundeswehr.de/bundeswehr-grundausbildung/
Die meisten die an eine Armee denken, denken an Waffen und oh wie toll wir verstecken uns im Wald mit unseren Waffen und alles viel Action. Aber die meisten Leute die bei der Bundeswehr arbeiten sind in der Logistik, bearbeiten Anträge, sorgen in der IT Abteilung dafür dass die Computer laufen. Das sind natürlich alles ganz normalere Menschen.
Besonders hart wird es wohl vor allem für die, die bei Bundeswehr als erstes an und ich zittiere „Einzelkämpfer, Minentaucher ,KSK, KSM HSG64, Gebirgsjäger” denken, weil sie sehen werden dass das nicht stimmt. Ist aber leider immer noch das vorherschende Bild.
Du musst vor allem gut mit anderen umgehen können. Das wichtigste wird sein, dass du immer mit anderen in einem Team zusammen arbeiten musst!
Die Grundausbildung ist für nicht Wenige eine Herausforderung und in im Allgemeinen nicht mit dem Dienst in der Stammeinheit zu vergleichen.
Wie der Name ja schon sagt ist es die Grundlage für den Dienst in der Bundeswehr.
Wie das für dich sein wird kommt drauf an was du für Voraussetzungen mitbringst.
Bist du sportlich und geistig beweglich, kannst dich schnell in Situationen rein finden und auch Sachen ertragen welche dir nicht unbedingt gefallen dann sollte es easy für dich sein.
Bist du eher so der Typ der lieber zu Hause rum hängt, wird es spätestens wenn du mit 25 kg Gewicht einen Marsch durch einen verregneten Wald machst, die Hölle werden.
Es liegt nur an Dir.
Waa verstehst Du unter hart?
Die Bundeswehr ist nunmal keine Kinderfreizeit oder Pfadfinderverein. Natürlich wirst Du da an Deine geistigen und körperlichen Grenzen gebracht, Du sollst ja schließlich möglichst lange überleben.
Bei den Kampftruppen ist die Ausbildung natürlich nochmals etwas härter, als bei zb einem Stabsdienst Soldaten
Kommt drauf an, wie pienzig du bist, und wie gut du mit Autoritäten klar kommst.
Biwak im Januar hat auch was. In den gefrorenen Boden Schützengräben buddeln, in welchen Du dann die halbe Nacht verbringst, nur um Dich anschliessend morgens bei Minusgraden und nackten Oberkörper aus einem Kanister zu waschen mag vllt nicht jeder.