Das Ganze ist hierzulande auch ein gesellschaftliches Problem.
Man sollte den Blick zunächst mal nach ganz unten richten.
Zum einen verliert in Deutschland der Fußball an Stellenwert. Bereits im Amateurbereich ist das Interesse am Fußball rapide gesunken, Tendenz weiter fallend. Vor noch zwanzig Jahren etwa war Fußball etabliert, die Spieler, Trainer usw. engagiert.
Schaut man heute auf die Regionen, dann fällt auf, dass das Engagement immer weiter zurück geht.
Im, hier ansässigen, Verein bin ich seit Langem im Vorstand, der Verein hat zahlreiche Sparten, bei etwa zweitausend Mitgliedern.
Fußball war einhundert Jahre lang das Zugpferd, das ist allerdings heutzutage nicht mehr der Fall.
Eine Spielgemeinschaft, die vor Jahren initiiert wurde, brachte nicht den gewünschten Erfolg, mittlerweile hat in der ersten und zweiten Mannschaft in den vergangenen Jahren mehrfach ein Trainerwechsel stattgefunden, da das Betreuen einer Mannschaft schlichtweg keinen Spaß mehr macht.
Ein Grund u.a.; das Interesse der entsprechenden Altersklientel am Fußball lässt stetig nach. Teilweise hat man während des Trainings kaum noch fünf Spieler zusammen, bei den Spielen gibt es mittlerweile die selben Probleme.
Ich habe früher selbst gespielt, vertretungsweise leite ich ab und zu das Training und muss sagen, das ist ein Trauerspiel.
Weiterhin ein Problem, ist der stetige, körperliche Leistungsabfall, auch gesellschaftlich bedingt. Handy, Tablet, Konsole tun ihr Übriges, dass die Leistungsfähigkeit immer weiter abnimmt.
Das Ganze vollzieht sich natürlich bis hin zu höchsten Profispielklasse, somit erklärt sich eben, warum es in der 1. Bundesliga nur noch zwei Teams gibt, die stetig auf Profi-Niveau spielen.