Ich musste noch Zivildienst leisten – damals war die ganze Wehr- und Ersatzdienstpflicht sehr staatstragend aufgezogen. Es wurde viel über gesellschaftliche Verantwortung und den „Dienst am Nächsten“ gesprochen. Auch in meiner Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer stand, dass ich im Ernstfall im Lazarett an der Front eingesetzt würde, um Verwundete zu versorgen.

Soweit die Theorie. In der Praxis war ich in einem evangelischen Tagungsheim untergebracht – im Grunde ein Hotel mit kirchlichem Träger, keine soziale Einrichtung im eigentlichen Sinne. Dort habe ich neun Monate lang vor allem eines getan: Geschirr gespült. Gelegentlich auch mal Toiletten geputzt, aber hauptsächlich Geschirr gespült – Tag für Tag.

Im Rückblick frage ich mich ernsthaft:

Welchen gesellschaftlichen Nutzen hatte diese Tätigkeit? Und inwiefern hat mich das auf die Versorgung Verwundeter im Kriegsfall vorbereitet?

An alle, die Wehrdienst geleistet haben: Wie beurteilt ihr im Rückblick eure technischen bzw. militärischen Fähigkeiten, die ihr damals beim Bund gelernt habt?

Könntet ihr mit diesem Wissen und diesen Fertigkeiten im Ernstfall – also mit moderner Ausrüstung und heutigen Waffensystemen – noch bestehen?

Mich interessieren dabei konkret die Hardskills: also Fertigkeiten im Umgang mit Waffen, Technik, Taktik etc. Nicht gemeint sind Dinge wie Bettenmachen oder Formaldienst.

Ich habe zur tiefsten Corona-Zeit angefangen mich mehr mit Kochen zu beschäftigen und probiere bis heute immer wieder neue Gerichte aus.

Ich bin aber zu dem Schluss gekommen - das werden jetzt viele nicht hören wollen 😅 - dass mir Fertiggerichte besser schmecken. Mit Fertiggerichten meine ich jetzt nicht das Zeug für die Mikrowelle, sondern alles, was es in Tüten zum Anmischen gibt.

Gibt's hier noch andere Leuten, denen es auch so geht, oder bin ich wirklich der Einzige?

Ich habe einen Kollegen, mit dessen Art ich nicht zurechtkomme. Ich hatte noch nie Probleme mit Kollegen und komme mit so gut wie allen sehr gut zurecht. Nur dieses eine macht mich fertig. Er ist so unendlich arrogant, dass ich mit ihm privat niemals etwas zu tun hätte.

Ich bin sogar nicht mehr in seinem Team (früher war ich es, jetzt nicht mehr), aber meine Firma hat sich dazu entschieden, dass unsere Teams jetzt mehr zusammenarbeiten. Jetzt habe ich ihn wieder an der Backe.

Kann ich meinem Chef einfach sagen, dass ich mit seiner Art nicht zurecht komme, in der Hoffnung, dass wir wieder getrennt arbeiten? Oder sollte ich schweigen?

Kennt jemand eine KI, mit der ich mein Doppelkinn auf einem Foto entfernen kann? Ich habe schon gesucht, aber es ist erstaunlich schwer, eine zu finden.

Ich bin gerade dabei meinen Alkoholkonsum zu reduzieren um zu schauen, wie es mir damit geht. Letztes Wochenende habe ich schon nicht getrunken und dieses auch nicht. Deshalb bin ich auch nicht bei einem Kumpel oder sitze in meiner Bar.

Ich habe allerdings dezent schlechte Laune dadurch. Habt ihr Tipps, was ich heute Abend anstellen kann, ohne Alkohol zu trinken? 😊

Ich arbeite momentan als Softwareentwickler bei einer Firma in Leipzig. Allerdings stört mich der immer offensichtlicher werdende Rechtsradikalismus in der Region. Deshalb denke ich darüber nach, mir eine neue Firma zu suchen, die nicht in den ostdeutschen Bundesländern liegt. Ich habe keine Lust mehr, für Firmen in solchen Bundesländern zu arbeiten.

Wie seht ihr das?

Ich bin auf der Suche nach einer Folge einer Serie. Ich weiß nur leider nicht mehr, welche Serie das war. Zum Plot:

In der Serie geht es um 2 männliche Prostituierte. Einer davon wurde lebendig begraben und zum Schluss gerettet. Er hatte blutvermierte Hände und zum Schluss lagen sie sich in der Armen. Sehr wenig, ich weiß. Aber an mehr kann ich mich nicht erinnern 😅.

Es könnte Cold Case, NCIS, Bones oder eine andere Serie gewesen sein. Es war auf jeden Fall eine amerikanische.

Kann man eigentlich immer noch wegen Sportunterricht das Schuljahr nicht schaffen? Bei mir war das damals noch so.

Zugegeben: der Titel ist etwas polarisierend geschrieben. Aber ich habe schon häufiger versucht mein Essen gesünder zu gestalten. Mehr Salat, Fleisch ohne Panade, Vollkorn statt Weizengries, Joghurt statt Sahne/Butter etc.

Aber ich falle immer wieder auf die ungesunde Variante zurück. Bis auf Vollkorn. Das schmeckt mir tatsächlich besser als Weizengries.

Welche linken Fußballvereine bzw. deren Fans kennt ihr? Ich bin nämlich auf der Suche nach einem für mich.

Ich bitte nur darum, dass nicht alle St. Pauli schreiben 😅.

Ich bin selbst kein Veganer oder Vegetarier. Ich habe aber festgestellt, dass die weitläufige Unterstellung, Vegetarier würden allen anderen ihren Lebensstil aufdrücken wollen, überhaupt nicht stimmt.

Noch nie hat mich ein Vegetarier oder Veganer für meine Ernährungsweise kritisiert, noch wollte mir irgendjemand seine/ihre Ernährungsweise aufdrücken. Auch hat mir noch niemand einen Spruch gegeben, wenn ich daneben saß und Fleisch gegessen habe.

Anders sieht die Sache mit militanten Anti-Vegetariern aus, die mir permanent auf den Sack gehen. Die bekommen ja schon Schnappatmung, nur wenn man sich mal Hafermilch in den Kaffee schüttet. Egal was ist, man gönnt sich eine veganer Currywurst - man bekommt einen Spruch gedrückt, man isst Alpro Soja - man bekommt einen Spruch gedrückt. Das waren nur ein paar Beispiel.

Bin ich da mit meiner Erfahrung alleine?

Es gab mal eine Zeit, da haben Sportler Sport gemacht und ihre Tipps mit uns geteilt. Aber wenn ich mich durch Instagram scrolle, dann gibt es immer weniger, die rein sportlich unterwegs sind. Jeder zweite Tipp beinhaltet das Wort Mindset und es geht nur noch um Erfolg, Erfolg und Erfolg. Jetzt fehlen nur noch die Finanztipps und der Unternehmensberater ist komplett.

Ich frage mich wann der Umschwung von Fitness hin zum Karriere- und Lebenscoach stattgefunden hat. Oder ist das nur mein Eindruck?

Ich musste 2009 als einer der Letzten Zivildienst leisten. Ab und zu wird ja heute auch wieder einen Wiedereinführung diskutiert. Ich frage mich nun 15 Jahre später was mir der Zivildienst gebracht hat.

Wenn ich die Frage ehrlich beantworten sollte muss ich leider sagen: nicht viel. Weder hat er mich dazu motiviert in einem sozialen Beruf zu landen, noch hat er mir einen strukturierten Tagesablauf gelehrt.

Eher hat er mir das Gegenteil beigebracht. Ich bin heilfroh, dass ich weder in Schichten, noch am Wochenende arbeiten muss. Und auch dass ich nicht mit fremden Personen umgehen muss (ausgenommen Kolleginnen und Kollegen) 😅.

Wenn ich selbst koche, dann esse ich automatisch mehr, weil ich dann nur Dinge koche, die ich gern esse. Wenn ich auswärts esse, dann passiert es oft, dass auf dem Teller Dinge sind, die ich nicht esse und so Kalorien spare.

Normalerweise sagt man ja, dass selbst zu kochen gesünder sei. Ich nehme aber dadurch zu.

Ich würde mich gern mehr in Vereinen engagieren, aber fast alle sind mir zu bieder. Sowohl ihn ihren Strukturen, als auch die Mitglieder. Von Fußballvereinen und der freiwilligen Feuerwehr wäre so etwas zu erwarten. Aber selbst ein lokaler Umweltverein, in dem ich einmal war, war sehr konservativ ausgerichtet.

Liegt es in der Natur der Sache, dass die meisten Vereine (Ausnahme: explizit politische Vereine) eher konservativ ausgerichtet sind.

Ich komme aus Sachsen-Anhalt und mein ganzes Leben lang muss ich mir zu allen Familienfeiern anhören, wie scheiße alles ist. Man sieht es ja auch an den Umfrageergebnissen: Ossis sind mit der Bundesrepublik unzufrieden.

Ich frage mich nur, warum das so ist? Auf der einen Seite möchte man mehr Rente, mehr Agrarsubventionen etc. auf der anderen möchte man mit dem Staat nichts zu tun haben. Man möchte mehr Geld verdienen, aber wenn dann Firmen, die besser bezahlen, angesiedelt werden, regt man sich dann wiederum darüber auf (das war bei Tesla so, das ist bei Intel so etc.).

Kann man auch einfach mal den Sommer über auf Sport verzichten? Vielleicht sogar ein halbes Jahr. Ich bin nämlich nicht der Typ, der unbedingt Lust auf Regelmäßigkeit hat.

Ist es möglich, dass Sport nerviger wird, je mehr man sich damit beschäftigt? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Sport nur dann Spaß macht, wenn man ihn auch als Spaß ausführt. Je mehr man sich damit beschäftigt (Trainingspläne, Zeitpläne, Ernährungspläne), umso nerviger wird es und man verliert die Lust.

Denkt ihr, dass jeder Mensch die richtige Sportart finden kann oder gibt es einfach Personen, die generell kein Interesse an Bewegung haben?