Soll Wehrpflicht freiwillig werden und entlohnt werden, nach dem Versicherungsprinzip?
Der Feminismus schreitet voran, aber bei der Wehrpflicht tut sich nichts. Im Kriegsfall werden gesunde Männer eingezogen werden, wehruntaugliche und Frauen aber nicht. Das ist nicht wirklich gerecht. Sollte man nicht lieber ein Versicherungssystem einbauen wie folgt:
- Wehrpflicht ist freiwillig. Jede taugliche Person kann sich eintragen aber auch austragen lassen. Offen für Männer und Frauen.
- Wer eingetragen ist, bekommt pro Monat eine Prämie vom Staat, finanziert von der Gesellschaft. Sie bekommen Geld dafür, dass sie im Kriegsfall einspringen müssen, wie eine Versicherung.
- Die höhe der Prämie wird vom Markt festgelegt. Je weniger Menschen sich eintragen lassen wollen, desto höher fällt sie aus.
Ich finde, dass das eine sehr gerechte Lösung ist. Keine Diskriminierung der Geschlechter. Niemand wird gezwungen. Man stellt sicher, dass immer genügend Leute vorhanden sind. Und die, die das Risiko übernehmen werden entlohnt (anders als jetzt).
Und bevor hier wer meckert: ich bin zwar ein Mann, bin aber wehruntauglich aus gesundheitlichen Gründen. Fände es aber nur fair einzuzahlen.
Der Name wäre dann natürlich anders, weil es dann keine "Pflicht" wäre. Mir geht es um das Prinzip.
3 Antworten
Nein.
Wehrpflicht hat jeder wehrfähige Mann zu leisten.
Sollte auf Frauen ausgeweitet werden.
Grundwehrdienst für alle die nicht gedient haben oder Ersatzdienst geleistet, rückwirkend.
Kein Ausmustern mehr, von Bürgern die Erwerbsfähig sind. Auch bei Schwerbehinderung. Dafür Ableitung von Ersatzdienst für alle die nicht zum Bund gehen. Halt 2000 bis 4000 Arbeitsstunden in gesellschaftlich wertvollen Bereichen ehrenamtlich. Bei anerkannten Trägern DRK, ASB, Caritasverband etc Feuerwehr.
In einem anstehenden oder möglichen Krieg geht es nicht mehr um das Wohl eines einzelnen oder einer Minderheit ider Gleichberechtigung. Wir diskutieren grade über ein hohes gesellschaftliches Niveau, das auf absoluten Frieden aufbaut. Im Krieg gilt das nicht mehr. Da geht es um die Landesverteidigung zu möglichst effektiven Bedingungen. Verteidigung und Aufrechterhaltung staatlicher Strukturen sind das A und O. Und da gehen Männer nunmal überwiegend an die Front und Frauen bleiben im Hinterland um andere wichtige Aufgaben zu übernehmen. Glaubst du ernsthaft, dass von einer jungen Familie die Frau an die Front geht und der Mann bleibt bei den Kindern zu Hause? Ich möchte den Mann sehen, der das macht. Männer sind für die Zukunft eines Landes schlichtweg ersetzbar, eine Frau nicht. Das weiss man schon seit es Kriege gibt. Wie reden hier von schlimmsten gesellschaftlichen Zuständen, auch nach einem Krieg. Im Krieg brauch es kräftige Männer, die etwas schleppen können. Männer halten durch ihre Statur eher Kälte aus. Jetzt mal ehrlich, wenn du deine Mannschaft für ein Fussballspiel aus ner grossen Gruppe auswählen sollst und da stehen auch 2 Frauen und es geht um alles...wann wählst du das erste mal eine der beiden Frauen? Mit Sicherheit zum Schluss, weil es um Körperlichkeit geht, Kraft und Schnelligkeit. Im Krieg ist das nicht anders, da können wir noch so sehr die Moralkeule der Gleichberechtigung rausholen.
Und wo ist das Problem? Wer kampftauglich ist kann sich eintragen, wer nicht dann nicht. Und vergiss nicht, es gibt auch Frauen bei der Bundeswehr, also per se sind Frauen ausgeschlossen.
Und was die Familie angeht: wo ist das Problem hier? Der Mann falls kampftauglich kann sich eintragen oder eben nicht. Die Frau kampftauglich kann sich eintragen, oder eben nicht.
Soll Wehrpflicht freiwillig werden
Eine Pflicht ist nicht freiwillig.
Bei einer Wehrpflicht in Deutschland wäre alternativ ein Ersatzdienst ein Thema, da niemand zum Dienst an der Waffe gezwungen werden würde.
Sollte eine andere Form ( es gibt noch eine Wehrpflicht) einer Militärdienstpflicht initiiert werden, dann ist es fraglich, ob davon auch Frauen betroffen wären.