Wenn Industriemanager arbeitslos werden, weil die großen Firmen vor Ort keine Zukunft mehr sehen, inwieweit betrifft das dann die Arbeitsmarktpolitik?


19.09.2024, 23:20

was nützen Milliarden von € an staatliche Subventionen für die gebeutelte produzierende Industrie, und die Arbeitnehmer werden trotzdem arbeitslos, weil die Chefs sich langfristig nicht mehr festlegen wollen und Angst vor langfristigen Investitionen haben, was wiederum ein Widerspruch ist, nur weil selbst schon zu alt dafür sind?

7 Antworten

Wenn Industriemanager arbeitslos werden,
  1. Werden sie das nicht und
  2. Haben die genügend Geld, um nicht auf Bürgergeld angewiesen zu sein

Alex

Och die armen Manager...

...das erfordert dringend eine Umstellung der kompletten Arbeitsmarktpolitik...

...natüüüüürlich...

"interessant für den Export" machen die Produkte eher die Manager (bevor sie sich arbeitslos werden, weil sie sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht und damit überflüssig gemacht haben...) und doch nicht die Arbeitsmarktpolitik...

= Die sollen ihren Job machen!

Also unsere Manager hatten solche Probleme meines Wissens nicht - Mein Chef ist damals von Führungsebene B zum Vorstand eines anderen Unternehmens aufgestiegen. Seine Abteilungsleiter warn so qualifizierte Leute, die hatten sicher auch keine Probleme, die fangen erst auf der Sachbearbeiter Ebene an, aber selbst da besteht heute sicher eher kein Nachfrageangebot.


Unholdi  10.09.2024, 10:24

Es hätte "Nachfragedefizit" heißen müssen... wer sich beim Jobcenter aufhalten lässt, war entweder zu lange im gleichen Job und ist aus der Übung beim Umstellen, oder hat Qualifikationsdefizite.

Praktisch bedeutungslos, denn die Anzahl der Industriemanager ist doch sehr gering.

Wenn Industriemanager arbeitslos werden, weil die großen Firmen vor Ort keine Zukunft mehr sehen, inwieweit betrifft das dann die Arbeitsmarktpolitik

Gar nicht

Die Politik kümmert sich (oder sollte sich darum kümmern) um die ggf. 10.000 Angestellten die keine oder nur normale Ausbildung haben.

Nicht um die vieleicht 10 Leute die am meisten verdient haben und durchaus auch mal Millionen als Boni für "Einsparungen" bekommen weil sie Kosten einsparen z.B. durch eine Werksschließung.