Strukturwandel in der Autoindustrie.

3 Antworten

Die Kutscher sind arbeitslos geworden durch die Autos, die Kohle kumpels, die Millionen Beschäftigten in der Landwirtschaft. Und die Tante Emma Läden. Kaum ein Arbeitsplatz hat 45 Jahre Berufsleben überdauert. Nicht dramatisches.

Und immer sind mehr neue Arbeitsplätze entstanden, heute ist ein grosses Problem der Arbeitskräftemangel.

Im Fall der Autoindustrie sehe ich nur 2 Probleme.

Die teilweise phantastisch hohen Löhne.. darauf gibt es aber keine lebenslange Garantie, da werden einige Einbußen hingehen müssen.

Und die Industrie hat nicht die elektromobilität verschlafen sondern im Gegenteil den Prognosen der Politik folgend unrealistisch hohe Absatzzahlen erwartet und entsprechend investiert.

In meinen Augen steckt in der aktuellen Diskussion viel zu sehr Polemik mit drin.

Bei einer politischen Diskussionsrunde hat man Ranga Jogeshawa behauptet das so ein Elektroauto viel billiger sei und man auch deswegen weniger Arbeitskräfte bräuchte??

Bitte, wenn es wirklich billiger wäre, warum muss man dann mit Subevnetionen die Kunden regelrecht dazu zwigen sich so ein Teil zu kaufen?

Kaum ist die Subvention in Deutschland ausgelaufen kaum kauft sich niemand mehr so ein Teil.

Ford Deutschland hat seine Produktion aktuell auf 100 Prozent elektrisch oder hyprid umgestellt, mit dem Ergebnis das deren Verkaufszahlen auf die Hälfte gesunken sind.

Insbesondere viele Zulieferer haben den Schuss etwas zu spät gehört.

VW, BMW und Andere habe ja schon vor über 10 Jahren damit begonnen erste BEV auf die Straße zu bringen. Denen kann man also nicht vorwerfenn zu spät aufgewacht zu sein.

Das große Problem ist nun eher, dass die größte Kompetenz bisher in den Motoren lagen. Und diese Kompetenz fällt nun weg. Jetzt ist eher die Kompetenz in Akkutechnik gefragt. Und brauchen wir uns nichts vormachen. Die liegt in Asien.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV