Mal ehrlich wie weden diese hohe Zahlung wirklich gerechtfertigt
9 Antworten
Durch den Neoliberalismus.
Der Neoliberalismus predigt unter anderem, dass es auf die Freiheit und Verantwortung des Individuums ankommt. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wer sich mehr anstrengt, der erntet mehr für seine Leistungen.
Die Idee ist, dass sich bestimmte Menschen immer durchsetzen und am Ende die Chance ergreifen und klug genug sind, Führungspositionen zu übernehmen und sich hochzuarbeiten. Solche absurden Gehälter werden in der Regel damit begründet oder eben damit, dass diese Menschen ja auch zur Gesellschaft beitragen. Sie schaffen Arbeitsplätze, investieren in diverse Projekte und haben eine große Verantwortung für die wirtschaftliche Stabilität ihres Unternehmens.
Dass das trotz allem Gehälter jenseits der Realität nicht rechtfertigen kann, ist dabei nicht so wichtig. Irgendwem muss man ja gönnen, dass er mehr als fast alle hat. In all dem absurden Reichtum findet man immer auch positive Gründe. Die reichen aus um diesen Wahnsinn zu rechtfertigen.
Genau das ist der Punkt: Die Rechtfertigung der Leistung ist komplett unverhältnismäßig. Kein Chef kann so viel leisten, dass er diese Einkommens- und Vermögensungleichheit zwischen ihm und einfachen Arbeitern rechtfertigen kann.
Schau dir mal die Videos der Toytschland-Reihe an (ja unglaublich aber wahr von der ARD produziert, ich kann´s auch nicht fassen), dann weißt du Bescheid wieso.
Sie schaffen Arbeitsplätze, investieren in diverse Projekte und haben eine große Verantwortung für die wirtschaftliche Stabilität ihres Unternehmens.
Verantwortung, für die sie nicht geradestehen müssen, wenn sie Fehler machen.
stimmt man kann Mitarbeiter entlassen oder sagen das Politik schuld hat oder sich einfach verpissen
Ja das stimmt. Zumindest bei Menschen, die nicht gerade Kleinunternehmer und „systemrelevant“ sind. Besonders reiche Menschen und Konzerne erhalten große Privilegien vom Staat und werden auch bei nachhaltigen Katastrophen geschützt.
Auch der SAP-Boss hat einen Chef nämlich den Aufsichtsrat.
Dieser Aufsichtsrat vertritt, wie bei allen Kapitalgesellschaften, wiederum die Anteilseigner des Unternehmens.
Die Anteilseigner bzw die von ihnen gewählten Vertreter => Aufsichtsrat
entscheiden über die Mitglieder des Vorstandes eines Unternehmens und auch über die Höhe der Vergütung für die Mitglieder des Vorstandes.
Ich halte es für schwierig einzugreifen wenn sich in einem Geschäft zwei einig sind.
Das Problem an sich sehe ich größer
Finnland (Land mit den glücklichsten Menschen) erwirtschaftet ein
- Bruttoinlandsprodukt
- Total (nominal) 296 Milliarden USD (48.)
- Total (KKP). 354 Milliarden USD
geringer wie multinationale Konzerne wie zb
- Walmart Bentonville USA 648,125
- Amazon.com Seattle USA 574,785
Das Problem an sich sehe ich größer
Es ist größer.
Die Leute, die durch ihr Geld bestimmen wo es lang geht, zeigen in den USA gerade was passiert, wenn sie meinen es sie müssten sich eine eigene Welt schaffen.
Putin will seine Kleptokratie schützen und ausdehnen, dazu überfällt er die Ukraine und schickt seine Soldaten in den Tod.
Der dicke Kim lässt sein Volk verhungern und baut lieber Atomraketen.
Ich denke wir stehen vor entscheidenden Veränderungen.
Es hängt viel davon ab wie es in den USA ausgeht.
Was ich daran als Problem sehe?
Staaten sind demokratisch legitimiert.
Unternehmen sind es nicht.
Unternehmen müssen sich an die Gesetze von Staaten halten, Staaten welche immer abhängiger von der Leistung der Unternehmen werden.
Wenn man sich überlegt ddas des dem durschnitt Finnen besser geht als eiem Amazon Mitarbeiter
Schränkt man die Gehälter ein, gehen die Unternehmer ins Ausland. Oder machen sich nicht die Mühe, ein so großes Unternehmen aufzubauen / zu führen / weitere Unternehmen zu gründen.
Das System ist nicht fair, aber das beste was wir haben.
Außerdem: Wenn es die Mitarbeiter stört, können sie ja aufhören für SAP zu arbeiten
Das System ist nicht fair, aber das beste was wir haben.
Der Opel Laubfrosch war auch mal das beste Auto, das wir hatten.
Du siehst doch in den USA, wo wohin das führt, wenn das Geld alles bestimmt.
Wenn du einen guten Gegenvorschlag hast, mache einen. Ich habe keinen
Warum ein simples Verbot kein guter Gegenvorschlag wäre, habe ich ja geschrieben
Ein simples Verbot ist keine Lösung, da hast du recht.
Ich habe meine Antwort soeben bearbeitet.
Es kann nicht nur Kapitalismus und Sozialismus geben. Man sollte nach anderen Wegen suchen.
Dann hat sich das ständig der manger bekommt jeden Monat mehr Geld selbst erledigt denn viele manger vergessen wohl das Geld was sich die manger auszahlen von den untern Mitarbeitern erwirtschaftet wurde
Die werden überhaupt nicht gerechtfertigt.
Es geht aber auch anders:
Mondragón Corporación Cooperativa
Die Mondragón Corporación Cooperativa (MCC) ist die größte Genossenschaft und das siebtgrößte Unternehmen Spaniens.[2] Sie hat ihren Sitz in Mondragón im spanischen Baskenland und ist global tätig. Zur MCC gehören 95 Unternehmen verschiedener Sektoren wie Maschinenbau (u. a. Danobat), Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Bauindustrie, Einzelhandel (u. a. Supermarktkette Eroski), Banken und Versicherungen.[1] Auch zum Verbund gehören 14 Technologiezentren.[1] Es ist damit nach Umsatz die größte Industrie-Genossenschaft der Welt.[3]
Mondragón Corporación Cooperativa – Wikipedia
Und falls da jemand mit Sozialismus kommt.
Das hat damit nichts zu tun.
Mondragón ist ein Modell der solidarischen, demokratischen Marktwirtschaft.
Die Gehälter sind in Verhältnissen von 1:6 unterteilt, 1 ist das niedrigste Gehalt und 6 das höchste.
Die Führungskräfte werden gewählt.
Kurz und knapp: Privatwirtschaft! Es ist ohnehin vollkommen irrelevant, was andere Personen in anderen Unternehmen und Berufen verdienen. Wenn z.B. die einfache Kassiererin an der Kasse mehr verdienen will, muss halt was dafür tun und in einen Beruf wechseln, der besser oder deutlich besser bezahlt wird als ihr derzeitiger Job.
Jammern, motzen, beschweren und fordern können viele ganz gut - und gleichzeitig gibt es mehr als genügend, die bei sich selber nichts verändern wollen. Ich will damit nicht sagen oder befürworten, dass Manager und Co. sich in die Taschen schaufeln. Ich finde es jedoch albern, es so von einer Branche auf die Allgemeinheit zu wälzen.
Die ganzen Deckel für was auch immer, sind halt sozialistische Spinnerei. Dadurch entsteht weder neuer Wohnraum noch kommt wie in diesem Fall mehr bei anderen Mitarbeitern an. Wobei man bei SAP selbst als ganz Entwickler ordentlich verdient. Der Nachbarn meines Vaters ist bei SAP beschäftigt und ist nicht am herum heulen.
Weil der nicht weiß das die manger das 20 fache bekommen was er verdient
Weil es vollkommen irrelevant ist, solange das eigene Einkommen stimmt. Die Manager können von mir auch das 50-fache verdienen, solange der Laden läuft, diese Gehälter zahlen kann und der Rest zufrieden ist, mit dem was sie dort verdienen.
Ich befürworte ja nicht, wenn man in Krisenzeiten zulangt. Einfach reduzieren sitzt aber auch nicht drin, da sich Vertragspartner gleichermaßen dran halten müssen.
Natürlich ist es zu kritisieren, wenn einfache Mitarbeiter gehen müssen und man oben an der Spitze trotzdem noch nen Bonus bekommt. Beim einfachen Mitarbeiter kann man genauso wenig hingegen und einfach sagen, jetzt zahlen wird nur noch den Mindestlohn. Solche einseitigen Vertragsänderungen gehen so nicht.
Wie gesagt: Wenn es sich ein Unternehmen/Konzern erlauben kann - sowie ich es bereits schrieb - ist es relativ egal wie weit die Gehälter auseinandergehen.
Problematisch wird es immer dann, wenn es Krisen gibt und man auf den Trichter kommt, dass eingespart werden muss. Durch Deckelung der Gehälter erreicht man nichts und das Geld woanders aber nicht in der Tasche der Mitarbeiter landet. Bei SAP verdient man wie gesagt nicht schlecht, egal wo und in welche Position man dort angestellt ist.
Und wer sich mehr anstrengt, der erntet mehr für seine Leistungen.
Warum haben Pflegefachkraft Bus und LKW faher Dachdecker Köche Leute auf Baustelle und Leute im eunzihhandel oft Gehalt niedrig zwei stellige im Jahr
bestimmt nicht weil nicht anstrengen