Ich brauchte weder Bedenkzeit noch irgendein Bauchgefühl und nach zwei insolventen Arbeitgebern umso mehr direkt Tacheles geredet habe. Hat funktioniert, kam gut an und jetzt durch die eigene Selbstständigkeit keine Rolle mehr spielt.
Die einzige „Bedenkzeit” die ich wahrgenommen habe, als mein damaliger AG versuchte, mir einen Aufhebungsvertrag unterzujubeln. Sei schlau, stell dich dumm - und vorgegaukelt nicht zu wissen, was ein Aufhebungsvertrag sei. Im Anschluss damit direkt zum Betriebsrat und mit Absprache das volle Programm durchgezogen.
Statt Aufhebungsvertrag gab es Post vom Anwalt und einen Tag vor dem Termin beim Arbeitsgericht rief mich plötzlich mein Anwalt gegen ~17 Uhr an, dass man nochmals ein Angebot unterbreitet hat. Mir war es recht und zweite Regel: nicht gierig werden!
Wie dem auch sei - ich brauche weder Bauchgefühl noch Bedenkzeit. Ich mache mir schon im Vorfeld meine Gedanken und dann heißt es eher gleich „take it or leave it.”