Ich brauchte weder Bedenkzeit noch irgendein Bauchgefühl und nach zwei insolventen Arbeitgebern umso mehr direkt Tacheles geredet habe. Hat funktioniert, kam gut an und jetzt durch die eigene Selbstständigkeit keine Rolle mehr spielt.

Die einzige „Bedenkzeit” die ich wahrgenommen habe, als mein damaliger AG versuchte, mir einen Aufhebungsvertrag unterzujubeln. Sei schlau, stell dich dumm - und vorgegaukelt nicht zu wissen, was ein Aufhebungsvertrag sei. Im Anschluss damit direkt zum Betriebsrat und mit Absprache das volle Programm durchgezogen.

Statt Aufhebungsvertrag gab es Post vom Anwalt und einen Tag vor dem Termin beim Arbeitsgericht rief mich plötzlich mein Anwalt gegen ~17 Uhr an, dass man nochmals ein Angebot unterbreitet hat. Mir war es recht und zweite Regel: nicht gierig werden!

Wie dem auch sei - ich brauche weder Bauchgefühl noch Bedenkzeit. Ich mache mir schon im Vorfeld meine Gedanken und dann heißt es eher gleich „take it or leave it.

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Allesamt keine deutschen Konzerne und warum sollten Unternehmen wie Google, Meta oder Apple in Deutschland irgendwelche Steuern entrichten? Bei Amazon ist es etwas anderes, die zahlen in Deutschland jährlich ~50 - 70 Mio. € an Ertragssteuern. Ansonsten steht es ihnen frei, sich irgendein anderes Land in der EU herauszusuchen.

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Die „Soldaten” werden wortwörtlich als Kanonenfutter verheizt und voran geschickt, um die Verluste der besser resp. überhaupt ausgebildeten Soldaten zu minimieren. Von ukrainischer Seite wird geschossen und so ggf. ihre Stellungen verraten. Es sterben sehr viele an der Front, die keinerlei Militärausbildung absolviert haben.

Gelockt von hohen Besoldung, die zwischenzeitlich immer weiter angehoben wurde und wird. Es ist sehr zynisch und eine Vielzahl an wehruntauglichen Menschen dort zur Schlachtbank geführt werden. Ein toter Soldat stellt keine Ansprüche mehr und es mangelt zusätzlich an Rotation, in dem Soldaten nach Tagen X abgelöst werden.

Viele wissen nicht oder verdrängen es, worauf sie sich einlassen. Ab in die Uniform, in den Truppentransport und wenige Stunden später schwerverletzt oder direkt Tod. Um so mehr wenn es Männer sind, die weder Ausbildung noch Erfahrung mitbringen. Die werden einer nach dem anderen getötet - wie gesagt: Kanonenfutter gelockt mit Sold.

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Es gab in den 1930er/40er-Jahren im Deutschen resp. Dritten Reich so gut wie keine muslimischen Migranten. Was es sehr wohl gab und weiterhin gibt, sind symbolisch wichtige Moscheebauten wie die Wilmersdorfer Moschee in Berlin (erbaut in den 1920er-Jahren). Diese diente eher als Treffpunkte für Studenten oder Diplomaten. 

Von einer Migration und nennenswerten muslimischen Gemeinschaft kann man eigentlich erst ab den 1960er-Jahren sprechen. Davor gab es jedoch mit wenigen Ausnahmen so gut wie keine Muslime in Deutschland. Insofern gab es seitens des NS-Regimes keine ähnlich intensivierte Verfolgung von Muslimen wie z.B. bei Juden.

Viel mehr sympathisierte man mit der arabischen Welt. Genauer mit dem damaligen Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini. So traf sich unter anderem Adolf Hitler Ende 1941 mit al-Husseini. Auch Heinrich Himmler, Fritz Grobba sowie andere Akteuere pflegten teils einen engen Kontakt zu al-Husseini und den Arabern.

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Ich würde es anhand der Bilder als echt einordnen, auch wenn es vom EK durchaus Repliken gibt. Die Prägung von I. Wagner & S. sieht sauber aus und das EK 1. Klasse wurde zuhauf vergeben. Entsprechend gibt es selbst heute davon mehr als genug.

Der Aufwand für eine so „hochwerte” Replike macht eigentlich wenig Sinn, da es ohne besondere Historie des Trägers nur einen geringen Verkaufswert ausmacht. Also in Relation betracht, was den Aufwand von hochwertigen Repliken angeht. Da wären die EK anderer Klassen sowie „jüngere” aus der NS-Zeit tendenziell eher/mehr gefragt.

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Die Domain hat relativ wenig Aussagekraft und selbst hinter einem .de nicht zwingend eine deutsche Seite oder Plattform stecken muss. Eine anonyme Registrierung ist auch kein großer Akt und es dafür mehr als genügend Anbieter und Dienste gibt. Für Webspace und der Gleichen gilt es ebenso, derlei bekommt man auch „Identitätslos”.

Der Verkauf von Waffen ist auch nicht per se illegal und es in dem Bereich neben dem stationären Handel genügend legale Online-Händler gibt. Daher wäre erst einmal zu klären, ob du bloß von einer Illegalität ausgehst oder es tatsächlich zutrifft. An wen du dich wenden kannst, wurde ja bereits wiederholt in anderen Antworten geschrieben.

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Wenn dir Mobilität wichtig ist, es zwingend Windows 11 sein soll und dir trotzdem die Option eines späteren Systemwechsels offen lassen möchte, würde ich Richtung der Lenovo ThinkPads schauen. Vielleicht ein 14" ThinkPad G6 mit guter Ausstattung.

  • Lenovo ThinkPad 14" G6 (AMD Ryzen 7730U, 1 TB SSD, 32 GB RAM)

Wenn Bild- und Videobearbeitung bei dir keine Rolle spielt, würde ich auf Geräte mit dedizierter GPU verzichten. Letztere geht auf Kosten der Akkulaufzeit und wäre daher eher nichts, wenn für dich mobiles Arbeiten im reinen Akkubetrieb wichtig sein sollte.

Es hängt letztendlich auch von deinem Budget ab. Wenn es rein um Energieeffizienz geht, wäre ein Notebook mit SoC (Arm64) nochmal besser. Dort bist du aktuell jedoch an Windows gebunden und es da auch Nachteile in puncto Hardware-Upgrade gibt.

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Warum schwärmen so viele AfD-Fans von Kanada, wenn dort die Gewaltkriminalität so hoch ist?

Immer wieder liest man von Lobeshymnen auf Kanada. Keine illegale Einwanderung, strenge Einwanderungsgesetze usw. Schön und gut, aber wenn man mal diese Zahlen hier anschaut, ist man womöglich doch überrascht, wie unsicher Kanada ist und wie sicher (im Vergleich) Deutschland ist.

Die Zahl in diesem Vergleich ist "die Zahl der jährlichen Tötungsdelikte pro 100.000 Einwohner" - also ein Wert, der auch dann vergleichbar ist, wenn die Einwohnerzahlen stark voneinander abweichen.

Deutschland 0,8 (2021)
Kanada 2,3 (2022)

Klar, theoretisch kann das jedes Jahr etwas anders ausfallen (Werte für 2024 habe ich nun nicht), dennoch war ich überrascht, dass der Wert für Kanada fast dreimal so hoch ausfällt.

Unter anderem: "Five police officers were killed in the country last year “because of their occupation”, which was the highest number in 37 years for Canada.

There was also a big jump in the number of Canadian youth accused of homicide, with police reporting 90 youths accused in 2022, compared with 33 the year before."

Canada’s homicide rate is at the highest level in 30 years - National | Globalnews.ca

Es ist schon paradox: da gibt es Leute, die wegen Schwimmbad-Randalen lieber nach Kanada gehen möchten. Klar bin ich auch dafür, die Sicherheit in Schwimmbädern zu steigern, aber Kanada ist trotz anderslautender Behauptungen nicht sicherer als Deutschland - eher im Gegenteil.

Womöglich spielt auch die Nähe zu den USA eine Rolle (dort sind die Raten ja bekanntermaßen hoch, deutlich höher noch als in Kanada).

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Kurz und knapp, weil es nicht ausschließlich um Kriminalität geht. Unabhängig von dem was man wählt, gibt es dutzende Gründe warum man ein anderes Land vorzieht. Sei es bloß weil ein anderes Klima mehr zusagt. Gleiches gilt für Landschaften, die andere Kultur oder weil es sich beruflich ergibt, dass man dort gut/besser leben kann.

Ich lebe selber in Kolumbien, wo Armut und Kriminalität nochmal ein ganz anderes Thema ist. Trotzdem fühle ich mich hier wohler und es finanziell auch bei weitem besser ausschaut. Der Fehler fängt eigentlich schon an, indem User immer wieder meinen AfD-Wählern pauschal irgendwelche Eigenschaften u.d.G. zu unterstellen.

Letztendlich hängt auch vieles davon ab, wo man es sich leisten kann zu wohnen. Egal ob in Kanada, in den USA, hier in Kolumbien oder meinetwegen in Deutschland. Die Gründe warum sich jemand fürs Auswandern entscheidet sind vielschichtig und jeder wird andere Beweggründe nennen. Egal ob AfD-Wähler oder irgendwer sonst.

Aus meinem engsten Freundeskreis sind die meisten aus Deutschland weg und bei mehreren waren es vor allem berufliche Chancen, die sich ergeben haben. Wenn du wo anders das dreifache als in Deutschland verdienst, ungebunden bist und noch keine Kinder hast, fällt z.B. auch eine Entsendung durch den eigenen AG leichter.

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Ein von der Partei geleisteter Zuschlag der nicht vom Steuerzahler getragen wird. Wenn es so abgesegnet wurde, dann ist es halt so. Egal ob nun bei der AfD oder bei allen anderen Parteien. Mir so lieber, als wenn Geld woanders herkommen würde.

Bei der SPD gab/gibt es 9000 € als Zuschlag für den Parteivorsitz, bei den Linken sind es 4.000 € für den Geschäftsführer, bei den Grünen sind es knapp 5.000 € und bei CDU und CSU erhält lediglich deren Generalsekretär zwischen 7.000 und 15000 €.

Die steuerfreie Pauschale bekommt jeder Abgeordnete und jede Partei ihre eigenen Regeln hat, wenn es um die parteieigenen Zuschläge geht. Ich finde die parteieigenen Zahlungen weniger problematisch/anstößig, als die automatische Diätenerhöhung.

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Wie lange du gut damit arbeiten kannst, hängt vor allem von der Ausstattung und dir selber resp. deinen genutzten Anwendungen ab. Jetzt fallen nur die Intel-Macs nach und aus dem Support. Das kommende Tahoe das letzte macOS für Intel-Macs sein. Da du ja bereits einen Mac mit M-Chip nutzt, noch länger deine Ruhe hast.

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Weder super gut noch schlecht, sondern die logische Konsequenz, wenn Kommunen und andere Bereiche bereits überfordert sind. Also setzt man Nachzüge aus, schafft gescheite Voraussetzung und erst danach schrittweise schaut wer kommen darf.

Wer sich integriert (hat) und für den eigenen Lebensunterhalt selber aufkommt, wird es auch in mit Blick auf den Nachzug einfacher haben. Es ist nicht damit geholfen, wenn man jeden herholt, obwohl es personell und materiell an vielen Stellen fehlt.

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Eigentlich alles ganz ordentlich und nett, aber zu viel Gedöns auf dem Desktop. Muss jeder selber wissen, dass würde mich aber kirre machen. Wenn es eine Sache gibt, die mich in diesem Kontext stört, wenn der eigene Desktop keine Ordnung kennt. 😉

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Wir haben einen Staatsapparat resp. Politiker und (zu viele) Bedienstete, die trotz gestiegener Steuereinnahmen nicht gescheit damit haushalten können. Zusätzlich kommt eine überbordende Bürokratie hinzu, die ebenfalls Kosten verursacht. Sei es weil Projekte samt Anträge zu lange dauern und so auch die Wirtschaft lähmen.

In jeder Legislatur heißt das Mantra „Steuersenkung, Bürokratieabbau usw.” - nur scheitert es oft bei der tatsächlichen Umsetzung. Ein weiterer Faktor ist eine viel zu langsame Digitalisierung sowie Vorgaben, die aus dem Brüsseler Bürokratie-Moloch kommen. Selbst wenn wir zwei-drei Regeln durch Reformation vereinfachen, kann man sich relativ sicher sein, dass wieder ein Wust an Regeln auf dem Stapel landet.

Unser Jahrzehnte langes Sparen an allen Ecken, Kanten und Enden fällt uns jetzt doppelt auf die Füße, weil sich immer mehr aufgestaut hat. Selbst wenn es nicht an finanziellen Mitteln fehlen würde, arbeiten z.B. Handwerker nicht doppelt so viel, nur weil man mit mehr Geldbündeln wedelt. Neben Haus eigenen Problemen kommt u.U. noch hinzu, ob und wie beispielsweise Aufträge ausgeschrieben werden müssen.

Zu guter Letzt auch der fehlende Wille mal gescheit zu evaluieren und Ausgaben zu streichen, die in Anbetracht der eigenen Zustände nicht weitergeführt werden können. Gerade was die Förderung resp. Finanzierung von Projekten im Ausland anbelangt. Insbesondere all jene, die teilweise nur auf dem Papier existieren. Es wird bewusst ausgenutzt und Deutschland in der Hinsicht oft vieles viel zu lasch kontrolliert hat.

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Es gibt in der Arbeitswelt eigentlich kein Hitzefrei und es schon extremer sein müsste, dass man zum Schutz die Arbeit einstellt oder anders organisiert. Seien es längere Pausen, in dem man für ausreichende Frischluft sorgt und/oder Getränke bereitstellt. Egal ob unter Tage (in Deutschland mittlerweile Geschichte) oder andere Berufe in der Industrie und im Handwerk, es gibt genügend die wirklich bei Hitze arbeiten. Sprich Maschinen, Anlagen und Öfen, die den Arbeitsplatz noch wesentlich mehr erwärmen.

Egal ob in der Stahlproduktion, bei der Feuerverzinkung und Pulverbeschichtung oder unterschiedliche Extruder sowie Spritzguss z.B. in der Kunststoffverarbeitung. Da hat man das ganze Jahr über mit hohen Temperaturen zutun. Im Sommer entsprechend mehr und besonders dann, wenn sich die Wärme durch höhere Außentemperaturen in den Hallen staut. Viel Lüften ja, aber auch keine zu hohen Luftdurchzug, da sich dieser unter Umständen negativ auf die jeweiligen Produktionsprozesse auswirken kann.

Letzteres gilt meist eher für die kühleren und kalten Monate, dennoch können sich auch im Sommer die höheren Außentemperaturen darauf auswirken. Ergo arrangiert man sich damit, in dem man regelmäßig und ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Da gibt es kein Hitzefrei wie in der Schule, sondern lediglich andere Maßnahmen. Was schon mehr an den Kräften zehrt als Wärme, wäre eine höhere Luftfeuchtigkeit. Also wenn es z.B. gewittert und die schwüle Luft so manchen etwas träge werden lässt.

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