Typisches Asperger-Verhalten oder Trotzreaktion (Diagnose)?

5 Antworten

Ich denke einfach eher genervtes Kind.

DEN Psychologen kann man in der Pfeife rauche - gelinde ausgedrückt! Asperger/Autismus ist sicher nichts was man nach einer Erzählung diagnostizieren kann. Das dauert, dazu sind vielfältite Tests und Gespräche nötig.

Ich bin auf einmal und ganz plötzlich wieder 12 Jahre alt: Bei oder nach so einem Urlaub wäre ich auch "knatschig" und ungehalten. Autofahren ist für die meisten Kinder eh doof.

WEnig kindgerechte Aktivitäten, klar dass er da mault. Hätte ich auch gemacht. Dann keine Zeit einfach mal runterzukommen. Was für Erwachsene belebend ist (hierhin dann noch dorthin, aber das müssen wir auch noch machen) ist Kindern oft zu viel. Vor allem wenn nichts für ihre Interessen dabei ist.

Da ist im Vorfeld viel schiefgelaufen bei der Planung. Super Wetter, andere Kinder spannenede Erlebnisse für Kind, dann wäre wohl keiner auf die Idee mit dem Psychologen gekommen

Nach deiner Beschreibung klingt das nach einer komplett normalen Situation, die eben passiert, wenn man Kinder hat.

Wenn ein Psychologe sagt, dass der Junge wahrscheinlich ASS hat, dann wird er das nicht nur an dieser einen Situation festmachen. Der Begriff "Asperger-Syndrom" ist übrigens veraltet, inzwischen spricht man von ASS, also einer Autismus-Spektrum-Störung.

Bei Verdacht auf Autismus schadet es nie, eine Diagnose machen zu lassen, solange der Junge zustimmt. Der Verdacht kann aber nicht nur mit dieser einen Situation begründet werden, es sei denn die Situation ist deutlich anders verlaufen als von dir beschrieben.

In deiner Beschreibung wurde kein einziges Symptom für Autismus genannt. Erkundige dich also bei dem Psychologen, worauf der Verdacht beruht und informiere dich selbst weiter darüber.

Wurde das Asperger Syndrom von diesem "Fachmann" durch Kartenlegen festgestellt? Der Junge hat absolut normal auf den, im wahrsten Sinne, verregneten Urlaub reagiert. Wie kann man überhaupt auf die Idee kommen, deshalb mit ihm zum Psychologen zu rennen? Nicht der Junge hat ein Problem (zumindest NOCH nicht), sondern seine Umwelt!

Was mit der Schule los ist wird mir nicht ganz klar aus der Erzählung, aber ich würde denken, hier wäre ein Schulwechseln das Beste für alle Beteiligten.

Na anhand 1 Situation ne Diagnose stellen, ist unprofessionell und jedes 12jährige Kind wäre nach so nem Urlaub genervt. Das auffällige ist eher, dass das Kind nicht komplett ausgerastet ist und dauer jammerig war.

Nein, das ist typisch Pubertät

pubertät und Urlaub bzw Familienzeit ist meistens ne Zerreißprobe